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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Literaturprogramm- wer kann helfen?



trina1081
28.02.2008, 21:07
Hallo,

ich bin zur Zeit meine Dr-Arbeit am Schreiben und bisher verwalte ich meine Literatur manuell, sprich ohne extra Software.
Das Problem: über die Uni bekomme ich keine Software und ich kenne niemanden, von dem ich sie bekommen könnte. Und ehrlich gesagt hab ich auch nicht die finanziellen Mittel, um mir Reference Manager o.ä. für teures Geld zu kaufen.

Kann mir jemand helfen, hat jemand ne Idee wie man das lösen kann??

Gruss, trina :-nix

sodbrennen
29.02.2008, 15:55
nimm JabRef -- find ich persoenlich super, ist auch ideal fuer Latex!

Denüse
29.02.2008, 16:02
nimm JabRef -- find ich persoenlich super, ist auch ideal fuer Latex!Ui, hat mein Adept gleich mal gefressen... :-)) Super Tipp! Danke! :-) Auch wenn der jetzt vielleicht nicht für mich gedacht war!

Liebe Grüße, Denüse

trina1081
29.02.2008, 22:24
nimm JabRef -- find ich persoenlich super, ist auch ideal fuer Latex!

Und für Word?

Tombow
29.02.2008, 22:50
Und für Word?

Word über Bord werfen, OpenOffice nehmen. Integriert gut mit JabRef (JabRef kann Literaturdatenbänke im OpenOffice-Format exportieren). Wie man dann die DB in OO installiert, findest du in einem älteren Thread hier im Forum. Bin leider zu faul, um gerade den Link zu suchen, klappt aber problemlos.

McBeal
01.03.2008, 06:07
Ich bin ja auch schon recht weit mit meiner Diss und frage mich, ob man es nicht auch gut ohne solch ein Programm schaffen kann?! Ich hab irgendwie das Gefühl, dass es länger dauern würde, mich einzuarbeiten und die vorhandene Literatur in das Programm einzubinden, als wenn ich die Literatur einfach manuell verwalte. Oder irre ich mich da? Bin übrigens auch so eine langweilige, die in Word schreibt, obwohl ihr Herr Schatz sie immer zu LateX bekehren möchte...

LG,
Ally :-blush

Feuerblick
01.03.2008, 08:19
Danke, Ally, dass nicht nur ich den Kram "zu Fuß" mache. Ich muss dazu sagen, dass ich für eine Diss relativ wenig Papers und Co. zu verwalten habe, von denen über die Hälfte auch noch nur in Papierform vorliegt. Nachdem ich mich mit so einem Programm mal auseinandergesetzt habe (und schon alleine zum Eingeben von 1/4 meiner Daten und dem Basteln der richtigen Darstellungsform vier Stunden laut fluchend am Rechner saß), habe ich dann beschlossen, den ganzen SchnickSchnack wegzulassen, meine Verweise und das Verzeichnis einfach selbst zu tippen und den Rest Word zu überlassen. Und siehe da, es funktioniert auch...

test
01.03.2008, 11:49
Bei einer Einarbeitungszeit von ungefähr 30-60 minuten und einem Literaturverzeichnis mit mehr als 150 Einträgen muß ich sagen, dass ich gar nicht daran denken möchte, wieviel Arbeit das ohne einen Referenzmanager gewesen wäre; mit Ref Manager: Suche bei pubmed, ein Klick ist es in der Datenbank, noch ein Klick ist es in meiner Arbeit an gewünschter Stelle zitiert und im Literaturverzeichnis. ;-)
Also ich finde einen Referenzmanager enorm praktisch. :-party
Wenn man allerdings die Referenzen nicht aus pubmed oder einer anderen Datenbank direkt übernehmen kann sondern selber komplett eingeben muß, ist die Zeitersparnis natürlich nicht mehr so groß.

cKone
01.03.2008, 12:17
Selbst dann bietet so ein Literaturverwaltungsprogramm enorme Vorteile. Querverweise, Notizen usw.
Mein Papierverbrauch hat sich dadurch enorm verringert.

trina1081
02.03.2008, 10:40
Hi,

ich hab mir jetzt OpenOffice und JabRef runtergeladen und einige meiner Journals auch in JabRef eingegeben.
Aber irgendwie krieg ich das nicht hin, dass ich das in OpenOffice dann als Quelle in meinem Text anzeigen lassen kann.
Hab mir schon das JabRef-Handbuch durchgelesen und das mit dem Export auch so gemacht, wie das da steht, aber OpenOffice kann meine Datenbank nicht anzeigen.

Wer kann mir nochmal genau erklären, was ich machen muss, nachdem ich eine Datenbank mit Jabref erstellt habe, um dann

1) die Datenbank auch im OpenOffice zu haben
2) damit auch zitieren kann, also ne Quelle oder so angeben kann.

Bin ein bisschen verzweifelt im Moment

Gruss, trina

Tombow
20.03.2008, 08:11
1) die Datenbank auch im OpenOffice zu haben
2) damit auch zitieren kann, also ne Quelle oder so angeben kann.

Siehst du hier: http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/attachment.php?attachmentid=5214

Das erste Screenshot im Dokument bezieht sich auf dem Import einer EndNote-Datenbank, ist für dich nicht von Belang. Der Rest ist das Kochbuch, was du brauchst.

sodbrennen
20.03.2008, 09:32
Ui, hat mein Adept gleich mal gefressen... :-)) Super Tipp! Danke! :-) Auch wenn der jetzt vielleicht nicht für mich gedacht war!

Liebe Grüße, Denüse

Bitte bitte, keine Ursache. :-)

Ich find es übrigens total praktisch bei Jabref, dass man den Pfad der Datei angeben kann oder auch einen Link dazu und dann alle Paper direkt über JabRef aufrufen kann. So muss ich nicht mehr die ganze Zeit auf meiner Festplatte rumwühlen. :-top

trina1081
20.03.2008, 15:50
Siehst du hier: http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/attachment.php?attachmentid=5214

Das erste Screenshot im Dokument bezieht sich auf dem Import einer EndNote-Datenbank, ist für dich nicht von Belang. Der Rest ist das Kochbuch, was du brauchst.

Danke, das habe ich auch schon gefunden und so gemacht. Leider klappt das (aus mir unerklärlichen Gründen) nicht :-???

Habs im Moment aufgegeben. Werd das wohl von Hand machen.

medi27
20.03.2008, 16:21
hi,

bin auch gar kein computer freak. aber ich hatte das endnote programm (das müsste doch bestimmt jemand haben in deinem bekanntenkreis), war super easy damit und ging auch gut mit word......
das programm stellt dir automatisch das literaturverzeichnis ein und wenn du mal zwischen drin was zitierst, dann ordnet es sich von automatisch....

trina1081
20.03.2008, 17:02
Nein, das hat keiner. Unsere Uni gibt keine Literaturprogramme raus und daher kenn ich niemanden in meinem Bekanntenkreis, der mir eins geben könnte.

Flauta
07.08.2008, 11:42
Arbeitet jemand mit Citavi?
Das wurde in einem anderen Forum empfohlen und da es gratis ist, hab ich mich dafür entschieden.
Das Eintragen der Quellen funkt. recht einfach.
Wie es hinterher fürs Erstellen von Lit. Listen etc.ist, weiss ich nicht.
Für meine 1. wiss. Arbeit hab ich ohne ein solches Programm gearbeitet (seeehr mühselig bei Bergen an Literatur)...Hoffe, es rentiert sich jetzt, die Zeit in ein solches Programm zu investieren.

Könnt ihr mir zu Citavi raten/ oder es abraten?
thx

THawk
07.08.2008, 19:46
Ich arbeite mit Citavi, habe mal eine dieser Citavi grant-Vollversionen gewonnen. Da würde ich dir auch empfehlen an dieser Verlosung teilzunehmen (einfach mal kurz auf deren Homepage eintragen).
Du wirst evtl. mit der freien Lizenz an deine Grenzen stoßen, soweit ich mich recht erinnere, sind die Literatureinträge auf 100 begrenzt.

Ich finde auch die Suche damit sehr komfortabel, auf Wunsch werden auch in kurzer Zeit Bibliotheken neu implementiert (ich hatte mir die SLUB Dresden gewünscht und kurze Zeit später war sie verfügbar).

Wie nachher das Einfügen in die Diss ist, kann ich noch nicht beurteilen. Aber da Citavi seit einiger Zeit auch mit verschiedenen LaTeX-Systemen arbeitet, werde ich auf jeden Fall dabei bleiben.

Lars