PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Soll ich Medizin studieren?!?



Seiten : [1] 2

Mulder
16.01.2008, 16:12
Hallo, erst mal muss ich sagen das mir das Forum sehr gut gefällt. Also ich interresiere mich schon einige Zeit für die Medizin und habe auch vielleicht vor Arzt zu werden. Aber dazu habe ich ein "paar" Fragen:
1. Ist es hilfeich schon mal ein Schulpraktium in einem Krankenhaus zu machen?
2. Reicht die Realschule fürs Studium?
3. Brauch man auch Mathe (mein "Lieblingsfach"...)? In den Fächern Biologie und Chemie war bzw. steh ich gut, Physik hatten wir noch nie *g* und ist vielleicht auch Informatik (hab ich als Hauptfach gewählt) hilfreich?
3. Wird man später leicht Oberarzt?
4. Wie sieht es mit dem schönen Geld aus, studiert man 6 Jahre um später am Hungertuch zu nagen?
5. Sollte man sich lieber auf Allgemeinmedizin oder Innere Medizin spezialieren?
6. Und: Muss Bereitschaft sein? Ich finde es abartig die Nacht durchzuarbeiten neben dem normalen Dienst und das ohne Bezahlung! Gibt es da einen Weg außenrum?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

christo
16.01.2008, 16:34
Wenn du MC-Fragen draus machst wirds leichter. Sind wir einfach so gewohnt...
:-D

Puy de Dôme
16.01.2008, 16:43
Hallo, erst mal muss ich sagen das mir das Forum sehr gut gefällt. Also ich interresiere mich schon einige Zeit für die Medizin und habe auch vielleicht vor Arzt zu werden. Aber dazu habe ich ein "paar" Fragen:
1. Ist es hilfeich schon mal ein Schulpraktium in einem Krankenhaus zu machen?
2. Reicht die Realschule fürs Studium?
3. Brauch man auch Mathe (mein "Lieblingsfach"...)? In den Fächern Biologie und Chemie war bzw. steh ich gut, Physik hatten wir noch nie *g* und ist vielleicht auch Informatik (hab ich als Hauptfach gewählt) hilfreich?
3. Wird man später leicht Oberarzt?
4. Wie sieht es mit dem schönen Geld aus, studiert man 6 Jahre um später am Hungertuch zu nagen?
5. Sollte man sich lieber auf Allgemeinmedizin oder Innere Medizin spezialieren?
6. Und: Muss Bereitschaft sein? Ich finde es abartig die Nacht durchzuarbeiten neben dem normalen Dienst und das ohne Bezahlung! Gibt es da einen Weg außenrum?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

??? Ist das ernst gemeint??
1. Ja, das wäre angebracht.
2. Nicht ganz :-top du brauchst Abi, und zwar ein ziemlich gutes. Oder nen Anwalt.
3. Mathe brauchste nicht so viel, Bio und Chemie schon eher. Info bringt dir ziemlich genau 0. Noch nie Physik gehabt??? :-blush
3. Schwer zu sagen.
4. Ich denke nicht - als Oberarzt verhungert man nicht.
5. Da hast du noch genug Zeit, dich zu entscheiden.
6. Bereitschaft? Nö, brauchst nicht. Du kannst den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen, die anderen machen lassen und dann das fette Geld abgreifen :-blush
:-dance

Mulder
16.01.2008, 16:47
Also ernst ja eigetlich schon *g*
Abitur hatte ich sowieso vor zu machen, ohne ist man ja eig. aufgeschmissen.
Aber ist es nicht eigentlich auch unfähr: Ich habe etwas übers PJ gelesen und auch dass das nicht bezahlt wird! Wieso werden dann Referedare bezahlt, ist doch ungefähr das selbe!

Mulder
16.01.2008, 16:51
Also ernst ja eigetlich schon *g*
Abitur hatte ich sowieso vor zu machen, ohne ist man ja eig. aufgeschmissen.
Aber ist es nicht eigentlich auch unfähr: Ich habe etwas übers PJ gelesen und auch dass das nicht bezahlt wird! Wieso werden dann Referedare bezahlt, ist doch ungefähr das selbe!

Ja Physik hatte ich noch nie, wir haben auf unserer Schule tausende Relilehrer aber KEINEN Physiklehrer...

Puy de Dôme
16.01.2008, 16:52
Unfair ist gar kein Ausdruck! Pejotler machen glaube ich "etwas" mehr als Referendare. Man wird halt überall ausgebeutet...

Mulder
16.01.2008, 16:57
Ja aber so ein kleines Gehalt wär doch mal was...
Muss man denn beim PJ normal arbeiten (und vielleicht noch Bereitschaft!?).

schwarzwald
16.01.2008, 17:03
Ja aber so ein kleines Gehalt wär doch mal was...



Viel Spaß beim Lesen :
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=36794 Da gibts einige mit deiner Meinung..... ;-)

Ansonsten würd ich dir raten, entweder hier oder woanders dich mal in Ruhe durch zulesen. Die ZVS Seite gibt auch viele Infos.

Logo
16.01.2008, 17:09
Unfair ist gar kein Ausdruck! Pejotler machen glaube ich "etwas" mehr als Referendare. Man wird halt überall ausgebeutet...

Referendare sind inzwischen ganz schön am rotieren... Würde ich so pauschal nicht behaupten wollen.
Das mal am Rande ;-)

@ Mulder:
Die "Suchfunktion" hier ist definitv dein bester Freund :-)
Ansonsten: Gewöhn dich daran richtig zu klotzen und lerne Lernen zu lieben :-) In der Schule (Studienzugang) und im Studium selbst gibt es auch sehr intensive Lernphasen. Im Job gibt es sowieso viel zu tun...
Praktikum ist definitv sinnvoll
:-top

Mulder
16.01.2008, 17:33
Gut danke für die Antworten! Praktikumsplatz habe ich mir da schon so gut wie besorgt *g*
Weiss denn jemand was ich da machen muss, wird ja bestimmt nichts grosses sein aber wir man da auch bei der ein oder anderen Operation dabei sein (behauptet ein Bekannter, ich bezweifle das aber).

KriZzy
16.01.2008, 18:00
Gut danke für die Antworten! Praktikumsplatz habe ich mir da schon so gut wie besorgt *g*
Weiss denn jemand was ich da machen muss, wird ja bestimmt nichts grosses sein aber wir man da auch bei der ein oder anderen Operation dabei sein (behauptet ein Bekannter, ich bezweifle das aber).
Ich bin auf jeden fall immer für ein praktikum wenn leute sich nicht entscheiden können...als schülerpraktikant im UNiversitätsklinikum konnte ich viel machen (: ERWARTUNGEN übertroffen) normale hilfen bei der pflege...eincremen (waschen habe ich eher weniger gemacht), puls, blutdruck, temperatur, getränke brinken, tabletts , organsiationskram; botengänge bettbeschriftung akten hin un her, betten,,,nachtische wischen medikamente geben....wenn jemand geklingelt hat bin ich erstmal gegangen und dann nach bedarf andere geholt
's gab eine sehr hart arbeitende nette PJlerin auf station (ist genau dort auch sat.ärztin jetzt) hat mich immer gerufen wenn sie auf ,,braunülejagt'' ;-) gegangen ist...habe dann assistiert (röhrchen, pflaster & geholt zB)
ab und zu war ich mit den Pat. bei CT/röntgen etc, bronchoskopie,PTCA, EPU und war auch ab und zu als hilfe unten im katheter labor....
das HIGHLIGHT war der Aorten-Stent...hab viel gelernt weil pötzlich der NDR vor der tür stand und alles wissen wollte :-D

war schon toll (^^ das oben ist nur nestichwortartige zusammenfassung der grundsachen- kann ja jez nichtden ganzen bericht einfügen)

hängt auch sehr von der personellen besetzung, größe des KH ab....

sebi86
16.01.2008, 18:38
also zu den Fragen 3. - 6.:
3.: Natürlich wird man nicht einfach so mal zum Oberarzt ernannt. Du musst schon was leisten, um dich gegen deine Konkurrenten durchzusetzen. Ich denke mal, das ist auch je nach Klinik und Fachbereich unterschiedlich.

4.: Also als Assistenzarzt verdienst du erstmal nicht die Welt ... im Schnitt weniger als eine Pflegekraft im gleichen Alter. Wenn du dich aber ersteinmal etabliert hast (Oberarzt, Chefarzt, Professor, etc.), dann steigt auch das Einkommen. Meiner Meinung nach sollte das aber nicht der hauptausschlaggebende Punkt sein, weshalb man sich für ein Medizinstudium entscheidet...
Ein Disput über die Finanzierungsprobleme des Studiums wäre hier glaub ich zu ausschweifend ^^

5.: Über die Spezialisierung nach dem Studium mach dir mal garkeine Gedanken :) ...das wird denke ich frühestens nach dem 5. Studienjahr relevant...

6.: Für wen Arzt der Traumberuf ist, der müsste eigentlich auch bereit sein, ein paar Opfer zu bringen. Zur Zeit ist es einfach Fakt, dass die Arbeitsbedingungen für Ärzte nicht gerade rosig aussehen. Viele unbezahlte Überstunden gehören da leider dazu. Ob sich die Situation in 8 oder 10 Jahren bessern wird, steht in den Sternen. Um die Bereitschaft wirst du da denk ich mal nicht herumkommen, ausser du hast äußerst selbstlose Kollegen, die den Dienst für dich übernehmen ;)
Aber soweit ich das mitbekommen hab, ist Arzt ein Beruf, der einen sehr großen Teil des Lebens ausfüllt ...

Mulder
16.01.2008, 18:56
Es geht mir ja auch nicht nur ums Gehalt, einen großen Teil soll der "Spaßfaktor" ausmachen finde ich. Aber nach 6 Jahren hartem Studium, wenn überstanden, sollte man doch ein wenig Geld dafür bekommen. Das man so wie ne Pflegekraft zu anfang bezahlt wird ist doch auch ne Schweinerei. Ich will den Beruf jetzt nicht abwärten aber als Arzt hast du doch viel mehr gemacht...
Und: muss man unbedingt in die Chirurgie? Ich mein bei Scrubs (ich weiß nur ne Serie...) sind die Ärtze (meist für Innere Medizin) irgendwie nur für die Verpflegung zunständig, wie z.B. Untersuchungen und so. Ich dachte das macht auch das Pflegepersonal...

Lava
16.01.2008, 18:59
Weil's so Spaß macht, antworte ich auch mal (obwohl das meiste schon gesagt wurde):

1.) Ja. Bringt dir wenig bis gar nichts bei der Bewerbung um einen Studienplatz und auch nichts für das abzuleistende Pflegepraktikum, aber es schadet nie, mal in den Laden reinzuschnuppern, in dem man mal arbeiten möchte.

2.) Nein.

3.) Mathe nicht, aber ein bisschen Talent zum logischen Denken, Verknüpfen, Erkennen und Lösen von Problemen ist sehr hilfreich.

3.) Joa... geht schon irgendwie.

4.) Das sicher nicht. Aber für das Gehalt, was man bekommt, arbeitet man schon ziemlich hart.

5.) Man sollte sich auf das spezialisieren, was einem am meisten Spaß macht :-D

6.) Tja, da kommt man nicht drum rum. Dienste werden aber bezahlt oder in Freizeit abgegolten. Unbezahlte Überstunden gibt es aber schon noch... leider... vielleicht weniger, wenn du fertig bist mit dem Studium.

Mulder
16.01.2008, 19:03
Also kann ich schon direkt in der Tonne hauen...
Bin Realschule will auch Abi machen (und denke mal würds hinkriegen) aber dann auch keine Chance?? :-heul

Hellequin
16.01.2008, 19:25
a
4.: Also als Assistenzarzt verdienst du erstmal nicht die Welt ... im Schnitt weniger als eine Pflegekraft im gleichen Alter.

Du kannst diesen Unsinn sicher auch mit einer Quelle belegen, oder?

lindi89
16.01.2008, 19:29
Also kann ich schon direkt in der Tonne hauen...
Bin Realschule will auch Abi machen (und denke mal würds hinkriegen) aber dann auch keine Chance?? :-heul

wenn du abi hast, hast du auch das recht zu studieren. wenn der schnitt nicht reicht, musst du ca 4-5 jahre (zumindest im Moment noch) warten, aber dann kannst du studieren

Mulder
16.01.2008, 19:32
YEAH ich hab jetzt schon gedacht ich kann direkt einpacken! Das freut mich voll und wenn ich dann in so eine lange Wartezeit gerate, mach ich halt (meine zweite Wahl), die Ausbildung zum Polizisten. So sitzt ich nicht nur blöd in der Ecke rum *g*
Ich habe auch gehört das man beim Bund leichter reinkommt, aber da muss man sich ja bei Medizin 17 Jahre verpflichten, dazu habe ich kein Bock so zu enden wie Hawkeye und Co. aus M*A*S*H...

schwarzwald
16.01.2008, 19:36
Du kannst diesen Unsinn sicher auch mit einer Quelle belegen, oder?


Dann würd ich nämlich mehr verdienen :-))





Ich habe auch gehört das man beim Bund leichter reinkommt, aber da muss man sich ja bei Medizin 17 Jahre verpflichten, dazu habe ich kein Bock so zu enden wie Hawkeye und Co. aus M*A*S*H...

*kopfschüttel* bitte informier dich erst genau, bevor du sowas schreibst. Eins ist es sicher nicht, leicht....

Puy de Dôme
16.01.2008, 19:37
Du kannst diesen Unsinn sicher auch mit einer Quelle belegen, oder?

Die Quelle gibts nicht.