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Feuerblick
09.03.2008, 18:54
Tja, Alley, das ist DEINE Erfahrung. Ich kenne es anders und daher kommt es für mich niemals in Frage, in meinem Alter noch Kinder in die Welt zu setzen. Ich für mich selbst glaube zwar, dass ich eher eine "junge" Mutter wäre, aber da ich es nicht vorhersehen kann, würde ich das einem Kind nicht antun wollen. Weil ich eben weiß, wie es anders sein kann... :-nix
Absurd ist übrigens KEINE Diskussion, nur weil du eine andere Meinung vertrittst...

Neuling08
09.03.2008, 19:03
sind hier noch mehr leute, die während der facharztausbildung kinder bekommen haben?
erfahrungen zu verschiedenen fachbereichen und wie lange bis zur geburt man die weiterbildung vollwertig durchziehen kann wären super! also vollzeit und von den aufgaben her.

im allgemeinen war die abstimmung für frauen gedacht.
außer natürlich es wollen männer abstimmen die sich dann intensiv um die kinder kümmern wollen und auch einige zeit daheimbleiben wollen.

denn als frau fällt einfach mehr zeit weg. vorsorgeuntersuchungen, schwangerschaftsgymnastik, atemübungen... mutterschutzzeit, dann fängt man vielleicht ja nicht gleich zu arbeiten an sondern bleibt sagen wir mal 6 monate zuhause oder länger, je nach dem.
also muss frau sich im allgemeinen mehr gedanken machen.
und viele frauen machen sich vor der entscheidung 1. studium ja/nein
2. welches studium gedanken ob dann überhaupt noch genug zeit für kinder ist und/oder sie jung genug sind. und viele studieren dann vielleicht lieber nicht, weil sie die vorstellung haben sie müssten mit 24 ein kind haben oder so.
die situation wird sich hoffentlich durch die elternzeit verbessern und wenn noch mehr papas diese nutzen.

alley_cat75
09.03.2008, 20:46
Absurd ist übrigens KEINE Diskussion, nur weil du eine andere Meinung vertrittst..

Du musst nicht gleich wieder die Zicklein aus dem Stall lassen, meine Liebe. Die Diskussion über alte Eltern ist keine neue und jeder, der sich daran beteiligt, wird sich nur im Kreise drehen. Ergo: ein nie enden wollendes Absurdum, welches ganz klar allein durch Erfahrungen geprägt wird. Einen Beweis für die bessere Tauglichkeit junger oder eben alter Eltern wird man kaum erbringen können.

Feuerblick
09.03.2008, 21:12
Deine Beiträge sind ja oft inhaltlich gar nicht uninteressant, aber deine überhebliche Schreibe ist einfach unangenehm zu lesen. Ich sprach übrigens nicht von TAUGLICHKEIT von jüngeren oder älteren Eltern sondern mehr davon, dass man als angehende Eltern sich bewusst machen sollte, wie sich ein Kind mit alten Eltern fühlen könnte, wenn es denn mal die Pubertät erreicht hat und Papa schon 60 und zwei Generationen weiter ist. :-nix

LasseReinböng
09.03.2008, 21:15
Ich käme nicht im Leben auf den Gedanken, Kinder vor Abschluß des Studiums in die Welt zu setzen. Während des Studiums kann so einiges passieren, man kann scheitern, warum auch immer, die Partnerschaft kann in die Brüche gehen...wenn es blöd läuft, steht man dann als Endzwanziger mit Kleinkind ohne beruflichen Abschluß und BaföG-Anspruch da. Dann nochmal einen beruflichen Neustart als Alleinerziehende(r) zu starten, stelle ich mir recht unschön vor. Ist einem guten Freund und Kommilitonen von mir passiert...

Ich vermute einmal, daß diejenigen Studentinnen, die soetwas machen, entweder einen älteren Partner haben, oder aber bereits einen anderen Beruf erlernt haben und im Notfall wieder in diesen zurückkehren könnten.

Blondi
09.03.2008, 21:15
Ich will später unbedingt mal Kinder, habe aber keine Ahnung, wann der beste Zeitpunkt wäre. Fürchte schon, dass das Karrierenachteile bringen könnte, denke aber, dass man es auch hinkriegen kann, wenn man wirklich will. Wahrscheinlich kann man es ohnehin nicht planen; sollte nur nicht zu spät sein, um Chromosomendefekte zu verhindern.

Neuling08
09.03.2008, 21:24
ich wollte mit dem thread keine diskussion über das alter auslösen sondern überhaupt herausfinden, wann es zeitlich/beruflich möglich ist, wenn man medizin studiert/ärztin ist kinder zu bekommen.

und es soll anderen dabei helfen, diese entscheidung zu treffen und zu zeigen, dass mit dem medizinstudium kinder nicht ausgeschlossen sind.
mir hat das z.b. schon geholfen. also danke dafür!

Hoppla-Daisy
09.03.2008, 21:26
Zu spät :-oopss

Gast26092018
09.03.2008, 22:14
Jede einzelne Frau sollte es als allerhöchste Pflicht ansehen Kinder auf die Welt zu setzen, sich um das Wohlergehen des Ehemannes zu sorgen und den Haushalt zu pflegen :-dafür....Beruf und Karriere sollte eine niedrigere Priorität haben! :-)) :-)) ;-)

So jetzt kann der Thread geschlossen werden! :-)

Blondi
09.03.2008, 22:24
Ich denke auch, dass man als Frau einfach die Pflicht hat, eine gute Partnerin und Mutter zu sein; die Frage ist nur, wie man das anstellen soll.

Wann würdet ihr sagen, dass der Beste Zeitpunkt ist? Und wie kann man es am Besten hinkriegen? Wie lange würde man ausfallen? Wann könnte man frühestens wieder anfangen? Sind die Karriereeinbußen wirklich so gravierend?

Zum Thema Zeit: Es kommt mehr auf die Qualität als Quantität davon an, die man mit den Kindern verbringt.

Hoppla-Daisy
09.03.2008, 22:26
Ich denke auch, dass man als Frau einfach die Pflicht hat, eine gute Partnerin und Mutter zu sein; die Frage ist nur, wie man das anstellen soll.
Lachte ich gerade noch über Maximus, der meinte, jetzt KÖNNE der thread geschlossen werden, so bin ich mir jetzt sicher, dass er bald geschlossen werden SOLLTE!!!

Denn Blondi - ich hoffe, der Name ist nicht Programm im gehässigen Sinne - eines ist mal klar: Wer Wind säät, wird Sturm ernten ;-)

Neurofreak
09.03.2008, 23:02
Mal abgesehen davon, dass die verallgemeinernde Aussage von Blondi nicht gerade geschickt formuliert war, sehe ich nicht, was daran so falsch oder sogar ein Grund zum Schließen des Threads ist. Wenn es doch ihre Meinung ist... noch vor ein paar Jahrzehnten hätte sie mit dieser Aussage in der gesellschaftlichen Mitte gestanden.
Ich akzeptiere Frauen, die keine Kinder wollen, aber genauso sehr (obwohl mir beide Positionen massivst gegen den Strich gehen) akzeptiere ich Frauen, die ihre Rolle in Haushalt und Erziehung sehen.

Aber um wieder ganz on topic zu kommen, interessiert es mich schon sehr, wann "geeignete Zeitpunkte" sind, um als Mediziner Kinder zu bekommen (sofern es sowas gibt). Wie gesagt hätt ich gerne schon im Studium Kinder und könnte mich dafür auch mit einem Verlust von ein bis zwei Jahren gut abfinden. Aber es ist doch interessant zu hören, was andere da so von wissen. Bestenfalls natürlich aus eigener Hand.

Hoppla-Daisy
09.03.2008, 23:04
1. ist der Satz mit dem Schließen jetzt nicht soooo ernst zu nehmen, aber
2. könnte das schnell passieren, denn ich fürchte überkochende Emotionen.

hennessy
10.03.2008, 07:06
ich überlege gerade, ob man das Thema Kinder bekommen überhaupt so pauschal mit einem genauen Zeitpunkt versehen und planen kann. Es spielen soooo viele verschieden geartete Überlegungen mit rein, so dass es letztendlich mehr oder weniger einem Glücksspiel gleicht. Retrospektiv kann man zwar sagen, da oder da wäre der richtige Zeitpunkt gewesen und auch dann gäbe es noch viel zu diskutieren, obs denn wirklich richtig gewesen wäre.

funny
10.03.2008, 07:38
Deine Beiträge sind ja oft inhaltlich gar nicht uninteressant, aber deine überhebliche Schreibe ist einfach unangenehm zu lesen. Ich sprach übrigens nicht von TAUGLICHKEIT von jüngeren oder älteren Eltern sondern mehr davon, dass man als angehende Eltern sich bewusst machen sollte, wie sich ein Kind mit alten Eltern fühlen könnte, wenn es denn mal die Pubertät erreicht hat und Papa schon 60 und zwei Generationen weiter ist. :-nix

Finde ich persönlich zweitranging. Wichtig für ein Kind sind Liebe, Wärme und Empathie. Vom ersten Tag an. Mag sein, dass es mit "viel" älteren Eltern 2-3 mehr Diskussionen in der Pubertät gibt, aber who cares??? Die Kindheit dürfte prägender sein.
Klar: Es gibt auch klasse Eltern mit 23 und schreckliche Eltern mit 37. Gibt´s alles. Aber der Altersunterschied ist zweitrangig meiner Meinung nach.

LOVE rules :-love

synosoph
10.03.2008, 08:18
Aber um wieder ganz on topic zu kommen, interessiert es mich schon sehr, wann "geeignete Zeitpunkte" sind, um als Mediziner Kinder zu bekommen (sofern es sowas gibt). Wie gesagt hätt ich gerne schon im Studium Kinder und könnte mich dafür auch mit einem Verlust von ein bis zwei Jahren gut abfinden. Aber es ist doch interessant zu hören, was andere da so von wissen. Bestenfalls natürlich aus eigener Hand.

Auch wenn ich als Männchen immer leicht reden kann. Im klinischen Studium finde ich auch gut. Besser als irgendwann in der Facharztweiterbildung. Im Studium ist es viel leichter die Zeit flexibel zu organisieren oder das Lernen mal zwischen den anderen Erfordernissen des Alltags einzubauen.

So war es bei einigen Frauen, die ich kenne (nicht nur Mediziner). Und im Studium finden sich nach meinem Eindruck auch noch mehr Freunde und Bekannte, die einem mal helfen können, als z.B in einer neuen fremden Stadt, wo es neben dem Beruf sowieso schon schwer ist im Privatleben Fuß zu fassen.

Hängt natürlich alles immer von den persönlichen Umständen ab.

Neuling08
10.03.2008, 08:48
meist ist ja die stadt, in der man anfängt zu studieren, auch eine fremde stadt.
super, wenn man dann gute freunde findet, aber heißt ja nicht, dass man denen gleich sein kleines baby anvertraut oder sich in so einem wichtigen punkt so stark auf sie verlassen möchte.

ich wäre nie auf die idee gekommen während des studiums kinder zu bekommen. habe das nur so neben bei mal mitbekommen, dass paare das so ausgemacht haben, dass sie die kinder während dem studium bekommt. ist ja auch nur so bei studiengängen, die länger dauern. aber es ist mir echt fremd.
und wie soll man da wirklich zeit haben? ich dacht man muss soviel lernen?
anscheinend berücksichtigen die unis, wenn man schwanger ist, und man bekommt die "besseren blockpraktika"(mar7ini). aber möchte man wirklich davon abhängig sein, ob die uni oder irgendwier sich drum kümmert?! und wenn es denen egal ist oder es einmal nicht klappt, dann steht man da.

außerdem ist es doch ein großer druck, wenn man die zeitpunkt der geburt in die semesterferien legt und davor soll man noch super leistung bringen und dann ein kind bekommen. das geht doch nicht. man ist ja nicht einfach nebenbei schwanger und man muss sich auf die geburt vorbereiten.
während andere saufen gehen, weil die prüfungen vorbei sind und urlaubspläne machen usw., sagt die frau dann, ja ich bekomm dann mein kind!
ist natürlich dann schon deutlich zu sehen, aber diesen dialog muss man sich mal vorstellen, wenn man den bauch noch nicht sehen würde. naja.

und wenn man es nicht so macht wie oben genannt, sondern ein urlaubssemester macht, kann man doch gleich bis ende des studiums warten oder?

jatina
10.03.2008, 09:09
Hm. Gute Frage.
Erstmal- ich kenne vier Studienkollegen/ innen die während des Studiums Eltern wurden. In drei Fällen geplant, in einem nicht (derjenige studiert mittlerweile auch nicht mehr, das hatte aber andere Gründe).
Die geplanten sind an sich mit den Kindern während des Studiums gut "gefahren"- eben wegen der flexiblen Zeiteinteilung.
Wobei man sagen muss, das zwei von ihnen die Väter waren und von den Müttern den Rücken freigehalten bekommen haben. Aber auch die "Mutter" hat es gut hinbekommen und ihr Studium ohne großen Zeitverlust abgeschlossen.


Bei mir selber ist diese Frage momentan ein "Wirrfaktor".
Bin nächstes Jahr mit dem Studium fertig- dann 35. Also sowieso dann an dem Punkt wo es langsam etwas enger wird, altersmäßig.
Für den Lebenslauf finde ich es gut, wenn dann erstmal ein bis zwei Jahre WB folgen. Dann wäre ich 37..........
Fakt ist, das ich schon merke, das die biologische Uhr zu ticken anfängt. Vor zwei Jahren hätte ich noch den Kopf bei der Frage nach Kindern geschüttelt- mittlerweile könnte ich es mir schon vorstellen- und die Idee so gar keine Kinder zu haben finde ich irgendwie........... eigenartig. Ich glaube ich würde dann irgendwann, wenn es zu spät ist, bereuen das ich keine hatte.

Auf der anderen Seite fehlt mir zum einen der passende Partner- also wird es in den nächsten Jahren eh nix, denn selbst wenn just in diesem Moment derjenige um die Ecke käme würde ich mit sowas warten wollen........
UND die große Frage ist, wie sich Beruf und Kinder dann vereinbaren lassen. Irgendwie fühlt es sich echt nicht prickelnd an eventuell die Entscheidung Job oder Kinder fällen zu müssen, nachdem man so lange studiert hat.

Aber letztendlich zerbreche ich mir hier nicht allzusehr den Kopf- ohne Partner ist das sowieso verlorene Zeit, ausserdem denke ich es kommt immer anders als man denkt.

DeKl
10.03.2008, 09:14
...wenn man die zeitpunkt der geburt in die semesterferien legt...

sehr süß

synosoph
10.03.2008, 12:40
und wenn man es nicht so macht wie oben genannt, sondern ein urlaubssemester macht, kann man doch gleich bis ende des studiums warten oder?

Natürlich ein Urlaubssemester, was sonst? Und zu dem ganzen Stress und Prüfungen und Leistungsanforderungen und Zeit und und und - wird es denn im Arbeitsleben anders? Nein, und da muss man auch aussetzen, oder? Also warum nicht während des Studiums?

Außerdem: Wer garantiert, dass frau nach dem Studium gleich den richtigen Partner findet? Ist nachher viel schwieriger. Was glaubt ihr wieviele Akademiker mit Mitte 30 auf dem professionellen Vermittlungsmarkt landen! Sie finden einfach keine neuen Kontakte in den wenigen Stunden Dunkelheit nach Arbeitsschluss. Die Männer stehen da nicht so unter Druck. Im Zweifel findet sich ja schon eine Krankenschwester... ;-)