PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Semesterticket "zurückgeben"?



Moorhühnchen
16.01.2008, 13:28
Habe eben gerade darüber nachgedacht, ob ich nicht mein Semesterticket für das kommende Semester "zurückgeben" könnte, da ich sowieso mit dem Auto zu meinem Lehrkrankenhaus fahren muß und somit also Benzin und Parkgebühren bezahlen muß und das Ticket überhaupt nicht nutzen kann...

Ich weiß, daß das Ticket trotzdem von der Allgemeinheit bezahlt werden muß und ich nicht mal die auf http://www.studentenwerkfrankfurt.de/fileadmin/user_upload/AStAHaertefonds.pdf angegeben Kriterien erfülle, wollte aber trotzdem mal ganz allgemein fragen, ob schonmal jemand Erfahrungen gemacht hat mit einem "zurückgegebenen" Semesterticket?

Irgendwie nervt es mich, daß von dem bißchen Geld, was ich gnädigerweise sogar fürs PJ bekomme, rein gar nichts übrigbleibt!! :-?

PS: Rumpel könnte es sogar "zurückgeben"........................

YouGetBetter
16.01.2008, 17:19
Also ich habe die ersten Jahre meines Studiums noch Teilzeit bei Lufthansa gearbeitet. Von denen hatte ich ein Jobticket bekommen.
Man kann dann in dem schmuddeligen Haus in Bockenheim, in der Härtestelle, ganz oben, hinten links ;-) einen Arbeitsvertrag und Jobticket und ungefähr 1.000.000 Formulare abgeben und bekommt das Geld dann zurück.

Ich glaube, der Witz bei diesen Aktionen ist, dass du der Uni nachweisen musst, dass du gesichert mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Raum der Uni (Hessen?) mobil bist.

Auto zählte damals nicht.
Fahrrad auch nicht.

Gruß

flok
16.01.2008, 18:37
Im Umkreis von ein paar Kilometern um die Uni ist glaube ich auch das Fahrrad zulässig, um den Cash zurückzukriegen. Also falls du in Niederrad wohnst :-D

Moorhühnchen
16.01.2008, 19:58
Nein, wohne ca. 25 km nördlich von FFM und mein Lehrkrankenhaus ist in Hanau, so daß das Ticket für mich derzeit vollkommen witzlos ist...... das Blöde ist, im WS hätte ich es wegen des Auslandstertials sogar erstatten lassen können, habe aber damals nicht dran gedacht. *grummel*

Aber ich schätze als "Autofahrer" kann ich das mit dem Härtefall wohl knicken - auf mich scheint keine der Beschreibungen auf dem o.g. Formular zuzutreffen und ein Kind, das ich durch die Gegend fahren müßte, hab ich leider auch nicht.... :-? Oder gibt es noch andere Erfahrungen??

milz
16.01.2008, 20:11
Ich musste das ganze Studium über den schxxx zahlen, obwohl ich das Ding nie haben wollte. Aber als Student hat man ja eh zuviel Geld.

Moorhühnchen
16.01.2008, 20:19
Wie sieht das denn beim Examenssemester aus? Denn außer für die 3 Prüfungstage werde ich das Ticket auch nicht brauchen...... *argh* :-keks

EDIT: selbst dafür muß man nachweisen, daß der Wohnsitz außerhalb des RMV-Gebietes liegt................. :-kotz

flok
16.01.2008, 22:32
Man könnte sich theoretisch einen Zweitwohnsitz bei Bekannten im erlaubten Umkreis der Uni zulegen und sich danach das Geld zurückholen (sofern die anderen Kriterien des Härtefallfonds zutreffen).

Nunja, das Semesterticket ist noch vergleichsweise harmlos im Hinblick auf die eingeforderte Solidarität. Refrendare (Jura) bekommen an die 800 Euro pro Monat für idR sehr wenig Arbeit - hingegen das PJ... Ausbildungsphasen müssen nicht luxuriös bezahlt werden, aber die Ungleichbehandlung ist schon eklatant.

Moorhühnchen
17.01.2008, 19:53
Stimmt, obwohl das ja hier an anderer Stelle schon ausführlichst diskutiert wurde... find's auch nicht gerade motivationsfördernd zu wissen, daß man für das elende Examenssemester 750 Euro berappen darf!! *jammer*

Ich weiß, man könnte sich ja exmatrikulieren - nur was mach ich dann mit Krankenkasse und dem ganzen anderen Mist????? Lohnt sich das? *mal ausrechnen muß*