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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alternativmedizin/Ganzheitsmedizin!Wie gut ist sie wirklich?



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Feuerblick
19.01.2008, 22:29
Es war kein Herr Dr. med., der das Kind therapiert hat. Dieses Kind könnte heute noch leben, man hätte ihm nur ein Auge entfernen müssen. Chemotherapie wäre vielleicht nicht einmal nötig gewesen. Aber seine Eltern hörten auf den Heilpraktiker, der mit Worten wie "Reaktionsmuster", "Konfliktbewältigung" und "nebenwirkungsfreier Heilung" um sich warf. Na danke!
Es geht mir nur darum, dass auch du anscheinend dazu neigst, alles besser als die Schulmedizin wissen zu wollen (das Ganglion, das es nicht gibt, Impfungen, die nicht helfen etc.). Gegen Ergänzung und Zusammenarbeit habe ich nichts. Aber wenn ich höre "Was nutzt mir die Diagnose, wenn sie mich therapeutisch nicht weiterbringt" -sorry, dann hast du nichts verstanden.
Aber ich sehe schon wieder: Mit solchen Menschen zu diskutieren ist, als würde ich mit meinem Kater diskutieren. Bringt ganz und gar nichts und erhöht nur meinen Blutdruck.:-nix

@Coxy: Ja, es war die Miosis und ja, zur klassischen Trias würde noch der vorgetäuschte Enophthalmus (durch die Ptosis auch des Unterlides) fehlen. :-))

milz
19.01.2008, 22:32
Interessanter wird es, wenn es darum geht, Injetionen an die Grenzstrenge oder an die Ganglien zu setzen. Selbst das ist mit guter Übung nicht unbedingt so schwer, dass es die Heilpraktiker nicht könnten oder dürfen sollten!
Hoffentlich weiß er auch, was zu tun ist, wenn er versehentlich intravasal injiziert oder wenn der Patient anaphylaktisch wird oder wenn er einen Pneu gestochen hat oder ... . Man man man, es geht nichts über ein gesundes Selbstbewußtsein.

Feuerblick
19.01.2008, 22:35
Och, Milz, das gehört doch ins ganz normale und vorher ausgependelte Reaktionsschema. Dass diese Schulmediziner aber auch immer so hysterisch sein müssen... :-))

milz
19.01.2008, 22:37
Es war kein Herr Dr. med., der das Kind therapiert hat.

Ich glaube das war R. G. Hamer (Ex-Dr.med.).

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_neue_Medizin

Coxy-Baby
19.01.2008, 22:37
Och, Milz, das gehört doch ins ganz normale und vorher ausgependelte Reaktionsschema. Dass diese Schulmediziner aber auch immer so hysterisch sein müssen... :-))

Wir das nicht mit sonner Wünschelrute gemacht ala:

Jaja hier habe ich positiv Ausschläge für den Grenzstrang??? ;-)

Feuerblick
19.01.2008, 22:38
Ich glaube das war R. G. Hamer (Ex-Dr.med.).

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_neue_MedizinNein, ich rede von einem Kind mit Retinoblastom, das vor wenigen Jahren in der Klinik, in der ich arbeite diagnostiziert und zuletzt in der hiesigen Kinderklinik palliativmedizinisch behandelt wurde.

Hippokrates2
19.01.2008, 22:40
Frage: Wer von euch ist schon fertig mit dem Studium und arbeitet in Hannover oder in der näheren Umgebung?

Coxy-Baby
19.01.2008, 22:42
Nein, ich rede von einem Kind mit Retinoblastom, das vor wenigen Jahren in der Klinik, in der ich arbeite diagnostiziert und zuletzt in der hiesigen Kinderklinik palliativmedizinisch behandelt wurde.

Und jetzt mal eine Frage von mir: Lernt man irgendwann damit umzugehen
das Eltern ihr Kind sehenden Auges in den Tod schicken oder muß
man sich auch nach 10 Jahren noch zusammenreißen die Eltern nicht mal
ordentlich anzuschnarren??Und macht es dann auch??
Stell ich mir sehr schwer vor.

actin
19.01.2008, 22:45
Ich glaube das war R. G. Hamer (Ex-Dr.med.).

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_neue_MedizinIch denke eher, er meint Dominik und Dr. M.R.

Hoppla-Daisy
19.01.2008, 22:45
Ich denke, da kann man sich jeglichen Kommentar verkneifen. Wenn die Eltern ihr Kind zur Therapie zurück bringen und erfahren, dass wahrscheinlich alles weitere vergebens ist, dann sind sie schon gestraft genug.

Da muss man nicht noch Salz in die offenen Wunden streuen (so gern man das vielleicht machen möchte) :-meinung

actin
19.01.2008, 22:45
Frage: Wer von euch ist schon fertig mit dem Studium und arbeitet in Hannover oder in der näheren Umgebung?Ich. Warum?

Feuerblick
19.01.2008, 22:46
Ich kann es dir nicht sagen, da ich zum Glück selten mit solchen Diagnosen zu tun habe und noch seltener mit entsprechenden Eltern. Aber was nutzt es, solche Eltern anzumotzen? Die Strafe, dass sie durch ihre eigene Dämlichkeit ihr Kind verloren haben, ist Strafe fürs Leben und genug...

Coxy-Baby
19.01.2008, 22:47
Ich denke, da kann man sich jeglichen Kommentar verkneifen. Wenn die Eltern ihr Kind zur Therapie zurück bringen und erfahren, dass wahrscheinlich alles weitere vergebens ist, dann sind sie schon gestraft genug.

Da muss man nicht noch Salz in die offenen Wunden streuen (so gern man das vielleicht machen möchte) :-meinung

Ok da verstehe ich es ja auch aber mir gehts mehr so um die Zeit direkt
nach Diagnosestellung und Mitteilung wenn die Eltern dann sagen:
Nein wir lassen die Therapie nicht machen sondern gehen zum Heilpraktiker
.....Hat man wahrscheinlich gar keine Möglichkeit oder?

Hoppla-Daisy
19.01.2008, 22:49
Mehr als denen die Folgen vor Augen zu halten, bleibt dir aber nicht :-nix.

Wut deinerseits bringt die Eltern dann wohl auch nicht zur Vernunft....

Man kann es auf juristischem Wege versuchen, aber das frisst u. U. auch wertvolle Zeit. Gewarnt durch entsprechende Schreiben haben Eltern schon (leider erfolgreich) versucht, ihr Kind angesichts der zwangsweisen Therapie zu entführen. Insofern wäre ich da für einstweilige Verfügungen, die ratzfatz-Handeln gewährleisten ohne vorherige Warnung.

Hippokrates2
19.01.2008, 22:51
Ich. Warum?

Würde gern mal mit Dir mitlaufen, wenn Du DIenst hast. KAnnst Du ein Praktikum für mich organisieren? Wäre froh darüber, wenn es sich einrichten ließe!

Hoppla-Daisy
19.01.2008, 22:52
*grinst sich einen*

Coxy-Baby
19.01.2008, 22:53
*grinst sich einen*

Danke für die Antwort und grinse mit

actin
19.01.2008, 22:56
Würde gern mal mit Dir mitlaufen, wenn Du DIenst hast. KAnnst Du ein Praktikum für mich organisieren? Wäre froh darüber, wenn es sich einrichten ließe!Eine Hospitation bei mir würde Dir nichts bringen. Ich bin zwar mit dem Studium fertig und auch promoviert, aber nicht approbiert. ;-)

Hippokrates2
19.01.2008, 22:59
Eine Hospitation bei mir würde Dir nichts bringen. Ich bin zwar mit dem Studium fertig und promoviert, aber ich arbeite nicht in einem Krankenhaus.

Sondern? Gibt es denn einen Anderen, der sich dafür bereit erklären würde?

christo
19.01.2008, 23:19
Ausser nem Pflegepraktikum wirds glaub ich schwierig. Versuchs lieber mal bei einem Niedergelassenen.