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subuku
18.09.2002, 06:35
Hallo ich bin relativ beu hier daher kenne ich mich garnicht hier aus und weiß nicht mal richtig wo meine Posting hingehört(unter welcher KAntegorie) naja ich erzähl mal also ich möchte total gerne Medizin studieren jedoch habe ich ein sehr schlechten Abiturdurchschnitt der liegt bei 3,5, ja erschreckt euch nicht es ist so also nicht das ich ein dummer bin aber naja gewissen dinge erkennt man halt zu spät das man doch mal öfter lernen muß. Ich wollte wissen was ihr davon hält ich mache um die ZEit zu überbrücken eine Ausbildung als Krankenpfleger ist das ok für das Medizinstudium habe ich da gewisse vorteile zu beginn oder nützt mir die Ausbildung fürs Medizinstudium garnicht wie ist das MEdizinstudium so muß man dafür ein echter streber sein und ein Abi Durchschnitt von über 2 haben das man es schafft könnt ihr mcih bisschen aufklären?

Rugger
18.09.2002, 07:21
Also, erstmal solltest Du mal an Deiner Zeichensetzung und Rechtschreibung arbeiten. Dein Text ist nämlich ziemlich schlecht zu lesen. Ansonsten würde ich Dir empfehlen, die Suchfunktion des Forums zu nutzen, da solche Fragen immer wieder mal gestellt werden (findest Du links oben unter Forum). Auch könnte es von Vorteil sein, mal im "vor dem Studium - Studienbeginn" - Forum (http://www.medi-foren.de/forumdisplay.php?s=&forumid=22) zu blättern.

Rugger

Gaja
18.09.2002, 07:39
hm das Wichtigste ist natürlich die Rechtschreibung ! warum muß das in diesem Forum dauernd erwähnt werden? :-dagegen

Das mit der Suchfunktion war natürlich ein nützlicher Tipp.

Als Krankenpfleger wirst du bei der Bewerbung keine Vorteile haben, aber du fängst nicht wie die meisten Studenten bei null an. Du wirst es wahrscheinlich die ersten Semester einfacher haben, da du das Wissen besser anwenden kannst.

Wenn dir das Medizinstudium wirklich wichtig ist und du auch bereit bist dafür zu lernen, dann schaffst du das auch. Dein Abi-Schnitt sagt meistens nichts darüber aus, ob man später gute Noten hat oder nicht.

Kenne Leute mit einem 1,0 Abi, die total versagen und Leute mit einem 3,5 Abi, die alles super locker packen - aber natürlich auch anderstherum :-).


Gruß Gaja

Rugger
18.09.2002, 08:00
Original geschrieben von Gaja
hm das Wichtigste ist natürlich die Rechtschreibung ! warum muß das in diesem Forum dauernd erwähnt werden? :-dagegen@ Gaja: ich habe ja nichts dagegen, wenn in einem Posting ein paar Fehler vorkommen (ganz im Gegenteil, dazu habe ich mich in anderen Threads ja auch schon geäußert), aber ein Posting derartig "hinzuschlonzen" ist kontraproduktiv (und unhöflich). Normalerweise mache ich mir z.B. bei solchen Postings nicht die Mühe, mich durch den Text zu kämpfen, insofern war die Aussage zur Rechtschreibung eigentlich ein nett gemeinter Tip.
Soviel dazu. Und: Sorry, wollte jetzt nicht eine neue, ellenlange Diskussion über das Thema "Rechtschreibung" vom Zaum reißen, aber das doch eben noch klarstellen.

Rugger

Ersa
18.09.2002, 14:49
Die Krankenpflegerausbildung hilft Dir insofern, als dass Du dadurch einige Wartesemester hast, im Stoff stehst und Dir noch mal überlegen kannst, ob Du wirklich so ein langes Studium auf Dich nehmen willst. Der Nachteil eines schlechteren Abi-Schnittes ist meiner Meinung nach, dass da einfach einige Vorkenntnisse fehlen. Ohne meine Schulkenntnisse hätte ich die ersten Semester (Physik, Chemie, Bio) nicht so leicht geschafft, hab die ZEit gehabt, um für Anatomie zu lernen. Da mußten andere mehr rackern und sind bei Anatomie dann durchaus mal auf der STrecke geblieben.

luckyblue
18.09.2002, 17:07
Dass gute Vorkenntnisse in den Naturwissenschaften fürs erste Semester von Vorteil sind, versteht sich von selbst. Andrerseits ist erfolgreiches Absolvieren dieser Scheine auch als Sprung ins kalte Wasser möglich, zumal du ja noch genug Zeit hast, dir im Laufe deiner Wartesemester das nötige Know-how anzueignen. Ich würde mir aber über den Abi-Schnitt keine großen Sorgen machen. Erstens sagt der sowieso wenig über Studierfähigkeit aus, geschweige denn über ärztliche Qualitäten (aber das ist ja ohnehin eine Binsenweisheit, die eigentlich keiner Erwähnung mehr bedarf). Zweitens gibt es durchaus auch Alternativen zur ZVS - schau mal im Forum "Studium - Studiumbeginn", Thread "Einklagen" (Seite 2 oder 3) oder anderswo. Ich habe jetzt momentan keine Lust, die verschiedenen Möglichkeiten schon wieder zusammenzustellen und damit auch diesen Thread noch zuzukleistern.

Viel Erfolg

hobbes
18.09.2002, 23:00
Nach meiner Erfahrung sind die Abitur-Kenntnisse für das Studium nur äusserst mässig hilfreich. Daher würde ich den Abiturschnitt in keinerlei Hinsicht als Kriterium für das Studium sehen.

Die Krankenpflegerausbildung bringt dir zumindest für die ersten Studienabschnitte wenig Benefit. Sie ist aber sicherlich hilfreich, die Medizin und ihre Probleme besser zu verstehen und aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen. Insofern profitierst du sicherlich persönlich, nicht unbedingt aber studienmässig, davon.

Peter Artz
18.09.2002, 23:21
Kontra!

@hobbes - also da muss ich dir widersprechen, hobbes. Denn ich kenne viele Krankenpflegern & Krankenschwestern aus meinem Arbeitsumfeld, die es durch die Krankenpflegeausbildung leichter hatten in das Studium einzusteigen.
Natürlich bringt dir die Krankenpflegeausbildung weder beim Physikum etwas noch beim Stex, jedoch denke ich, dass man es schon leichter hat wenn man bestimmte Begriffe (Krankheiten, Organsysteme o.Ä.) schon zuordnen kann, als wenn man von der Schule kommt und von der Krankheit A oder B oder dem Musculus sowieso noch nichts gehört hat.
Aber recht hast du schon, dass es einem persönlich sehr viel bringt. Z.B. Anerkennung, Pat. Kenntnis, Gefühl für die Abläufe in einer Klinik etc.

@subuku - also wichtig ist, subuku, dass du dir die Krankenpflege nicht als "Ersatzdroge" für die Medizin vorstellst. Krankenpflege ist kein abgeschwächtes Medizinstudium - Krankenpflege ist zwar interessant, jedoch wirst du nie einen solchen Einblick in die Medizin erlangen, wie du es durch ein Medizinstudium erleben wirst.
Aber wenn du in der Krankenpflege mit den richtigen Menschen zusammen kommst, so kann es eine schöne Zeit werden.
Der Schüleralltag sieht jedoch sehr hart aus - im 1. Ausbildungsjahr (man verdient ca. 550€) steht v.a. die Grundpflege im Vordergrund - d.h. Waschen und Ankleiden der Pat., Hilfestellung beiden Ausscheidungen geben (z.B. bei der Defäkation), dazu gehört die Entsorgung der verschiedenen Ausscheidungsprodukte und die genaue Beobachtung (z.B. beim Stuhl, Urin, Erbrechen, etc.).
Erst im 2. Jahr bekommst du als Schüler einen Einblick in die sog. Behandlungspflege. D.h. du wirst an die s.c. und i.m. Injektionen herangeführt, anschließend das Legen eines Urindauerkatheters, Verabreichung von verschiedenen Medikamenten, Verabreichung von Einläufen und Klisitieren. Dein Gehalt beträgt im 2. Jahr ca. 600€
Im 3. Ausbildungsjahr werden diese Fähigkeiten dann vertieft und es gesellt sich der Umgang mit den Infusionen, Infusomaten und Perfusoren dazu, außerdem wirst du im 3. Jahr einige interessante Einsätze wie z.B. OP, Endoskopie, Ambulanz, Intensiv und Aufwachraum kennen lernen. Das Gehalt beträgt etwa 680€.

19.09.2002, 11:38
Original geschrieben von subuku
Hallo ich bin relativ beu hier daher kenne ich mich garnicht hier aus und weiß nicht mal richtig wo meine Posting hingehört(unter welcher KAntegorie) .....................[blablablablabla] .........................garnicht wie ist das MEdizinstudium so muß man dafür ein echter streber sein und ein Abi Durchschnitt von über 2 haben das man es schafft könnt ihr mcih bisschen aufklären?

Hey Stamm-Poster (gibt's das Wort überhaupt?),

gebt Euch doch nicht mit so einem Fake ab. Bei einer so unklaren Ausdrucksweise und DIESER Menge an Rechtschreibfehlern nehme ich so ein Posting nicht ernst.

Bettina

Heinz Wäscher
19.09.2002, 14:12
Natürlich vermittelt Dir Krankenpflege ein Grundwissen,aber nur ein KLINISCHES!Klar,hat man da auch Physik,Chemie und Anatomie-aber richtig viel bringt es nicht in der Vorklinik
Ein großer Vorteil der Pflege ist,daß Du lernst mit kranken Menschen zu kommunizieren
Du weißt,wie jem mit ner Zyanose aussieht ( nicht blau,wie es in den Büchern steht,sondern aschfahl!),hast Teerstuhl gesehen
Leider muß man aber auch sagen,daß Du oft der A... vom Dienst bist,wenn Du in die Pflege gehst
Auf vielen Stationen weht dann ein anderer Wind,wenn die irgendwie mitbekommen,daß Du nach der Ausbildung Medizin studieren willst,für einige Schwestern bist Du dann ein richtiger Verräter...ist leider so
trotzdem kann Dir diese Ausbildung viel (vielleicht persönlich Wertvolles) vermitteln
Heinz

Sebastian1
19.09.2002, 14:30
Mir selbst bringt die Ausbildung Vorteile im Studium. Natürlich war die Anaomie so viel ausführlicher im Studium als in der Ausbildung, aber wenn man sich interessiert - dann bringts erstens später in der Klinik Vorteile, zweitens auch schon in der Vorklinik in Fächern wie z.B. Physiologie. Es muss ja auch nicht zwingend eine Ausbildung in der Krankenpflege sein - Physiotherapeut, MTA, OTA etc. sind sicher auch nicht schlecht :)

Gruß,
Sebastian

luckyblue
19.09.2002, 17:17
Bin zwar ohne Zwischenstopp von der Schulbank in den Hörsaal gestolpert, weiß aber aus meinem Bekanntenkreis, dass im Fall der Wartezeitüberbrückung tatsächlich eine Ausbildung in Physiotherapie eher angeraten ist als eine Krankenpflegeausbildung. Erstens ist die Ausbeutung geringgradiger, zweitens kannst du mit physiotherapeutischem Wissen im Alltag eines Mediziners sicher sehr viel mehr anfangen. Für einen "Halbgott in Weiß" ist es ja ziemlich unerheblich, sich praktische Fertigkeiten in der Stuhlentsorgung oder Mundpflege anzueignen. Dafür hat man ja schließlich Krankenschwestern; das mag arrogant klingen, ist aber richtig so. Schließlich sind wir ja studierte Leute. Indessen können physiotherapeutische Kenntnisse bei Diagnose und Verständnis z. B. von Berufskrankheiten sehr wohl von Nutzen sein.

Kerstin18
19.09.2002, 19:45
Was die Physiotherapie angeht, kann ich luckyblue nur Recht geben. Ich bin selbst Physiotherapeutin, habe zwei Jahre gearbeitet und werde nun Medizin studieren.
Gerade in Anatomie oder Physiologie bringt Dir 'ne Physioausbildung jede Menge. Natürlich lernst Du das Ganze nicht sooo genau wie im Studium, aber schon ziemlich viel.
Und wie gesagt, um Diagnosen zu stellen, gerade im orthopädischen Bereich, sind viele physiotherapeutische Techniken von Vorteil. Das wird in der Ausbildung nämlich zur Genüge durchgekaut - praktisch versteht sich, was im Studium eher auf der Strecke bleibt.
Der Kontakt zum Patienten ist auch da und man lernt prima mit kranken Menschen umzugehen und baut erstmal 'ne viel engere Beziehung zum Patienten auf, als ein Arzt, da der Patient einfach länger zur Behandlung da ist oder auch von sich und seinen Problemen erzählt und nicht so viel Respekt hat wie manchmal vor 'nem Arzt.

Was halt bei der Physioausbildung eher negativ zu betrachten ist, ist der finanzielle Aspekt. In der Ausbildung verdient man keinen Pfennig, muss sogar Schulgeld bezahlen, wenn man nicht das Glück hat, an einer staatl. Schule angenommen zu werden.

Viele Grüsse,
Kerstin

Heinz Wäscher
20.09.2002, 15:29
Nun,Krankenpflege besteht ja nicht nur aus Bettpfannen leeren,hab ziemlich viel von meiner Ausbildung profitiert;zB Pharma,da hab ich schon ein gutes Grundwissen,ebenso in der KliChemie,Innere Medizin,Gyn,Chirurgie...
Und zum Thema Mundpflege:mach ich natürlich auch nicht gerne,aber man kann schon lernen durch Beobachtung,Krankheiten zu identifizieren und zu differenzieren (das gilt natürlich nicht nur für die Mundpflege)
Ich denke,daß man in der Pflege einfach "breiter" ausgebildet wird als zB ne MTA für Radiologie,dafür ist ne Mta für Labor bestimmt spezialisierter
Es hat alles Vor-und Nachteile... :-blush

Patricia
23.09.2002, 17:35
Hallo!
Ich habe in diesem Teil des Forums gestöbert und war ein wenig erschreckt, wie ignorant ihr seid! Klar ist es nicht sehr schön, einen Beitrag mit Rechtschreibfehlern und fehlerhafter Syntax zu lesen. Aber trotzalledem sollte man doch nicht allein deswegen mit Informationen hinter dem Berg halten! Ich kenne Leute, die sogar als Legastheniker Medizin studieren. Ausserdem schafft es manch ein Arzt nicht, ordentlich und rechtschreibtechnisch korrekt seine Notizen hinzuschmieren.
Zum eigentlichen Thema:
Also, ich studiere selbst und möchte sagen, dass es in meinen Augen im Studium viel zu wenig Praxis gibt. Die paar Tage Krankenpflegepraktikum helfen nur dann, wenn man an ein Haus und eine Station gerät, die auch gewillt ist, jemandem viel zu erklären und zu zeigen. Ich würde viel eher sagen, dass Medizin, ein Fach in dem so viel über "Vitamin B" läuft, nicht nur verschult, sondern auch "vertheoretisiert" ist. eine praktische Ausbildung vorab hilft also in jedem Fall. Für den theoretischen Aspekt des Studiums mag sie so auf dem Papier "nichts bringen", für einen selbst und für die Bestätigung, dass das Medizinstudium Wunschausbildung ist, aber eine ganze Menge.
Was die Zeugnisnote angeht möchte ich an dieser Stelle nur meine U-Kurs Ärztin (Innere) zitieren die mit ihrer doch mutigen Behauptung in meinen Augen ziemlich ins Schwarze getroffen hat. Sie sagte: "Für das Medizinstudium braucht man keinen was-weiss-ich-wie-hohen-IQ! Das einzige, was man braucht, ist Durchhaltevermögen und den Fleis, viel auswendig lernen zu können und zu wollen!" Während des Studiums merkt man in meinen Augen schon, wie sehr man bereit ist, dazuzulernen und sich für seine Ausbildung auf den Hintern und an den Schreibtisch zu setzen. Man kann auch mit einem Bio-LK in der Schule um den Zitratzyklus drumrumkommen weil er einfach nicht behandelt wurde. (Bin da Beispiel für) Man muss nur bereit sein, fehlende Grundlagen auch in eigener Sache zu wiederholen.
Ich wünsche jedem, der Medizin aus Überzeugung studieren will, viel Erfolg. Das Durchhaltevermögen bringt meist die Überzeugung mit sich.

P.S.: Für etwaige Rechtschreibfehler meinerseits bitte ich vielmals um Entschuldigung, ich war in Eile.

Dunkle Grüsse

Patricia

Dr.Dolor
27.09.2002, 08:23
Original geschrieben von Patricia
Ich habe in diesem Teil des Forums gestöbert und war ein wenig erschreckt, wie ignorant ihr seid! Klar ist es nicht sehr schön, einen Beitrag mit Rechtschreibfehlern und fehlerhafter Syntax zu lesen. Aber trotzalledem sollte man doch nicht allein deswegen mit Informationen hinter dem Berg halten!
Hallo,

also der vorsichtige Hinweis auf die Rechtschreibung ist durchaus berechtigt - ein Forum ist ja kein grammatikalisches Schlachtfeld. Aber okay, das muss nicht vertieft werden. Ich kann nur nicht ganz verstehen, wieso man deshalb gleich ignorant sein soll, Patricia?!
Ich denke, es sind in Folge der Anfrage eine ganze Menge Infos eingeflossen und weitere Informationen hat auch keiner verheimlicht, oder?
:-notify
Bettina, ich glaube es ist etwas fahrlässig, die Anfrage aufgrund der Syntaxproblematik gleich als Fake abzustempeln - das erscheint mir etwas schnell geschossen...

Also: Abi mit 3,5 ist auch für Medizin durchaus akzeptabel. Ich will nicht wiederholen, was bereits geschrieben wurde, aber vielleicht solltest Du zusätzlich noch einen Gedanken auf Deine Motivation verwenden; Ein MedStudium dauert im Schnitt 6 Jahre und das ist eine lange Zeit. Gerade die ersten 2 Jahre sind weniger angenehm und es reicht leider überhaupt nicht aus, die ersten paar Monate motiviert und aktiv zu bleiben - es gibt eine Menge Hürden und Steine, wenn Du also in der Schule oft den Weg des geringsten Widerstandes gegangen bist, muss Du an der Uni etwas umdenken und ein bisschen "Wadenbeisser-Mentalität" entwickeln :-)

Viel Spass & Erfolg aber zunächst in der Krankenpflege - ein guter Start, da kann ich Peter nur Recht geben.

Gruss, Daniel.

airmaria
27.09.2002, 09:31
Original geschrieben von Dr.Dolor
... wenn Du also in der Schule oft den Weg des geringsten Widerstandes gegangen bist, muss Du an der Uni etwas umdenken und ein bisschen "Wadenbeisser-Mentalität" entwickeln

Nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das stimmt so einfach net! Ich kann an der Uni sogar noch besser den Weg des geringsten Widerstandes gehen: ich brauche ein paar nette Komilitonen, die zusammenhalten (nix Wadenbeißen!!!) und ein bissle lockere Grundeinstellung... und es geht wunderbar angenehm, locker und mit viel Freizeitwert ... und für die großen Prüfungen (Physikum und Stexxe) lernt man halt mal 2-3 Monate.

"Mary" airmaria :-))

Zoidberg
27.09.2002, 10:32
Die Frage ist ja, ob man den Weg des geringsten Widerstands gehen möchte, d.h. ich lerne doch nicht, um in den sinnlosen MC-Examen gut zu bestehen, sondern um später so gut wie möglich bescheid zu wissen, und da ist mind. 50 % des IMPP-Wissens sowieso unnütz, v.a. das der Vorklinik.
In der Vorklinik betrachten sowieso die meisten Professoren die Lehre als "Klotz am Bein", dementsprechend sind auch die Vorlesungen, von inkompetenten Seminarleitern mal ganz abgesehen, die nicht mal in der Lage sind, die einfachsten Sachverhalte gut zu vermitteln. Dazu noch der Anteil der "Lehrenden", die ihre Aufgabe nur darin sehen, die Studenten zu schikanieren...

airmaria
27.09.2002, 11:48
Original geschrieben von Zoidberg
Die Frage ist ja, ob man den Weg des geringsten Widerstands gehen möchte, d.h. ich lerne doch nicht, um in den sinnlosen MC-Examen gut zu bestehen, sondern um später so gut wie möglich bescheid zu wissen, und da ist mind. 50 % des IMPP-Wissens sowieso unnütz, v.a. das der Vorklinik.

Ach mein lieber Zoidberch: du wirst wohl Facharzt für Innere, Gyn, Chirurgie, Orthopädie, Radiologie, Psychiatrie, Pädiatrie, Neurologie, Urologie, Arbeitsmedizin, Rechtsmedizin, Pathologie...

... soll ich weitermachen???

:-)) :-)) :-))

Natürlich lern ich fürs Leben... und da hab ich gelernt, daß man Prüfungen bestehen sollte...

"Mary" airmaria

Zoidberg
27.09.2002, 12:14
Natürlich muss man auch für die Prüfungen lernen, aber das sieht ja meistens so aus, dass man tausende MC-Fragen kreuzt und Altklausuren durchgeht und darin sehe ich einfach nicht den Sinn. Viel wichtiger ist es doch, die Sachen zu verstehen und sich damit auseinanderzusetzen, auch wenn man die ein oder andere MC-Frage nicht beantworten kann.