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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Es wird Zeit - der "warum ich GERNE Arzt bin"-Thread...



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Kaya777
16.04.2008, 04:10
Aerztin Nr. 11 meldet sich zu Wort: Finde meinen Beruf toll. "Darf" zwar momenan nur die Pipette schwingen, aber auch das kann spannend sein. Freue mich aber jeden Tag darauf, wenn ich wieder in der Klinik bin. Wenn ich wieder mit meiner Zeit jonglieren muss, alle 5 Minuten bei allem unterbrochen werde, viele, viele Ueberstunden mache. Warum ich gern Arzt bin?
Weil es einfach ein supertoller Beruf ist. Weil man eine ganz eigene Beziehung zu den Leuten aufbaut. Weil jeder Tag anders ist. Weil man manchmal oder ziemlich oft sogar ein "Danke" hoert. Weil die Patienten manchmal auch nach Entlassung noch vorbeikommen, um ihre Dinge zu besprechen. Weil meine Kollegen nett sind. Weil man ab und zu echt Menschen helfen kann. Weil man als Arzt einfach so in vielen, vielen Laendern der Welt arbeiten kann. Ach, ich hab viele Gruende.

Kaya.

Achja: Um's mit den Helden zu sagen: "Ohne Arbeit waer das Leben oede" und: "alles was Spass macht - keine Arbeit". Da geht man arbeiten und hat doch keine Arbeit.... Mei.

Kackbratze
24.04.2011, 22:36
Klingt wie die Einladung in einen Swingerclub.

edit:
Tja, was Werbung so für Assoziationen hervorrufen kann... ;-)

Strodti
24.04.2011, 22:52
Kurze Anmerkung:
Bratze Post ist nun nicht mehr verständlich, weil ich einen vorgerigen gelöscht habe ;-)

Gruß, Strodti

Schlachtermeister
25.04.2011, 10:46
endlich mal was positives statt diese jammerei wie in dem einem sticky thread.


ansehen ohne ende
sicherer job, wir können uns viel aussuchen, juhu
sicheres gehalt und wenn man clever ist, ist der Gehalt auch nicht niedrig
weltoffen ohne ende = Freiheit + Konkurrenzdruck, wenn woanders bessere Arbeitsbedingungen herrschen. der gegensatz: jura, das meist strikt auf studiumland begrenzt ist. = juhu, nie mehr Deutschland.
abwechslungsreich, es gibt immer was zu lernen, wenn man will
kluge Kollegen machen mehr Spass als welche, die über Stammtischniveau nicht herauskommen.
viele Möglichkeiten nach dem Studium: ob Klinik, Forschung, Behörde, Pharma, Journalismus...
interessantes Fach, das einem auch weiterhilft, wenn die Welt kurz vor dem Untergang steht.
es ist ein Fach, das extrem sozialisiert und die Psyche des Menschen verstehen lässt. Der Persönlichkeitsentwicklung steht damit kaum was im Wege...vielleicht man selbst.


es gibt sicherlich noch viel mehr vorteile...

dreamchaser
25.04.2011, 10:53
interessantes Fach, das einem auch weiterhilft, wenn die Welt kurz vor dem Untergang steht.


Welches Fach meinst du denn? Das Fach "Arzt"?
Ich möchte erleben, dass der Rechtsmediziner beim (am besten nach) Weltuntergang nach gebraucht wird :-stud

Feuerblick
25.04.2011, 10:56
Hach... als Berufsanfänger ist man meist so niedlich blauäugig... :-))

EKT
25.04.2011, 15:06
kluge Kollegen machen mehr Spass als welche, die über Stammtischniveau nicht herauskommen.

Schön, wenn`s so wär...

blond
25.04.2011, 20:46
netter Thread...

Warum ich gerne Arzt bin? Wahrscheinlich nur, weil ich mir die für mich richtige Facharztrichtung ausgesucht habe. Die Entscheidung habe ich keine Sekunde bereut.

Dank cooler Kollegen samt einem richtig gutem Chef macht das Arbeiten sogar richtig Spaß!

Kackbratze
25.04.2011, 21:08
Warum ich gerne Arzt bin?

Weil ich es einfach gut kann.

Schlachtermeister
26.04.2011, 12:48
Welches Fach meinst du denn? Das Fach "Arzt"?
Ich möchte erleben, dass der Rechtsmediziner beim (am besten nach) Weltuntergang nach gebraucht wird :-stud

das natürlich nicht gerade, aber als internist, chirurg oder allgemeinmediziner ist man gleich ein wertvolles mitglied in einer gruppe, die um überleben kämpft. da hat man praktisch gleich ein guten platz in der hierarchie sicher.

FipFlip
26.04.2011, 13:21
das natürlich nicht gerade, aber als internist, chirurg oder allgemeinmediziner ist man gleich ein wertvolles mitglied in einer gruppe, die um überleben kämpft. da hat man praktisch gleich ein guten platz in der hierarchie sicher.

Auf Grund dieses sehr wahrscheinlichen Szenarios habe ich mich für ein Medizinstudium entschlossen...

Colourful
26.04.2011, 13:48
Auf Grund dieses sehr wahrscheinlichen Szenarios habe ich mich für ein Medizinstudium entschlossen...

Du etwa auch? :-dance

Kackbratze
26.04.2011, 15:31
das natürlich nicht gerade, aber als internist, chirurg oder allgemeinmediziner ist man gleich ein wertvolles mitglied in einer gruppe, die um überleben kämpft. da hat man praktisch gleich ein guten platz in der hierarchie sicher.


Du spielst zu viele schlechte Adventures und schaust zuviel Fernsehen.

Miss
26.04.2011, 15:50
:-)) ich mach den Job schon gerne :-)) aber so, wie Ihr Euch das vorstellt ist das Arztleben nicht, es ist einfach anders.

Und intellektuelle Gespräche gibts eher weniger ;-) man redet ganz viel über den Job mit seinen Kollegen, was auch nicht schlimm ist, ist halt so. Und nur mit sehr wenigen, mit denen man näher befreundet ist, gibts tiefergehende Gespräche. Aber das mach ich ansonsten auch eher mit Freunden und nicht mit jedem.

Lava
26.04.2011, 16:58
- Heimwerken an lebendigen, sich selbst heilenden/anpassenden Werkstoffen :-love

- Abwechslungsreichtum

- viel "Visuelles" (jedenfalls in der Unfallchirurgie :-love)

- ich bin mit meinem Gehalt ganz zufrieden :-)

- man hat ein relativ hohes Ansehen bei den meisten Menschen ("Du bist Ärztin? Ooohhhh...")

- sicherer Arbeitsplatz

ehemalige Userin 24092013
26.04.2011, 17:07
Werkstoffen



Interessante Wortwahl.

"Wie stellt Werkstoff 4 aus Bunker 9 sich denn mit seiner neuen Hüfte an?"

Leelaacoo
26.04.2011, 19:56
Ich geh mittlerweile auch gerne zur Arbeit (zum Beispiel gleich zum Nachtdienst), aber das liegt daran, dass ich echt hart dafür geschuftet habe, dahin zu dürfen, wo mir meine Arbeit auch Spaß macht...und dafür dufte ich fast 5 Jahre knechten, ohne wirklich viel Rückhalt oder Weiterbildung zu bekommen...also bin ich nun einerseits zufrieden (ok, nach 12 Tagen Dauerdienst verflüssigen sich solche Gedanken wieder), aber es wird einem auch nichts geschenkt...dafür jeden Tag lauthals Danke zu rufen kommt mir daher nicht in den Sinn!
Aber schön war letzt Woche die Sterbebegleitung eines Patienten, bei dem ich auch persönlich viel getan habe, damit der die Kurve kriegt...hat es aber nicht geschafft, dafür konnte ich der Ehefrau soviel Trost spenden, dass ich das erste Mal beim Abschied selbst Tränen in den Augen hatte...ich war bis zum letzten Augenblick bei "meinem" Patienten und das hat mir viel bedeutet...und glücklich bin ich, weil ich gemerkt habe, dass unter der ganzen Rennerei und dem ganzen Streß noch ein Stück Mensch bei mir übriggeblieben ist...ich war mir nämlich dessen lange Zeit nicht mehr sicher unter diesen Arbeitsbedingungen...

LG Lee

apple
26.04.2011, 20:53
- weil mich der menschliche Körper interessiert
- weil mich die menschliche Psyche interessiert
- weil mich menschliche Geschichten interessieren
- weil ich gerne mit Kollegen über die ersten drei Punkte diskutiere
- weil es schön ist zu sehen, wenn ein kranker Mensch gesund oder zumindest nicht mehr so krank wie zur Aufnahme entlassen wird
- weil man dafür doch ab und zu ein "Danke" zu hören bekommt

LasseReinböng
27.04.2011, 10:25
das natürlich nicht gerade, aber als internist, chirurg oder allgemeinmediziner ist man gleich ein wertvolles mitglied in einer gruppe, die um überleben kämpft. da hat man praktisch gleich ein guten platz in der hierarchie sicher.

Chirurgen und Internisten kriegen in der Kantine stets die zartesten Fleischstücke, das niedere Volk( Rechtsmediziner, Dermatologen und das andere Gelumpe) muß sich um die Reste kloppen, schon klar.

Lava
27.04.2011, 10:36
Interessante Wortwahl.

"Wie stellt Werkstoff 4 aus Bunker 9 sich denn mit seiner neuen Hüfte an?"

Werkstoff ist hier kein Synonym für den Patienten, sondern für die Vielzahl an Geweben, aus denen er besteht. Knochen, Muskeln, Bindegewebe und so :-love