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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Thema der Dissertation - spätere Arbeit



PsychoDoc1987
18.03.2008, 18:48
Moinsen,

ich habe mal ne frage. wie wichtig ist das thema der experimentellen doktorarbeit für die spätere arbeit in der forschung?
ich möchte in der verhaltenspharmakologie die arbeit schreiben, da ich dort eine sehr nette und engagierte betreuerin habe.
der chef der molekularpharmakologie ist etwas sonderbar und auch nicht mehr lang dabei.
so nun wollte ich später aber vor allem neuropharmakologie oder toxikologie machen. achten die da bei der bewerbung auch auf das thema der arbeit oder reicht es denen, wenn es eine experimentelle arbeit mit guter note in der pharmakologie ist?
würde mich freuen, wenn ihr dazu mal nen kommentar abgeben würdet.

gruß Nils

test
18.03.2008, 22:17
Moinsen,

ich habe mal ne frage. wie wichtig ist das thema der experimentellen doktorarbeit für die spätere arbeit in der forschung?
ich möchte in der verhaltenspharmakologie die arbeit schreiben, da ich dort eine sehr nette und engagierte betreuerin habe.
der chef der molekularpharmakologie ist etwas sonderbar und auch nicht mehr lang dabei.
so nun wollte ich später aber vor allem neuropharmakologie oder toxikologie machen. achten die da bei der bewerbung auch auf das thema der arbeit oder reicht es denen, wenn es eine experimentelle arbeit mit guter note in der pharmakologie ist?
würde mich freuen, wenn ihr dazu mal nen kommentar abgeben würdet.

gruß Nils

Wenn man in die Wissenschaft will, ist eine experimentelle Arbeit auf jeden Fall sehr wichtig. Das man genau auf dem Gebiet schon gearbeitet hat, wo man danach auch hingeht, mag hilfreich sein, die Regel oder nötig ist es nicht. Ich denke manche Chefs mögen es auch, wenn man auf ein anderes Gebiet wechselt und nicht sein Leben lang im gleichen bleibt.
Wichtig ist es möglichst einige Methoden auf verschiedenen Gebieten (Zellkultur, Proteomics, Genomics) kennen gelernt zu haben. Der Markt gibt aber momentan sowieso nicht sehr viel wissenschaftlich hochinteressierten Nachwuchs her, so dass man auch schon mit einer einfacheren experimentellen Arbeit recht gute Chancen haben dürfte. ;-)

cKone
19.03.2008, 08:50
Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass man an bestimmten Unis sogar ohne exp. Diss. gute Chancen auf spätere Forschungsstellen hat.
Der Bereich der Forschung ist schon allein aus finanzieller Sicht so unattraktiv, dass viele Mediziner davon Abstand nehmen.
Klar, Unis wie München usw. picken sich wahrscheinlich die "Rosinen" raus, nehmen grundsätzlich nur Bewerber mit entsprechendem Lebenslauf...

test
19.03.2008, 08:59
Klar sind die Chancen irgendwo eine wissenschaftliche Stelle zu kriegen ziemlich gut, da einfach nicht so viele Bewerber da sind. Es sollte aber gerade bei einer wissenschaftlichen Stelle sehr wohl überlegt sein, wohin man geht. Wirklich gute Stellen haben da schon eher mal mehr Bewerber als Stellen.
Von daher erscheint es mir schon sinnvoll, wenn man sich eine wissenschaftliche Laufbahn vorstellen kann, auch eine exp. Diss zu machen 1. um zu sehen, ob es einem liegt und 2. um seine Chancen bei Bewerbungen zu verbessern.
Merkt man erst zu spät, dass man es will, hast du sicher Recht, ist der Zug auch nicht mit einer klin. oder statistischen Arbeit abgefahren.

SynC
06.04.2008, 18:04
Bezüglich dieses Themas wollte ich mal fragen, wie das beim Fach HNO aussieht?
Würde gerne später mal im HNO-Bereich an einer Uniklinik arbeiten (v.a. Bereich Hörschädigung - operativ u. Forschung). Meint ihr, dass es dort wichtig ist, ne Promotion in dem Bereich gemacht zu haben? Bin nämlich schon länger auf der Suche, fällt mir aber schwer was gutes zu finden. Hier in HD ist die HNO-Forschung anscheinend nicht so pralle :-? Würde sogar woanders die Promotion machen (zB in Tübingen) - aber ob sich das lohnt :-nix