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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Berufsausübung und Krankheiten



Haru
21.02.2008, 11:26
Mich würde mal interessieren, ob es eine Krankheit ( egal ob chronisch etc.) bzw. ein Leiden, eine Allergie etc. gibt, weshalb ein Arzt seinen Beruf nicht ausüben kann und dann z.B. in die Wirtschaft etc. muss.
von HIV mal abgesehen, die Latex Allergie hat man ja schon in den Griff bekommen durch andere Stoffe, aber was fällt euch noch ein ?
Gibt es da eventuell sogar Verordnungen oder ein Gesetz ?

chrislibear
21.02.2008, 13:30
Mich würde mal interessieren, ob es eine Krankheit ( egal ob chronisch etc.) bzw. ein Leiden, eine Allergie etc. gibt, weshalb ein Arzt seinen Beruf nicht ausüben kann und dann z.B. in die Wirtschaft etc. muss.
von HIV mal abgesehen, die Latex Allergie hat man ja schon in den Griff bekommen durch andere Stoffe, aber was fällt euch noch ein ?
Gibt es da eventuell sogar Verordnungen oder ein Gesetz ?


Vor der Approbation muss man seine gesundheitliche Eignung für den Arztberuf unter Beweis stellen, indem man eine Bescheinigung beilegt, die bescheinigt, dass er frei von Süchten und schweren körperlichen und /oder geistigen Gebrechen ist.

Was aber genau darunter verstanden wird, (ab wann fangen schwere körperliche und geistige Gebrechen an???) das was weiß ich nicht. :-peng

Medicus_bonus
21.02.2008, 14:14
schweres körperliches Gebrechen wäre für mich jetzt massives übergewicht.
schweres geistiges Gebrechen soetwas wie starke depressionen oder schizophrenie.

Dr. Pschy
21.02.2008, 14:18
Was glaubst du wieviele stark deppressive Aerzte es gibt? Ich wills glaub ich gar nicht wissen!

Diesen Gesundheitswisch kann man sich von jedem (befreundeten) approbierten Arzt ausstellen lassen. Ich will nicht wissen, wieviel wirklich kranke Aerzte, denen man es nicht auf den ersten Blick ansieht, praktizieren....

Medicus_bonus
21.02.2008, 15:03
Was glaubst du wieviele stark deppressive Aerzte es gibt? Ich wills glaub ich gar nicht wissen!

Diesen Gesundheitswisch kann man sich von jedem (befreundeten) approbierten Arzt ausstellen lassen. Ich will nicht wissen, wieviel wirklich kranke Aerzte, denen man es nicht auf den ersten Blick ansieht, praktizieren....

Ja, stimmt schon. Das lese ich auch immer wieder in Zeitungen oder im Internet, dass Depressionen die Berufskrankheit der Ärzte geworden ist.

claudi1985
24.02.2008, 18:27
Wie sieht es denn da eigentlich mit Herzfehlern oder Asthma aus?

unclejohn
02.03.2008, 01:48
Hi!
Ich kann mir kaum vorstellen, dass man wegen sowas wie Asthma oder irendwelchesn Zipperlein und seinen sie auch noch so chronisch keine Approbation bekommt. Da muss man sicherlich schon was ansteckendes haben bzw. irgend ne schwere geistige Erkrankung haben. Das ganze ist doch eher ne Formalität. Mehr nicht.

lg

Linda.1001
02.03.2008, 02:17
Wie sieht es denn da eigentlich mit Herzfehlern oder Asthma aus?
Für Pharmazie kann ich sagen, dass man mit meheren Arzneimittelallergien und Asthma weder Approbation noch Zulassung zum ersten Stex kriegt.

muschelschubbser
02.03.2008, 10:13
Für Pharmazie kann ich sagen, dass man mit meheren Arzneimittelallergien und Asthma weder Approbation noch Zulassung zum ersten Stex kriegt.
und mit welcher begründung?
ich glaube das ja nicht.

Blondi
09.03.2008, 23:30
Haltet ihr Depressionen nun für inkompatibel mit diesem Beruf oder nicht? Es gibt bestimmt auch Unterschiede bei den Fachrichtungen: Welche sind denn dann am ehesten bzw unter keinen Umständen möglich? Gibt es wirklich definitiv ausgeschlossene Fächer?

hennessy
10.03.2008, 08:48
wie siehts denn mit einer Allergie auf Desinfektionsmittel aus? Wie häufig ist so was eigentlich? gibts evtl. Studien?

Evil
10.03.2008, 19:52
Haltet ihr Depressionen nun für inkompatibel mit diesem Beruf oder nicht? Es gibt bestimmt auch Unterschiede bei den Fachrichtungen: Welche sind denn dann am ehesten bzw unter keinen Umständen möglich? Gibt es wirklich definitiv ausgeschlossene Fächer?
Pauschalisieren läßt sich gar nix. Fakt ist, in der Medizin mußt Du in jeder Hinsicht ziemlich belastbar sein, und genau das ist oft das Problem bei Leuten mit Depressionen. Es gibt durchaus welche, die das schaffen (kenne welche), aber eben auch viele, die es nicht hinkriegen (kenne auch solche).
Probier's aus, aber überleg Dir vorher einen Plan B, falls es nicht klappt.

Lotos
15.03.2008, 21:37
Fakt ist, in der Medizin mußt Du in jeder Hinsicht ziemlich belastbar sein, und genau das ist oft das Problem bei Leuten mit Depressionen. Es gibt durchaus welche, die das schaffen (kenne welche), aber eben auch viele, die es nicht hinkriegen (kenne auch solche).
Probier's aus, aber überleg Dir vorher einen Plan B, falls es nicht klappt.
Plan B??
In welchem Beruf wäre man denn mit Depressionen besser aufgehoben?
Heutzutage sollte man doch in jedem Beruf einigermaßen "belastbar" sein (blödes Wort; "Belastbarkeit" lässt sich übrigens auch trainieren). :-meinung
Ich finde, es kommt weniger auf den Beruf an als auf das Umfeld.

Und: In der Medizin gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten des Berufsbildes...
Solange man Freunde an Medizin "per se" hat, findet man schon etwas Passendes.