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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Möglichkeiten in Forschung zu gehen



Neuling08
15.02.2008, 19:43
Es gibt ja auch Mediziner, die in der forschung sind. in welchen bereichen kann man da genau. wenn man jetzt zum beispiel mit proteinen forschen will. im studium hat man doch nur das was in chemie/biochemie ist auf diesem bereich. kann man dann damit schon in die forschung oder macht man dann da noch weitere kurse und eignet sich selber an? oder welche art von forschung ist gemeint, wenn von medizinern in der forschung die rede ist?

Lava
15.02.2008, 19:56
Das ist richtig, dass du im Studium wenig Kontakt mit Forschung hast. Im Biochemiepraktikum macht man mal einige grundlegende Methoden wie PCR oder so, aber man kann sie deswegen nicht wirklich. Wenn du in die Forschung willst, suchst du dir eine Doktorarbeit in dem Bereich und dort lernst du dann richtig, wie man im Labor arbeitet. Das geht von Molekularbiologie über Genetik bis Zellbio, Tierversuche... alles mögliche. In jeder medizinischen Fachrichtung wird Grundlagenforschung betrieben, die Möglichkeiten sind also endlos. Später kannst du dann ein Post Doc machen, neben der klinischen Tätigkeit weiter forschen oder Vollzeit in die Forschung gehen.

Neurofreak
15.02.2008, 21:11
Das kommt aber auch darauf an, wo du studierst. In Aachen z.B. bastelst du dir im Studium ein so genanntes Qualifikationsprofil zusammen. Da kannst du dann auch so Sachen wie "Zellbiologie/ Humangenetik", "Bioinformatik" oder "Biowerkstoffe" machen.
Vielleicht haben andere Unis sowas auch? Ich nehme an, dass das vor allem im Modellstudiengang anzutreffen sein wird.

Neuling08
16.02.2008, 00:56
danke für die antworten!
ich hab mal gehört, dass man für die facharztausbildung/Facharztabschluss den doktortitel eh braucht. stimmt das?

test
16.02.2008, 01:13
danke für die antworten!
ich hab mal gehört, dass man für die facharztausbildung/Facharztabschluss den doktortitel eh braucht. stimmt das?

Nö...

Neuling08
16.02.2008, 15:40
als ich das gehört hab, hörte es sich so an, als wäre es besser zu promovieren?

SuperSonic
17.02.2008, 09:32
Wenn du in die Forschung gehen oder mal Chefarzt werden willst, solltest du dich um eine gute experimentelle Doktorarbeit bemühen (keine statistische).

Gruß,
SuperSonic

Nemesisthe2nd
17.02.2008, 15:01
es kommt halt drauf an was du willst...

wenn du wie supersonic es sagte an der uni bleiben willst oder komplett in die forschung sollte man eher ne vernünftige experimentelle machen (die sich allerdings recht schnell in die länge zieht :-blush )

wenn du dich sowieso als allgemeinmediziner niederlassen willst bzw. irgendwo gemütlich in einem kleinen kreiskrankenhaus arbeiten willst, ist der doktor zum an die Tür/auf den kittel nageln... da kanns dann auch irgendeine fixe statistische sein... oder eben auch gar keine Dr.Arbeit...

Neuling08
17.02.2008, 17:25
gut dann weiß ich jetzt bescheid, wie man das anstellt dass man in die forschung kommt. ich frag das nur jetzt schon, weil ich mich zwischen so einem naturwissenschaftlichen studiengang z.B. molekulare biotechnologie und medizin entscheiden muss. aber die medizin würde mir echt fehlen, wenn ich das andere studieren würde. und so kann ich medizin machen und könnte wenn ich dann immer noch will doch noch forschen. das ist gut. aber ist ja noch lang hin für mich :-) also danke nochmal für die antworten

Lava
17.02.2008, 17:37
Du kannst ja auch immer noch wechseln in den ersten Semestern. Ich kenne ein paar Leute, die von Molekularmedizinern zu den Humanis gewechselt sind.