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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A106/B58 Tag2 Naturheilmitel



anna_1976
12.03.2008, 19:50
Die überwiegende Zahl der Leute hat Antwort D (Mittelschicht) angekreuzt und dies soll laut Medi-Learn ja nun auch die korrekte Antwort sein. Hat irgendwer eine Quellenangabe für mich zum Nachlesen ?

Ich war überzeugt, dass E richtig ist (niedrige Bildung) aus der Argumentation heraus, dass ja Personen mit niedriger Bildung länger warten bis sie zum Arzt gehen und eher auf das Laienzuweisungssysten vertrauen. Wäre es dann nicht logisch, dass gerade diese Personen viel häufiger Naturheilmittel anwenden ? Z.B. wenn sie bei einer Harnwegsinfektion erst mal Mutter, Oma, Tante oder sonstwen um Rat fragen und diese dem Kranken dann irgendwelche Blasentees o.ä. empfehlen. Das alles spart sich der Mittelschicht-Angehörige, geht direkt zum Arzt und bekommt ein Antibiotikum. Oder ?

Unregistriert
12.03.2008, 19:54
Ich habs mir so erklärt, dass die Unterschicht grundsätzlich weniger interessiert an Gesundheit ist und deshalb unterrepräsentiert ist.

Unregistriert
12.03.2008, 19:54
also irgendwie versteh ich dich gerade nicht.
Erstens ist E als richtig angegeben und zweitens argumentierst du für D.
Klingt aber plausibel. Ich denke aber die weniger gebildeten sind deshalb unterrepräsentiert, weil sie noch eher, wenn sie sich schon Hilfe holen sich ausschließlich auf bekanntes, also Schulmedizinisches verlassen.

anna_1976
12.03.2008, 19:59
Ja, sorry, ich hab die Buchstaben verwechselt. Also umgekehrt: Ich war der Überzeugung, dass Personen der Mittelschicht (D) eher KEINE Naturheilmittel verwenden und daher unterrepräsentiert sind, da sie nicht hier und da Rat und Blasentee einholen sondern direkt zum Arzt gehen.

Weltbester_Karlsson
12.03.2008, 20:02
Nach Deiner Argumentation wäre D richtig (wenn ich die Fragestellung richtig interpretiere: "...am ehesten unterrepräsentiert".)

Ich habe E angekreuzt. Unterschichtangehörige greifen zwar wahrscheinlich mehr auf das Laienzuweisungssystem und bewährte Hausmittelchen aus Maria Trebens Kräuterhexenfibel u.ä. zurück, jedoch zielte die Fragestellung ja eindeutig auf alternativ- und komplementärmedizinische Angebote. Leute, die eh schon wenig Kohle haben, werden es wohl kaum einem Heilpraktiker in den Rachen werfen, wenn sie den kostenlosen Hausarzt um die Ecke konsultieren können, oder?