DvMo
22.01.2008, 15:31
Holla!
Gerade gelesen:
"Heidelberg Medizinstudenten können - als Ergänzung zum traditionellen Präparierkurs - in einem "virtuellen Präpariersaal" ihre Anatomiekenntnisse vertiefen: Am Bildschirm lassen sich Organe, Blutgefäße und Knochen ebenso freilegen wie an Leichen. Dazu werden Computerprogramme benutzt, die Radiologen ursprünglich für die Klinik, u.a. zur Vorbereitung schwieriger Operationen, entwickelt haben. Von den Studenten wird das innovative Lehrangebot, wie erste Bewertungen zeigen, sehr gut angenommen.
Seit dem Wintersemester 2007 / 2008 wird - bundesweit erstmalig - das Seminar "Virtuelle Anatomie" durchgeführt, das die räumliche Orientierung im Körper und die Einordnung von anatomischen Strukturen erleichtert. Das Lehrangebot wurde im Institut für Anatomie der Universität Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Abteilung Radiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum entwickelt und wird von der Klaus Tschira Stiftung, gemeinnützige GmbH, Heidelberg, mit rund 200.000 Euro unterstützt.
Erwünschter Nebeneffekt des innovativen Lehrprogramms: Bereits in der Vorklinik lernen die Studenten, klinische Schnittbilder verschiedener radiologischer Verfahren wie der Computer- oder Magnetresonanz-Tomographie richtig einzuordnen, zu interpretieren und zu bearbeiten.
"Bildgebende Verfahren gewinnen in der modernen Medizin immer mehr an Bedeutung, da sie exakte Einblicke in den menschlichen Körper bieten", erklärt Professor Dr. Joachim Kirsch, Geschäftsführender Direktor des Heidelberger Instituts für Anatomie und Zellbiologie. Leistungsfähige Rechner und ein Programm, das die dreidimensionale Rekonstruktion des menschlichen Köpers aus Röntgen- oder MRT-Bildern erlaubt, sind die Grundlagen des Kurses. Technik und Lehrplan entwickelten Professor Kirsch und Sara Doll in intensiver Zusammenarbeit mit der Abteilung Radiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (Professor Dr. Hans-Ulrich Kauczor, Dr. Frederik Giesel und cand. med. Fabian Rengier).
Der neue Kurs findet parallel zum Präparierkurs an menschlichen Leichen statt und behandelt jeweils das gleiche Thema. "So können die Studierenden auch Strukturen betrachten, die schwer zu erhalten sind und im Präparierkurs weggeschnitten werden", sagt Sara Doll, die als präparationstechnische Assistentin der Fachrichtung Medizin sowohl Seminar als auch Präparierkurs betreut. Die Lernstoffe werden zunächst anhand von anatomischen Abbildungen besprochen. Bei der "virtuelle Präparation" betrachten die Studenten dann am PC in Eigenregie die Organe, Knochen und Gefäße in unterschiedlichen Ebenen; Schnittbilder mit einer optimalen Darstellung werden entsprechend beschriftet. Das Ergebnis bewertet der Betreuer. "Erfahrungsgemäß tun sich die meisten zunächst schwer damit, die richtige Körperebene zu finden", erklärt Sara Doll. "Dies setzt wiederum detaillierte Kenntnisse in Anatomie voraus."
Quelle: http://www.journalmed.de/newsview.php?id=20035
Wie schauts aus ihr Studenten aus Heidelberg, wie kommt man da ran? :D ;)
Greets Mo
Gerade gelesen:
"Heidelberg Medizinstudenten können - als Ergänzung zum traditionellen Präparierkurs - in einem "virtuellen Präpariersaal" ihre Anatomiekenntnisse vertiefen: Am Bildschirm lassen sich Organe, Blutgefäße und Knochen ebenso freilegen wie an Leichen. Dazu werden Computerprogramme benutzt, die Radiologen ursprünglich für die Klinik, u.a. zur Vorbereitung schwieriger Operationen, entwickelt haben. Von den Studenten wird das innovative Lehrangebot, wie erste Bewertungen zeigen, sehr gut angenommen.
Seit dem Wintersemester 2007 / 2008 wird - bundesweit erstmalig - das Seminar "Virtuelle Anatomie" durchgeführt, das die räumliche Orientierung im Körper und die Einordnung von anatomischen Strukturen erleichtert. Das Lehrangebot wurde im Institut für Anatomie der Universität Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Abteilung Radiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum entwickelt und wird von der Klaus Tschira Stiftung, gemeinnützige GmbH, Heidelberg, mit rund 200.000 Euro unterstützt.
Erwünschter Nebeneffekt des innovativen Lehrprogramms: Bereits in der Vorklinik lernen die Studenten, klinische Schnittbilder verschiedener radiologischer Verfahren wie der Computer- oder Magnetresonanz-Tomographie richtig einzuordnen, zu interpretieren und zu bearbeiten.
"Bildgebende Verfahren gewinnen in der modernen Medizin immer mehr an Bedeutung, da sie exakte Einblicke in den menschlichen Körper bieten", erklärt Professor Dr. Joachim Kirsch, Geschäftsführender Direktor des Heidelberger Instituts für Anatomie und Zellbiologie. Leistungsfähige Rechner und ein Programm, das die dreidimensionale Rekonstruktion des menschlichen Köpers aus Röntgen- oder MRT-Bildern erlaubt, sind die Grundlagen des Kurses. Technik und Lehrplan entwickelten Professor Kirsch und Sara Doll in intensiver Zusammenarbeit mit der Abteilung Radiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (Professor Dr. Hans-Ulrich Kauczor, Dr. Frederik Giesel und cand. med. Fabian Rengier).
Der neue Kurs findet parallel zum Präparierkurs an menschlichen Leichen statt und behandelt jeweils das gleiche Thema. "So können die Studierenden auch Strukturen betrachten, die schwer zu erhalten sind und im Präparierkurs weggeschnitten werden", sagt Sara Doll, die als präparationstechnische Assistentin der Fachrichtung Medizin sowohl Seminar als auch Präparierkurs betreut. Die Lernstoffe werden zunächst anhand von anatomischen Abbildungen besprochen. Bei der "virtuelle Präparation" betrachten die Studenten dann am PC in Eigenregie die Organe, Knochen und Gefäße in unterschiedlichen Ebenen; Schnittbilder mit einer optimalen Darstellung werden entsprechend beschriftet. Das Ergebnis bewertet der Betreuer. "Erfahrungsgemäß tun sich die meisten zunächst schwer damit, die richtige Körperebene zu finden", erklärt Sara Doll. "Dies setzt wiederum detaillierte Kenntnisse in Anatomie voraus."
Quelle: http://www.journalmed.de/newsview.php?id=20035
Wie schauts aus ihr Studenten aus Heidelberg, wie kommt man da ran? :D ;)
Greets Mo