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Julchen8
21.01.2008, 15:07
Hallöchen,
ich weiss die meisten denken jetzt, da kommt schon wieder jemand, der rumheulen möchte, aber ich habe echt ein Problem :(
Ich stehe kurz vor dem Abitur und überlege mir gerade sehr stark, was ich studieren soll.
Mein Schnitt wird zw 1,5 und 1,7 liegen und ich möchte eigentlich Medizin studieren. Mein Problem: Ich besuche ein Wirtschaftsgymnasium, bedeutet, dass ich seit der 10ten Klasse kein Bio mehr hatte und auch kein Chemie :(
Weiteres Problem, meine Mama ist Ärztin und rät mir sehr schwer davon ab Medizin zu studieren, da sie trotz Selbständigkeit und Tag und Nacht arbeiten gerade mal 2500 Euro Brutto verdient. Sicher ist das im Vergleich zu anderen Akademikern nichts, aber ich wichtig ist ja, dass die Arbeitslosigkeit eher unwahrscheinlich ist. Kann mir jemand sagen, ob es überhaupt Sinn hat Medizin zu studieren??? Ich denke, dass ich echt fast garnichts mehr weiss im Bezug auf Chemie :(

Lg

Nob
21.01.2008, 15:41
Wenn du Bock drauf hast, mach es doch einfach. Mit dem guten Abi kannst du es dir aussuchen. Und falls du ne Idee hast, mit welchem Studium man Großverdiener wird, lass es mich wissen ;).
Bio hatte ich bei Studiumsbeginn vor 5 Jahren das letzte Mal, in Chemie bin ich 6 Jahre vorher rausgeflogen :-peng und Physik war....noch länger her. Wer sich für das Studium entschieden hat, bekommt schon das nötige Sitzfleisch, um diese Fächer zu meistern.

alley_cat75
21.01.2008, 18:34
meine Mama ist Ärztin und rät mir sehr schwer davon ab Medizin zu studieren, da sie trotz Selbständigkeit und Tag und Nacht arbeiten gerade mal 2500 Euro Brutto verdient.

Da Du auf einem Wirtschaftsgymnasium bist, kannst Du die Gehaltsangabe sicher noch mal überdenken und Dir sagen lassen, dass 2500 Brutto schlichtweg Quatsch sind. Ich habe das Netto im 1. Jahr als Assistentin und lass Dir gesagt sein, dass das wirklich eine Menge Geld ist. :-meinung
Aber zurück zu Deiner eigentlichen Frage: wenn Du bei scheinbar miesen Gehaltsangaben schon ins Grübeln gerätst, empfehle ich Dir einen anderen Berufswunsch. Dir fehlt offenbar die eigentliche Überzeugung. Als Arzt wird man zwar nicht reich, nagt aber auch nicht am Hungertuch. Die Jobaussichten sind exzellent und man hat, im Gegensatz zu den meisten anderen Berufen, das Gefühl, halbwegs vernünftig seinen Tag verbracht zu haben. Grundsätzlich sollte man in Deinem Alter wissen, was man will. Ob es der richtige Wunsch ist, erkennst Du daran, dass andere Dich nicht verunsichern können - nicht einmal die eigene Mutter.

Julchen8
21.01.2008, 18:47
Vielen Dank für die Antworten.
Ja ich sollte einfach nach meinem Herzen gehen denke ich.
Habe mich jetzt für das Pflegepraktikum beworben und hoffe, dass mir das dann noch mehr Aufschluss bringt.
Aber mir ist im Leben am wichtigsten, dass ich glücklich bin und was bringen mir 1000 Euro mehr im Monat, wenn mir der Beruf keinen Spaß macht.
Ich mache mir nur finde ich berechtigte Sorgen um das Gesundheitssystem in Deutschland. Aber ich denke auch, dass sich immer ein Weg findet und bis ich fertig bin dauert es dann ja auch noch :)
Ja ich finde auch, dass es viel Geld ist, meine Mutter verdient ca. 1000 Euro netto, wir sind nicht gerade die Reichsten, aber wir leben ganz gut und ich denke, dann sind 1000 Euro mehr schon sehr viel für eine Person alleine :)
Ich werde einfach nach meinem Herzen gehen :) und mal gucken, ob das dann auch mit Chemie alles klappt :)
LG

Hardyle
21.01.2008, 22:02
Ich mache mir nur finde ich berechtigte Sorgen um das Gesundheitssystem in Deutschland. Daran denke ich auch immer wieder ... aber irgendwann tut es einen "Schlag" und spätestens dann muss sich was ändern ... wird in Dtl. eben immer so lange rausgeschoben bis es nicht mehr anderst geht!


Ja ich finde auch, dass es viel Geld ist, meine Mutter verdient ca. 1000 Euro netto, wir sind nicht gerade die Reichsten, aber wir leben ganz gut und ich denke, dann sind 1000 Euro mehr schon sehr viel für eine Person alleine :)Mein Vater verdient als Alleinverdiener nicht wesentlich mehr und er ernährt eine 5köpfige Familie damit (naja, wir Kids bekommen mittlerweile noch Ausbildungs-Bafög, FSJ-Taschengeld und WD-Sold ...). Somit sollte man mit dem Arztgehalt eigentlich ganz gut über die Runden kommen wobei es eben im Vergleich zu anderen Akademikern und in Bezug auf die Arbeit nicht unbedingt angemessen ist!

ItsME1
21.01.2008, 22:16
Sag mal,lügt dich deine mutter an oder hast du nie auf ihren Lohnzettel geschaut?
Selbst wenn sie 2500 BRUTTO verdienen würde,kommt da nie ca. 1000 NETTO raus.So extrem sind die Abgaben und Steuern auch nicht.Ich denke schon,dass man als Einstiegsgehalt,ungefähr das verdient,was alley_cat75 geschrieben hat,also 2000-2500 NETTO.
@alley_cat75:Bist du in einer Uni-Klinik?

Und ich finde nicht,dass 2000 oder 2500 netto sehr viel ist.Klar,mehr als die meisten verdienen,ist es auf jeden Fall,aber wir leisten(oder werden leisten) auch mehr als die meisten.Da will ich schon ein Gehalt,mit dem ich merh als unr über die Runden komme.

ACP
22.01.2008, 14:03
Ich würde als Anfangsgehalt eher von 2500 Brutto ausgehen. Aber meiner Meinung nach ist das schon viel Geld. Die meisten hier in Deutschland verdienen nicht so viel, jetzt mal Akademiker hin oder her. Je nach Steuerklasse hat man da noch übrig was andere Netto verdienen.

Kann mir auch nicht wirklich vorstellen was deine Mutter erzählt. Ich persönlich kenne mehrere selbstständige Ärzte und die nagen alle alles andere als am Hungertuch. Und das mit ihrer brutto-netto rechnung kommt auch absolut nicht hin.

Es ist ok dass du noch unsicher bist. Kaum einer ist sich in deinem Alter wirklich sicher was er machen will. Viele aus meinem Jahrgang wussten es nicht mal nach bestandener Abiprüfung. Was soll daran schlimm sein, dass du dich noch verunsichern lässt? Gerade wenn die eigene Mutter sowas sagt denkt man doch drüber nach. Wäre auch eigenartig wenn nicht. Ein Praktikum ist schon mal eine gute Idee mal selbst etwas reinschnuppern, schauen ob man überhaupt mit Patienten arbeiten kann, sich Meinungen anderer anhören etc. Und wenn du dich erst mitten im Abi entscheidest und dir erst dann wirklich sicher bist ist das auch noch früh genug.

Medicus_bonus
22.01.2008, 14:30
Hallöchen,
ich weiss die meisten denken jetzt, da kommt schon wieder jemand, der rumheulen möchte, aber ich habe echt ein Problem :(
Ich stehe kurz vor dem Abitur und überlege mir gerade sehr stark, was ich studieren soll.
Mein Schnitt wird zw 1,5 und 1,7 liegen und ich möchte eigentlich Medizin studieren. Mein Problem: Ich besuche ein Wirtschaftsgymnasium, bedeutet, dass ich seit der 10ten Klasse kein Bio mehr hatte und auch kein Chemie :(
Weiteres Problem, meine Mama ist Ärztin und rät mir sehr schwer davon ab Medizin zu studieren, da sie trotz Selbständigkeit und Tag und Nacht arbeiten gerade mal 2500 Euro Brutto verdient. Sicher ist das im Vergleich zu anderen Akademikern nichts, aber ich wichtig ist ja, dass die Arbeitslosigkeit eher unwahrscheinlich ist. Kann mir jemand sagen, ob es überhaupt Sinn hat Medizin zu studieren??? Ich denke, dass ich echt fast garnichts mehr weiss im Bezug auf Chemie :(

Lg

Abi ist Abi, egal welche Fachrichtung, d.h. du kannst Medizin studieren. 2500 Brutto kann nicht sein, sie meinte wohl Netto und das ist schon nicht schlecht.
Desweiteren wird der Lernstoff bei 0 anfangen, deswegen mach dir da keine sorgen. Jedoch ist das Arbeitstempo dort sehr schnell, d.h. du musst immer am Ball sein.

Fazit: Wenn du WIRKLICH Ärztin sein willst, dann TU es und überlege nicht.
:-meinung :-top

alley_cat75
22.01.2008, 19:26
was bringen mir 1000 Euro mehr im Monat, wenn mir der Beruf keinen Spaß macht.

Wichtige Erkenntnis, die Du bewahren solltest. Manch einer begreift das nie.



..., meine Mutter verdient ca. 1000 Euro netto, ...

Lass Dir mal die Steuererklärung zeigen. Ganz ehrlich, jede Krankenschwester hat netto mehr. Vielleicht meint Deine Mama 1000 Euro netto nach Abzug aller Kosten? Miete, Essen, Auto, was der Mensch halt so braucht?
Wie auch immer, Praktikum ist immer gut. Danach wirst Du besser abschätzen können, ob sich 6 Jahre harte Arbeit lohnen. Viel Erfolg!

annekaffeekanne83
03.09.2008, 23:17
Ich finde es schade, dass manche Leute auf eine ganz banale Frage so gestochen scharf missmutig motzen, anstatt den Fragesteller zu ermutigen oder weiterzubringen...sodass sie dem Fragesteller vermiesen seinem Anliegen hier ohne Unmut weiter nachgehen zu können.

Denn 1) man sollte also unbedingt mit 17,18, 19 Jahren wissen, was man machen möchte? Ganz sicher? Mal ganz im Ernst...auf wie viel Prozent der deutschen Teenager trifft das zu? Vielleicht kennt man seine Berufung, ist aber unentschlossen, was die Arbeitsbedingungen betrifft (manche Leute wollen eben auch Familie...mach das mal mit einem Halbtagsjob, bei dem du 7-9 Stunden arbeitest und 3 mal Dienst die Woche hast. Das ist ja nix im Vergleich zum Vollzeit-Arzt, aber auch nichts für ein Kind. Was ist, wenn es trotzdem Wunsch ist? Sowas lässt sich mit jedem beliebigen Fach anstellen.
Welcher junge Mensch kennt sich schon so genau im Leben aus, dass er alle Punkte in seine Entscheidung einbeziehen kann, von denen er ahnt, dass sie existieren, sie aufgrund seiner bisherigen Lebenserfahrung jedoch noch nicht einzuschätzen weiß?

Und dann: 2500 brutto können bei Steuerklasse 5 doch mal gut abgerundet 1000 Euro ergeben. Vielleicht gibts noch ne Gehaltsumwandlung in die Pensionskasse etc. Aber beim Thema Gehalt sollte man alles tun - doch nicht von seinem eigenen ausgehen. Kommt halt auch auf Krankenhaus und Sparte an. Bei Steuerklasse 3 wärens vielleicht 1,7. Weiß der Geier...da gibts viele Konstruktionen.

Und dann die Sache mit Gehaltszettel *lach* !1) also ich bekomme z.B. gar keinen *hehe*. Ich würde aber auch nie in den Unterlagen meiner Eltern rumschnüffeln. Entweder sie sagen es mir oder lassen es bleiben...was man dann eben akzeptieren muss.

Mhm, noch was? Ach ja...eine Mama sollte - bezogen auf das ganze Leben eines "Kindes" - eben von dem, der noch zu Hause wohnt - die Person sein, die ihn am allerbesten kennt. Natürlich darf man sich dessen Ratschlag doch zu Herzen nehmen - und nun ja, verunsichern, wenn es nicht mit dem übereinstimmt, was man selbst sich denkt?

....

Lieben Gruß

a.

Stuntman Mike
04.09.2008, 00:06
Ich finde es schade, dass manche Leute auf eine ganz banale Frage so gestochen scharf missmutig motzen, anstatt den Fragesteller zu ermutigen oder weiterzubringen...sodass sie dem Fragesteller vermiesen seinem Anliegen hier ohne Unmut weiter nachgehen zu können. :-???

Abgesehen davon, dass dieser Thread uralt ist: wer motzt denn hier missmutig? Ich hab jedenfalls nichts anstößiges entdecken können. Man kanns auch übertreiben - sind wir hier auf dem Ponyhof und bewerfen uns mit rosaroten Wattebällchen oder was?

ishtar
04.09.2008, 08:24
Hallöchen,
ich weiss die meisten denken jetzt, da kommt schon wieder jemand, der rumheulen möchte, aber ich habe echt ein Problem :(
Ich stehe kurz vor dem Abitur und überlege mir gerade sehr stark, was ich studieren soll.
Mein Schnitt wird zw 1,5 und 1,7 liegen und ich möchte eigentlich Medizin studieren. Mein Problem: Ich besuche ein Wirtschaftsgymnasium, bedeutet, dass ich seit der 10ten Klasse kein Bio mehr hatte und auch kein Chemie :(
Weiteres Problem, meine Mama ist Ärztin und rät mir sehr schwer davon ab Medizin zu studieren, da sie trotz Selbständigkeit und Tag und Nacht arbeiten gerade mal 2500 Euro Brutto verdient. Sicher ist das im Vergleich zu anderen Akademikern nichts, aber ich wichtig ist ja, dass die Arbeitslosigkeit eher unwahrscheinlich ist. Kann mir jemand sagen, ob es überhaupt Sinn hat Medizin zu studieren??? Ich denke, dass ich echt fast garnichts mehr weiss im Bezug auf Chemie :(

Lg


stimmt... großes problem und ich hab tiefstes mitleid.
die beste lösung, die ich dir ans herz legen kann: studiere garnicht und lebe von luft und liebe!
ist am einfachsten!

*rofl

FräuleinPsycho
04.09.2008, 14:52
:-)) :-)) :-))


mal kurz @ annekaffeekanne83:


Denn 1) man sollte also unbedingt mit 17,18, 19 Jahren wissen, was man machen möchte?

mein Gott, ds Problem existiert doch schon seit Generationen...Unsere Eltern mussten auch mit dem Alter die Entscheidung treffen und habens überlebt...So ist es nun mal, und man kann eigentlich mit dem Alter eine gewisse geistige Reife voraussetzen, um die dies Entscheidung auch treffen zu können



mach das mal mit einem Halbtagsjob, bei dem du 7-9 Stunden arbeitest und 3 mal Dienst die Woche hast. Das ist ja nix im Vergleich zum Vollzeit-Arzt, aber auch nichts für ein Kind. Was ist, wenn es trotzdem Wunsch ist? Sowas lässt sich mit jedem beliebigen Fach anstellen.
Welcher junge Mensch kennt sich schon so genau im Leben aus, dass er alle Punkte in seine Entscheidung einbeziehen kann, von denen er ahnt, dass sie existieren, sie aufgrund seiner bisherigen Lebenserfahrung jedoch noch nicht einzuschätzen weiß?
Ganz ehrlich: Wenn du wirklich Arzt werden willst, dann nimmst du das in Kauf und lernst es zu managen - man reift ja auch mit der Zeit und auch DAS haben Generationen vor uns geschafft...
Und ganz ehrlich: Ich mache mir jetzt noch keine Gedanken über Kinder und co., weil ich momentan einfach mal so egoistisch bin und nur mal an mich und meine Karriere denke...Das Thema Kinder und Familie kann dann zu gegebener Zeit diskutiert werden... ;-)


Und dann: 2500 brutto können bei Steuerklasse 5 doch mal gut abgerundet 1000 Euro ergeben. Vielleicht gibts noch ne Gehaltsumwandlung in die Pensionskasse etc. Aber beim Thema Gehalt sollte man alles tun - doch nicht von seinem eigenen ausgehen. Kommt halt auch auf Krankenhaus und Sparte an. Bei Steuerklasse 3 wärens vielleicht 1,7. Weiß der Geier...da gibts viele Konstruktionen.

2500€ BRUTTO als Arzt ist einfach nicht drin - wenn dann Netto...sonst würden ja die eulen vom h&m mehr verdienen als herr dr. .... Sehr unwahrscheinlich - vllt. einfach mal einen Blick auf die Gehaltstabellen der Ärzte werfen. ;-)

annekaffeekanne83
04.09.2008, 21:09
:-sleppy :-nix :-party

freAK47
17.09.2008, 14:03
mich macht das ganze ein wenig stutzig hier:

was verdient man denn jetzt als hochschulabsolvent im 1. richtigen berufsjahr an einem uniklinikum?

sprich nach den 12-13 semestern studium. und wie lange muss man sich mit dem gehalt begnügen und gibt es bis zum FA noch "upgrades"?

laut tarifvertrag sollen es ja 3.600€ sein? warum muss ich denn dann überall hören, dass es nur 2.000€ seien und mit diensten vielleicht 2.500€?

achja und mich interessieren nur brutto-angaben!

wenn ich die 3.600€ mal hochrechne auf's jahr kommt man doch auch in die region von 40.000€ + , die doch heutzutage in der region eines frischen ingenieurs anzusiedeln sind. na klar hat der dann marginal weniger studiert und vielleicht auch nicht so eine vollgepackte woche wie ein arzt, aber 40.000€ klingt als einstiegsgehalt doch nicht schlecht oder?

was lässt sich denn mit diensten etc. noch machen?

dumbo
17.09.2008, 17:19
Also iche arbeiten Uniklinik putzen Fenster und verdienen 1000 Euro bruto...is gutter Job...

genau-der-da
18.09.2008, 11:04
.....

Rubilein
18.09.2008, 11:23
Naja gut, 3600€/Brutto auf 12 Monte wären dann schon über 40.000€ Brutto/Jahr. Ein Ingenieur würde zwar bei großen Firmen etwa 5000€/Jahr mehr verdienen, aber sooooo schlecht ist der Verdienst eines jungen Mediziners nun nicht.

Ob der Verdienst (ohne Dienste!) jetzt im Verhältnis zur Studien- und Arbeitszeit, sowie den Arbeitsbedingungen steht, ist eine andere Diskussion.
Ein junger Studienrat verdient als "Beamter auf Probe" etwa 3000€/Monat und hat davon noch private Versicherungen zu bezahlen, sodass der auch auf gute 2300-2500€ "netto" kommt.

Ich denke festzuhalten ist, dass man in Deutschland als "Akademiker" meistens recht "schlecht" bezahlt wird und es zumindest für Ärzte miese Arbeitsbedingungen gibt. Ich denke aber auch, dass man sich, wenn man Arzt werden will, mit solchen Problemen vorher auseinandersetzen muss! Und wenn man Arzt werden möchte, dann muss man auch das harte und lange Studium in kaufen nehmen. Genauso weiß man vorher, dass man zumindest zu Anfang nicht unbedingt mit Gold überhäuft wird!

gizzmac
18.09.2008, 17:40
... oder man ist clever und geht ins ausland :-D
meine schwester arbeitet beispielsweise in norwegen und verdient mehr als das doppelte als ein assi hier bekommt. dazu werden zusätzliche nachtdienste und überstunden fürstlich entlohnt. auch in gb lebts sich als arzt nicht schlecht. aslo, wenn man nicht unbedingt durch kind und kegel an deutschland gebunden ist, sollte man das als echte option ins auge fassen.

roger rekless
18.09.2008, 19:01
Wichtige Erkenntnis, die Du bewahren solltest. Manch einer begreift das nie.




Lass Dir mal die Steuererklärung zeigen. Ganz ehrlich, jede Krankenschwester hat netto mehr. Vielleicht meint Deine Mama 1000 Euro netto nach Abzug aller Kosten? Miete, Essen, Auto, was der Mensch halt so braucht?
Wie auch immer, Praktikum ist immer gut. Danach wirst Du besser abschätzen können, ob sich 6 Jahre harte Arbeit lohnen. Viel Erfolg!

Schonmal mit nem niedergelassenen Hausarzt in Berlin Kreuzberg oder so geredet? Die verdienen tatsächlich nicht mehr, traurig aber wahr.