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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A149/B41 Tag2 Chronische Rückenschmerzen



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Hessejung
12.03.2008, 15:48
Hallo!

Dass Bewegung gut tut steht hier mal außer Frage. Aber wenn keine organischen Ursachen vorliegen?!

Wo steht denn schwarz auf weiß, dass körperliche Aktivierung in diesem Fall mehr bringt???

Zielt die Frage nicht auf die psychosomatische Problematik ab?

Unregistriert
12.03.2008, 15:51
So hatte ich das auch verstanden. Chronische Rückenschmerzen sind doch sehr typisch für Stressbelastung, m.E. müsste C richtig sein.

Nat-
12.03.2008, 15:55
Das Problem hatte ich während der Klausur auch und habe mich dann für die Stress-Antwort entschieden, wegen des Zusammenhangs mit der Psychologie/Psychosomatik.

nathan_2002
12.03.2008, 16:09
also als selbst chronisch rückenkranker soll das IMPP mir beweisen das bewegeung mehr bringt als Entspannung...

Also inner Reha hat du einmal am tag ne halbe Stunde Physiotherapie und 6 stunden Entspannungstraining!

Plädiere für C!

Smartinchen
12.03.2008, 16:16
ups, vertan

Unregistriert
12.03.2008, 16:50
Ich hab mich für D entschieden, weil ich glaube mich zu erinnern, dass bei Schonung die chronischen Schmerzen nur noch zunehmen (Vermeidung). Stressbewältigung stimme ich sofort zu, Entspannungsverfahren dagegen nicht...

Unregistriert
12.03.2008, 17:34
du armes mensch-
mach dir mal gedanken wie schmerzhaft bewegung sein kann bei richtigen rückenschmerzenb oder überlege dir wie es möglich ist, dass gestresste, körperlich im guten zustand, auch sportler (für die langsamen) chronische rückenschmerzen haben. viel spass auf dem laufband!

smurfonline
12.03.2008, 17:37
Erstmal geht es aber um die Linderung körperlicher Beschwerden, bevor am Lebensstil gepanscht wird.
Oder muss man neuerdings erstmal mit dem Rauchen aufhören, bevor man eine Krebstherapie bekommt`?

Also wohl doch erst Körper, dann das drum herum

smurfonline
12.03.2008, 17:38
Sprich, erst die verhärteten Muskeln am Rücken trainieren und danach kann man auch an Stressreduzierung denken.

Unregistriert
12.03.2008, 18:43
Meiner Meinung nach ist es auch D....

Die Aktivität stärkt die Muskeln, wo hingegen Schonung die Sache noch verschlimmern würde, deswegen aktiviert man ja auch Chronisch-Kranke sich trotz der Schmerzen zu bewegen...

Hessejung
12.03.2008, 18:47
@MediLearn: Warum? Wo steht das? ;-)

Unregistriert
12.03.2008, 18:57
Erstmal geht es aber um die Linderung körperlicher Beschwerden, bevor am Lebensstil gepanscht wird.
Oder muss man neuerdings erstmal mit dem Rauchen aufhören, bevor man eine Krebstherapie bekommt`?


Das wäre wenigstens endlich mal sinnvoll.
Aber du wirst mal ein guter Arzt ;)
Symptombehandlung statt Grundlagenforschung bringt einfach mehr ein.

Hessejung
12.03.2008, 19:19
Bewegung ist NATÜRLICH nötig! Aber das war ne PsychSoz-Frage, bei der ich anscheinend leider reingefallen bin, weil ich dachte dass es hier um psychosomatische Beschwerden geht, die man primär mit "Psychotherapie" bzw. Entspannung und Stressabbau behandeln sollte...

Also nicht so einfach wie "geh mal ne Runde joggen!!" ;-)

Hab anscheinend die Frage schwerer eingeschätzt als sie war!!!!

Unregistriert
12.03.2008, 19:24
ich kann den unmut über die frage auch völlig verstehen
aber vielleicht hilfts ja trotzdem , allen berechtigten vernunftbetonten zweifeln zum trotz :

Hatte Psychoseminar an der uni gö bei so nem berühmten schmerzforscher typen ... der hat uns damals eingetrichtert (da er die schmerzambulanz speziell für rückenkranke leitet etc etc bla bla ) das das einzigst beste und wirkungsvollste mittel gegen rückenschmerzen aktivierung im sinne körperlicher betätigung ist...hat von uns auch keiner geglaubt aber heute hats mir geholfen....

Unregistriert
12.03.2008, 20:10
Hier ein interessanter Artikel bei Novafeel.de, der im groben Überblich die Frage zu diesem Thema beantwortet. Habe selbst auch falsch mit "C" gekreuzt.

http://www.novafeel.de/gesund/rueckenschmerzen.htm

Unregistriert
12.03.2008, 21:15
Bei Wikipedia steht: Studien, die den Nutzen von Physiotherapien belegen, sind spärlich vorhanden, während Entspannungstherapien, Akupuktur etc oft mit gutem Erfolg angewendet werden. Meiner Meinung nach gibt es folgende Logik: 1. Schmerzen, für die keine organische Ursache auffindbar ist, sind meist psychisch bedingt 2. Um den Grund dafür zu beseitigen, müssen Stressbewältigungsmaßnahmen angewndet werden. Evtl wird es durch Bewegung auch besser, das ist aber dann doch nur symptomatisch. Und das wichtigste: Wenn ich man im Büro angeschnauzt wird, ist doch Jacobson Muskelentspannung und autogenes Training angemessener als mal schnell um den Block zu joggen, demnach ist es die wichtigere Therapie.

Nemesisthe2nd
12.03.2008, 21:49
gerüchteweise soll es menschen geben, die auch beim joggen prima streß abbauen können...

die frage scheint änlich sinnfrei zu sein wie die frage letzten herbst zur depression... sinnvoll sind alle maßnahmen, aber das IMPP erdreistet sich zu was man als erstes und bestes tun soll...

Unregistriert
13.03.2008, 05:48
Ich wage mal zu behaupten, dass man das in der Praxis bei jedem Patienten einzeln entscheidet...
Wahrscheinlich gibt's Patienten, die so übel unter Schmerzen leiden, dass man sie nicht zur Bewegung motivieren kann, da wäre eine der anderen Maßnahmen als erstes anzuwenden.
Wieder andere, die sich noch einigermaßen bewegen können, kann man vielleicht gleich zum Sport antreiben.
Wie kann man da so pauschal sagen, Antwort X ist richtig?!

smurfonline
13.03.2008, 06:04
Symptombehandlung statt Grundlagenforschung bringt einfach mehr ein.

Aber ist es denn nicht sinnvoll, einem Kopfschmerzpatienten erst eine Kopfschmerztablette zu geben, damit sich das bessert UND dann kann man an die Ursachenforschung gehen
:-meinung

(Mal davon abgesehen, dass ein schmerzfreier Patient bestimmt besser an der Ursachenforschung selber mitarbeiten kann)

Unregistriert
13.03.2008, 07:05
Meiner Meinung nach muss die Frage herausgenommen werden! Beide Antworten sind richtig! Vergleicht dazu Frage 3/2006 311