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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umfrage: Medizinstudium in Regelstudienzeit?



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Martin12
27.02.2008, 19:21
Die statistische Dauer des Medizinstudium liegt bei 12,9 Semestern.
Würde mich mal interessieren, ob sich der Wert auch in diesem Forum bei einer Regelstudienzeit von 12,5 Semestern ansatzweise ermitteln lässt.
Daher bitte kräftig mitvoten!!!

:-top

Jauheliha
27.02.2008, 19:25
Na, hat da etwa jemand vergessen die Umfrage anzuhängen? :-)


Und... gab's sowas nicht schonmal hier?

Martin12
27.02.2008, 19:34
sorry, musste mir erst ausgeglügelte Statistiker Fragen ausdenken ;-)

Gruß
Martin

Gersig
27.02.2008, 19:35
Das reine Studium (ohne Promotionssemester) ist in Regelstudienzeit locker zu schaffen, sofern man alle Prüfungen auf Anhieb schafft :-meinung

unclejohn
27.02.2008, 19:46
Bisher denke ich auch, dass ich es in der Regelstudienzeit schaffen werde. Jedenfalls das bloße Studium. Ist eigentlich auch ohne wirklich übermenschliche Leistungen zu schaffen. Man muss halt die Prüfungen beim ersten bzw. zweiten mal bestehen, sonst wird das nix.
Es kommt natürlich auch ein bisschen darauf an, was man erwartet. Wenn man immern nur mit ner eins glücklich wird man sich den Buckel krumm und schief schuften müssen, falls man nicht zu den Hochbegabten gehört.

lg

Kackbratze
27.02.2008, 20:58
Das Thema gabs hier definitiv schonmal, ich bin nur zu faul zum suchen.
Und das Studium ist (Wie jedes Studium) in der Regelstudienzeit zu schaffen.

Auch mit einer 1 und 3 Promille.

Alles eine Frage der Planung...

Ersa
27.02.2008, 21:16
Klinik + 1 wegen Auslandsjahr. Danach wollte ich mich nicht streßen und noch ne Doktorarbeit anfangen. Hat alles geklappt und wenn sich jetzt nix mehr ändert, dann bleibt´s auch dabei :-top

Martin12
28.02.2008, 11:05
@kackbratze,
also ich konnte keine einzige Umfrage in die Richtung finden sonst hätte ich ja keine erstellt ;-)

luckyscrub
28.02.2008, 11:30
Ich durfte unfreiwillig verlängern, da ich statt zum schriftlichen Physikum ins Krankenhaus fahren durfte. :-(

Muriel
28.02.2008, 11:46
Hat zwar nichts hiermit zu tun, aber da Du es gerade erwähnst, Lucky: Reichte dem LPA denn dann das Attest des Krankenhauses oder musstest Du allen Ernstes noch eines des Amtsarztes beilegen, zu dem zu kommen, ich mir relativ schwierig vorstelle in dieser Situation?

tine74
28.02.2008, 12:26
Also ich denke auch, dass das Studium in Regelstudienzeit gut zu schaffen ist, hab damals alles in vorgesehener zeit gemacht und mich bestimmt nicht tot gearbeitet, trotz Nebenjob, feiern gehen und Dissertation.
Allerdings hebe ich den Durchschnitt doch ganz gewaltig (bin im 17. Fachsemester), da ich ja nebenbei noch zwei Kinder bekommen habe und mit Babies PJ echt nicht ging... :-angel

Michi2904
28.02.2008, 14:07
Hab es gerade eimal ausgerechnet: sind zur Zeit bei 13,74 Semestern, also 1,24 Semester über der Regel!!

Dabei hab ich bei "+ mehr als zwei" mit 3 gerechnet, also noch den besten Fall, wodurch der Wert sogar noch ein bisschen gefälscht wid.
Aber das ganze wird sich ja mit zunehmende Teilnehmerzahl einpendeln.
Denke ab 100 Teilnehmer wird das ganze representativ, wobei die ganze Umfrage natürlich fehleranfällig ist, aber interessant :-dafür

Das beruhigt mich, werde vorraussichtlich auch 2 Semester länger für die Vorklinik brauchen :-blush

Kackbratze
28.02.2008, 20:34
Wichtig ist nicht der Weg, sondern das man das Ziel erreicht!

Sebi12
28.02.2008, 23:47
muss hier mal was loswerden!!

Find das eigentlich eine ganz interessante Umfrage und kann nur an all diejenigen appelieren, die sich von dem relativ hohen Anteil von wegen "Regelstudienzeit mit links und 3 Promille!!" falsche Eindrücke machen.

Der kommt hier völlig überzogen einher :-meinung

Ich kann von mir behaupten, dass ich mit einem 1,0er Abi kein schlechter Schüler war, aber dennoch hat mich das Medizinstudium zu weiten Teilen ordentlich gefordert.
Bin jetzt im 8 Semester und in Vorbereitung auf meine Diss. und wirklich am überlegen, ob ich nicht lieber 1 Semester drauflege, um dieses sinnvoll für Studium und Diss. aufzuteilen.
Hatte zwar bis jetzt keine größeren Probleme, aber auch nur weil man ständig dahinter ist und sich manchmal auch durch die willkürlichen Anforderungen einiger Veranstaltungen und Profs. mit einer guten Portion Glück schlängelt.

Für die Statistik macht es natürlich in dieser Umfrage keinen Unterschied, aber es ensteht ein falscher Eindruck :-meinung
Möchte den Threadsteller auch gar nicht wegen dieser Antwortmöglichkeit (ist ja auch lustig) und diejenigen die für diese Aussage "gevotet" haben (3,0 Promille sind manchmal noch lustiger :-party )angreifen.
Wollte das nur mal Klar gestellt haben!!! :-stud

Ich möchte auch gar nicht abstreiten, dass < 5% mit Leichtigkeit durch dieses Studium kommen, aber selbst die müssen ordentlich was lernen und leben zumeist in ihrer eigenen Welt.
Als Patient (schließlich will der großteil Arzt/Ärztin werden) vertraue ich mich dann doch lieber jemandem an, der mich fachgerecht aufklärt ohne sich im Detail zu verlieren (glaubt mir ich weis wovon ich rede) und mit dem ich auch andere Gedanken und Ängste vertrauensvoll kommunizieren kann, die vielleicht mehr mit dem organischen Leiden zu tun haben als man glaubt (höre mich ja schon fast wie ein Heilpraktiker an ;-) :)

Also in diesem Sinne kann ich nur der Meinung von kackbratze zustimmen:

"Beim Medizinstudium ist nicht der Weg das Ziel, sondern viele Wege führen zum Ziel. Also lasst euch nicht verrückt machen und finden den für euch passenden!" :-stud :peace:


Liebe Grüße
Sebastian

chocolategirl05
28.02.2008, 23:59
"Beim Medizinstudium ist nicht der Weg das Ziel, sondern viele Wege führen zum Ziel. Also lasst euch nicht verrückt machen und finden den für euch passenden!"

ach das gefällt mir. ich danke dir ;-)

Kackbratze
29.02.2008, 12:36
Ich möchte auch gar nicht abstreiten, dass < 5% mit Leichtigkeit durch dieses Studium kommen, aber selbst die müssen ordentlich was lernen und leben zumeist in ihrer eigenen Welt.

Nein, tun die nicht.
Man muss sich aus der Welt der Mediziner lösen, dann hat man ein normales Leben.
Wenn man nur an der Uni rumhängt und nur mit Medizinern dann auch abends rumhängt beim Bier wird man komisch...

Aber ich glaube nicht, dass solche Probleme hier Teil der Diskussion sind.

Sebi12
29.02.2008, 18:50
warum sollen die nicht erwähnenswert sein, es geht doch darum, dass manche eben in der Lage sind sich voll und ganz für das Studium zu Leben, ich zähle mich da auch größtenteils dazu.
Aber trotzdem braucht man doch ein Leben abseits von der tristen Theorie, sonst würde ich auch wie du sagst "komisch" werden. Die einen vertragen vielleicht mehr Stoff auf die gleiche Zeit, die anderen weniger.
Das ist für mich der Hauptunterschied warum manche das Stuidum nicht in der Regel schaffen.
Denn seinen wir doch mal ehrlich: unser Studiengang ist zwar bestimmt nicht der Leichteste, aber fast ausschließlich ein reines Lern- und Motivationstudium
und was die intellektuellen Anforderungen angeht bei weitem nicht so hart wie ein "reines" naturwissenschaftliches Studium wie Chemie oder Physik, dafür aber bestimmt doppelt so zeitintensiv.

Gruß
Sebastian

Kackbratze
01.03.2008, 10:16
und was die intellektuellen Anforderungen angeht bei weitem nicht so hart wie ein "reines" naturwissenschaftliches Studium wie Chemie oder Physik, dafür aber bestimmt doppelt so zeitintensiv.

Aso. Also sind alle Chemie und Physikstudenten mit einem IQ von 200 gesegnet und schaffen ihr Studium mit links in der Regelstudienzeit ohne zu lernen, weil es ja mehr "intelektuelle" Fähigkeiten sind, die da im Vordergrund stehen.

Ich hab das mal meinem Kumpels die Chemiker und Physiker sind erzählt...






;-)

Sebi12
01.03.2008, 11:47
:-meinung aber natürlich nicht gerade 200, du neigst ein bisschen zu Extremen!!!
Aber wie lässt sich sonst eine Abbrecherquote von z.B. fast 50% in Physik erklären? Bei Medizin sind es gerade einmal um die 10%.
Aber ich würde schon sagen, dass du, um in diesen Fächern Erfolg zu haben überdurchschnittlich schnell dir komplexe Sachverhalte aneignen können musst.
Außerdem spreche ich hier ja von intellektueller Intelligenz (reines logisches Verständnis!) und nicht von charakterlicher oder lebenspraktischer Intelligenz, die meiner Meinung viel wichtiger sind und im Medizinstudium wesentlich mehr Entwicklungsspielraum haben.
Kannst deinen Freunden also sagen, dass ich Sie für Intelligenzbolzen halte ;-), aber dafür haben wir das in meinen Augen interessantere Studium :-stud .

übrigens hoffe ich das der letzte Satz im dezenten weiß von dir nicht auf meine Äußerungen bezogen war?!
Denn nur weil wir hier anonym sind brauchen wir uns ja nicht gleich zu beleidigen :-dagegen


Gruß
Sebastian

parthenope
02.03.2008, 11:10
Aber wie lässt sich sonst eine Abbrecherquote von z.B. fast 50% in Physik erklären? Bei Medizin sind es gerade einmal um die 10%.

(Da darf ich mitreden, weil ich in meinem ersten Leben Mathe (mit Nebenfach Physik) studiert habe).
Das Studium ist einfach komplett anders. Zum einen denke ich schon, daß die Eingangsvoraussetzungen eine Rolle spielen. Auch wenn ein guter Abischnitt keinen guten Arzt macht, gibt er schon ein bißchen Auskunft über den Typ Mensch. In meinem Semester war etwa die Hälfte Leute, die direkt einen Studienplatz bekommen haben. Und die haben das auch weitgehend mit maximal +1 Semester durchgezogen. Ob ich mich von einigen (trifft nicht alle, bevor sich jemand angegriffen fühlt) behandeln lassen möchte, oder die Betreffenden nie nach rechts und links gucken und streng nach Buch arbeiten, steht hier nicht zur Debatte (aber die Leute kennt Ihr alle, oder?). Jedenfalls brechen die kein Studium ab. Und die, die hart um einen Studienplatz gekämpft haben, überlegen sich das auch dreimal.
Bei Physik finden sich auch eine ganze Menge, die sich nicht wirklich darüber sind, was das Studium tatsächlich beinhaltet, und einfach mal aus Interesse gucken. Alles viel lockerer, auch der Gesichtsverlust ist beim Abbrechen nicht so hoch.
Die Anforderungen während des Studiums kann man auch nicht wirklich vergleichen - aber bitte ohne Wertung. Es sind einfach andere Fähigkeiten gefragt, und wenn man mit seinen persönlichen Potential die falsche Entscheidung für die Ausbildung trifft, muß man die eben überdenken.

Vielleicht hat Medizin den Haken, daß man daß Studium bequem beenden kann, obwohl man nicht dafür geeignet ist ...

:peace: