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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A91 / B 141 Tag1 Läsion der Retina



unregistriert
11.03.2008, 19:03
Hi,

Ich glaueb, dass ihr bei Frage 141 aus Liste B die Antwort A als richtig angegeben habt stimmt so nicht. Die schädigung liegt Temporal der Macula Lutea und wird sich daher auf das mediale Gesischtsfeld auswirken, was keinen pathologischen Befnd bei der Perimetrie zur Folge haben dürfte.

Ich vermute eher, dass Anwtort B die richtige ist. die Schädigung liegt etwa 3 mm neben der Macula lutea, wo die meisten Stäbchen lokalisiert sind. Das dürfte also eher eine pathologsiche Visusbestimmung bei skotopischen Sehen zuf Folge haben.

Bye
Volker (Münster)

Unregistriert
11.03.2008, 19:17
Bei der Perimetrie wird doch das gesamte und nicht nur das temporale gesichtsfeld erfasst, deshalb hast du einen pathologischen Befund (nämlich ein loch)

Nip//Tuck
11.03.2008, 19:34
Bei der Perimetrie wird doch das gesamte und nicht nur das temporale gesichtsfeld erfasst, deshalb hast du einen pathologischen Befund (nämlich ein loch)

denke ich auch..

puh...dachte schon ich müsste meinen punkt wieder hergeben!

Unregistriert
11.03.2008, 19:42
das ist echt ne doofe frage mit doofen antwortmöglichkeiten finde ich.

die perimetrie müsste imho keinen pathologischen befund ergeben, jedenfalls nicht die standardperimetrie. die läsion ist ja nicht randständig, weshalb im standardverfahren die grenzlinien des gesichtsfeldes nicht auffällig wären. dies ändert sich, wenn man das ganze gesichtsfeld untersucht, wo dieses skoktom (es ist in der tat ein skotom!) auffällig werden würde!

nun ist die frage, ob dieses skotom im linken gesichtsfeld des linken auges liegt. angesichts der angaben (3mm temporal der macula lutea, die ja selbst dazu relativ nasal liegt), würde es aber eher auf das rechte gesichtsfeld des linken auges zutreffen.

ich hab lange gegrübelt und d angekreuzt, aber wahrscheinlich ist im sinne des impps (vielen dank für die fragen eigentlich!) a "weniger falsch" deswegen "richtiger"...

Tut-ench-aton
11.03.2008, 19:47
Es scheint wohl unterschiedliche Perimetrien zu geben:

1) Schwellenperimetrie: Da läuft der Punkt von außen nach innen und man schaut, wo er im Gesichtsfeld auftaucht.

2) Konturperimetrie: Dabei wird mit unterschiedlich großen Punkten das ganze Gesichtsfeld erfasst.

Muss aber zugen, dass ich auch nur die Schwellenperimetrie kannte.

Unregistriert
11.03.2008, 19:51
in der klinik wird eigentlich standardmäßig die fingerperimetrie verwendet. proband/patient fixiert die nase des untersuchers, der fährt den finger von temporal jeweils von lateral und kranial/kaudal in das gesichtsfeld des pat/prob. erst bei auffälligkeiten würden aufwendigere verfahren angewendet.

in diesem fall wird ja von einem pat berichtet, dessen läsionsausmaßen schon bekannt sind. insofern wird man wohl am perimeter genau untersucht haben, wie weit die einbußen sind. und aus dieser logik wäre antwort a richtig.

wie gesagt, echt ärgerlich, da die für ne standarduntersuch der vorliegende fall unauffällig wäre.

Unregistriert
11.03.2008, 20:31
Meiner Meinung nach sollte der Visus nicht beeinträchtigt sein, das zweite Auge kann die "Fehlsichtigkeit" kompensieren, deswegen halte ich A für die richtige Lösung. Meine letzte Schwellenperimetrie ist 2 Wochen her und ich erinner mich noch gut an die Augenklappe... Also fiele auch eine nasale Gesichtsfeldbeeinträchtigung auf.

Volker aus Münster
11.03.2008, 21:12
Aber wenn du eine Augenklappe auf hast, dann kannst du den Visusverlust nicht kompensieren. Und da die Läsion nicht randständig ist müssten die Perimetriegrenzen (auch nasal) normal sein.
Ich glaube immer noch, dass B die richtige Lösung ist.

MEDI-LEARN
12.03.2008, 10:22
Zu Antwort B: Das PHOTOPISCHE Sehen, also bei ausreichend Helligkeit zur Erkennung der Landolt Ringe passiert exakt mit der Mafcula Lutea, da wir dort bekanntermaßen die höchste Anzahl Zapfen haben - es ist also irrelevant ob die Netzhaut lateral davon geschädigt ist!

C und E sind völlig falsch und D wäre wie schon weiter oben bemerkt ein Skotom im rechten Gesichtsfeld.

Von daher kann nur A die richtige Antwort sein.

Viele Grüße

Muriel
12.03.2008, 12:46
Die Erklärung der Schwellenwertperimetrie weiter vorher, war im Übrigen falsch. Bei dieser wird ein statischer Punkt, also einer der nicht wandert, wie gesagt wurde, dem Patienten in Lichtintensitäten unterschiedlicher Stärke angeboten und geschaut, ab welcher geringsten Leuchtdichte der Patient diesen Punkt erkenn. Somit kann man sowohl absolute als auch relative Skotome entdecken.
Kann man jemand die komplette Frage posten? Das interessiert mich doch als Augenschamanin ;-)

goeme
12.03.2008, 12:51
Kann man jemand die komplette Frage posten? Das interessiert mich doch als Augenschamanin ;-)

sorry, aber fragen dürfen aufgrund von urherberrechtsverletzungen NICHT gepostet werden, wende dich mal an daisy!

Hoppla-Daisy
12.03.2008, 15:40
Würde sie ja, wenn sie PN schicken könnte :-))