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wanci
02.02.2008, 19:56
Hi!

Wie lernt man am effektivsten Psychologie fürs Physikum? Ich hatte in meinen Studium keine einzige Klausur in dem Fach und somit absolut null Vorwissen. Wie kann ich das möglichst effektiv nachholen? Gibts gute Bücher?

Danke!

Jutti
02.02.2008, 20:07
Mmh, also ich hab das Kurzlehrbuch von Thieme, damit hab ich für die erste Klausur gelernt, das war aber irgendwie nicht sooo toll, zumindest hatte ich so meine Probleme die Fragen zu beantworten. Für die zweite Klausur hab ich dann einfach mit den Lerntexten aus dem GK bzw. ÄP gelernt und hab die Klausur damit locker bestanden und deshalb werde ich mit dem Buch auch für´s Physikum lernen. Ist eigentlich recht gut und flüssig zu lesen, die haben da immernoch ihre Späße reingepackt, wissen, worauf das IMPP Wert legt und das sollte reichen. :-top

SuperSonic
02.02.2008, 20:08
Die Lerntexte in der Schwarzen Reihe sind ganz gut! Ergänzend gibt es von Schüler/Dietz ein gutes KLB, viel besser als das von Schön.

Gruß,
SuperSonic

DrSkywalker
02.02.2008, 20:13
Interessante Frage! Ich weiss auch noch nicht wie ich das lernen soll. Überlege mir das Psycho-Skript von Medi-Learn zu kaufen. Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?

Doctöse
02.02.2008, 20:19
Habe nie Psycho gelernt. Zum Physikum nur gekreuzt, hat dicke Punkte gebracht. Das Medi-Learn-Skript gab es damals noch nicht. Hab es mir vor einiger Zeit mal angesehen und finde, dass es auf jeden Fall reichen sollte, um fit fürs Physikum zu sein :-)

mezzomixi
02.02.2008, 20:30
nicht lernen. cd rein, kreuzen, fertig.
man glaubt es am anfang nicht, aber das reicht wirklich vollkommen aus. am anfang immer schön die kommentare lesen und der rest geht von ganz alleine. buch ist geldverschwendung

DrSkywalker
02.02.2008, 21:35
Ok, danke. Dann also doch nur die Schwarze Reihe. Wie lange bracht man dafür? 3-4 Tage? Mehr habe ich nicht....aahhhhh :-D

Muriel
02.02.2008, 21:48
reicht völlig. Ich hatte 3 Tage Psycho "gelernt" und dann 85% gemacht. Heb Dir Psycho zum Lerrnen für eine Zeit auf, wo Du eigentlich überhaupt keine Lust mehr hast. Mit den Lerntexten der schwarzen Reihe macht es nämlich sogar Spaß :-)

M1911
02.02.2008, 23:05
reicht völlig. Ich hatte 3 Tage Psycho "gelernt" und dann 85% gemacht.


Himmel! :-((

Smartinchen
02.02.2008, 23:18
Interessante Frage! Ich weiss auch noch nicht wie ich das lernen soll. Überlege mir das Psycho-Skript von Medi-Learn zu kaufen. Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?


Ich hab damit gelernt und fand es ganz gut, war angenehmer, erstmal zusammenhängende Texte zu lesen als blind drauf loszukreuzen. Die Kästen der schwarzen Reihe sind aber fast genau so gut, falls du die hast, würde ich die Skripte nicht noch zusätzlich kaufen.

85% in Psycho sind heute mit 3 Tagen Lernerei nicht mehr drin, fürchte ich. Psycho ist auch seit 2-3 Semester nicht mehr das bestgekreuzte Fach. Trotzdem noch ein Segen im Gegensatz zu Biochemie und Co. :-kotz

Nemesisthe2nd
03.02.2008, 00:24
trotzdem gilt nach wie vor, psycho wird nur gekreuzt...

den kram verstehen zu wollen ist teilweise vegebene lebensmüh... vor allem wenn irgendwelche theorien von vor 50 jahren abgeprüft werden, die die neurophysiologen inzwischen klar wiederlegt haben...

oder die dämliche frage zur depression diesen herbst... was macht man zuerst bei depression....? alle 5 antworten waren sinnvoll, nur warum soll man da ne reinfolge aufstellen...

jojoxyz
03.02.2008, 14:45
Habs auch nur gekreuzt und ein bißl im "Physikum Exakt" gelesen. Das reicht völlig aus.

Xylamon
03.02.2008, 14:53
Wofür reicht das aus? Es kommt doch immer auf die eigenen Ansprüche an und Psycho ist ein guter Punktebringer, da lohnt sich doch ein gewisses "Investment".

Nemesisthe2nd
03.02.2008, 15:03
klar ist es klug, was für psycho zu tun... es ist schon ein punktebringer... aber die 80-85% prozent bekommt man auch nur mit kreuzen + nen bischen gesunden menschenverstand hin...

... es lohnt sich aber meiner meinung nach nicht diese ganzen emotionstheorien, stressmodelle etc dahinter detailliert verstehen zu wollen.

Natürlich ist es für später für psychatrie nicht verkehrt wenn man ein paar abwehrmachnismen nach Freud und ein paar Verhaltens/Lerntheorien für Psychoanalyse und verhaltenstherapie drauf hat, aber da reicht auch nen grober überblick...

wenns um verständnis geht würde ich lieber mehr zeit in physio und biochemie investieren, denn da wird man ja auch noch mündlich geprüft... für dagegen psycho braucht man einfach nur "kreuzwissen"...

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03.02.2008, 18:12
klar ist es klug, was für psycho zu tun... es ist schon ein punktebringer... aber die 80-85% prozent bekommt man auch nur mit kreuzen + nen bischen gesunden menschenverstand hin...

... es lohnt sich aber meiner meinung nach nicht diese ganzen emotionstheorien, stressmodelle etc dahinter detailliert verstehen zu wollen.

Natürlich ist es für später für psychatrie nicht verkehrt wenn man ein paar abwehrmachnismen nach Freud und ein paar Verhaltens/Lerntheorien für Psychoanalyse und verhaltenstherapie drauf hat, aber da reicht auch nen grober überblick...

wenns um verständnis geht würde ich lieber mehr zeit in physio und biochemie investieren, denn da wird man ja auch noch mündlich geprüft... für dagegen psycho braucht man einfach nur "kreuzwissen"...

-Wahrheit-

Smartinchen
03.02.2008, 21:04
Hier spricht ja auch niemand davon, nen 1000-Seiten-Wälzer für Psycho zu lernen (oder gar zu verstehen).

Aber ob man nun ein paar Tage Skripte/Kästen liest (in denen exakt drinsteht, was gefragt wird, nicht mehr) und dann ein bißchen kreuzt oder die ganze Zeit für's Kreuzen investiert, da tut sich doch zeitmäßig nix. Ist halt Geschmackssache, wie man's lieber lernt.

essenstudi
03.02.2008, 21:48
Die Diskussion hatten wir schon ganz am Anfang des aktuellen Physikums-Threads. Ich bleib' bei meiner Meinung, dass es Typsache ist. Ich kreuze einfach wesentlich besser, wenn ich mir vorher mit einem Kurzlehrbuch einen Überblick verschafft habe. Die 87% in Psycho bei unbekannten Fragen hatte ich vorher nicht, da lag ich um die knapp 70. Für mich schon ein Unterschied, da ich in Anatomie was ausbügeln werde müssen.
Wenn man so gut aber auch ohne Lehrbuch kreuzt, dann ist das "Nur-Kreuzen" halt das Mittel der Wahl. Aber lasst doch jedem seine Erfahrung. Mit den 3 Medi-Learn Skripten zur Psychologie ist man locker in zwei Tagen durch und dann noch immer mal ein paar Fragen zur Entspannung nach den "drei Großen" kreuzen und fertig. Wie schon geschrieben wurde, ist auch nicht mehr Aufwand als sich erstmal ins Kommentargelernte zu kreuzen.
Zumal wir die Diskussion hier im Oktober hatten, als noch wahrlich Zeit en masse war.

LG

DrSkywalker
06.02.2008, 09:12
reicht völlig. Ich hatte 3 Tage Psycho "gelernt" und dann 85% gemacht. Heb Dir Psycho zum Lerrnen für eine Zeit auf, wo Du eigentlich überhaupt keine Lust mehr hast. Mit den Lerntexten der schwarzen Reihe macht es nämlich sogar Spaß :-)

Ich habe festgestellt: Du hast recht ;-) Danke!

jilain
22.06.2008, 11:26
Würde diese Diskussion nochmal ausgraben. Ich studiere derzeit ja Kommunikationspsychologie und habe mir für Psycho was von den Medizinern zum Kreuzen gesucht.

Teilweise schlage ich da die Arme über den Kopf zusammen, eben weil Freud schon überholt ist, und Julius Kuhl auch einige Methoden einleuchtend kritisiert hat (Einteilung in Abhängige und unabhängige Variable... *lol*) etc. etc.. Ich finde es aber ein wenig beängstigend, wie den Medizinstudenten die Psychologie scheinbar vermittelt wird. Daher meine Frage, wie ihr das Fach "nehmt"? Also alles für "bare Münze"?

Ich bin jedenfalls ganz froh, dass ich Psycho fürs Physikum (in einigen Jahren *g*) schonmal drauf habe (und verdränge jetzt mal die Tatsache, dass das nur ein kleiner Teil ist ;) ).

Und ich bin dafür das bei uns auch MC-Fragen eingeführt werden *hihi*

THawk
22.06.2008, 11:40
Naja, Psycho wird bei uns in der Vorklinik leider insgesamt eher schlecht gelehrt. Gerade die Vorlesungen sind schlecht.

Zum Thema Freud: Da läuft klinisch bei den Psychiatern/Psychosomatikern immer noch viel drüber. Zumindest ist das der Eindruck, den meine Freundin (ehemalige Psycho-Studentin) in ihrem Wahlfach bekommt. Freud ist also bei den Medizinern durchaus noch angesehen, bei den meisten Psychologen nicht mehr.

Dass die Variablen-Einteilung auch überholt sein soll, habe ich bis jetzt noch nicht gehört, lasse mich da aber gerne eines besseren belehren (die mir bekannten Psychos konnten damit auch durchaus noch was anfangen, bzw. nutzen die Begriffe noch).

Lars