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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A86/B56 Tag1 Folge bei radikaler Prostatektomie



notarzt1980
14.04.2008, 17:27
A86/B56 Folge bei radikaler Prostatektomie

Meiner Meinung müsste die Inkontinenz richtig sein, da bei einer radikalen Prostatektomie die Samenbläschen mit entfernt werden und somit es zu keiner Ejakulation mehr kommt. (siehe Sökeland)

bodenpersonal
14.04.2008, 17:36
Zitat von Netdoktor.de:

Häufigste Ursache der retrograden Ejakulation ist eine operative Entfernung der Prostata durch die Harnröhre (transurethrale Prostataresektion). Diese Therapie wird zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung und der damit verbundenen Störungen beim Wasserlassen durchgeführt.
Damit ist das wohl nur eine "Verwirrantwort" und die Stressinkontinenz das gesucht... leider...

Lava
14.04.2008, 17:39
Aber hat man dann wirklich eine STRESSinkontinenz? Wäre das nicht eher irgendwas neurologisch bedingtes durch gekappte Nerven?? :-nix

notarzt1980
14.04.2008, 17:40
ne. man hat ja meistens dann ne sphinkter-schädigung -> Stressinkontinenz

andréw
14.04.2008, 17:45
was haltet ihr von strikturen an der harnröhrenanastomose?

notarzt1980
14.04.2008, 17:48
laut sökeland ist die seltener

jams
14.04.2008, 19:00
also im bücher steht C und laut ein Prof . Urologe der ich vorhin angerufen hab ist C richtig.....!!! retr Ejak

januskinase
14.04.2008, 19:16
die retrograde ejakulation ist mir irgendwie zusammen mit der BPH ins Hirn gemeißelt und ich hab´s glaube ich auch nur in dem Zusammenhang gelesen.
... deshalb hab ich dann natürlich die Striktur gewählt. ;-) Na klasse.

daredevil
14.04.2008, 19:27
dat Problem is das fehlende Widerlager, welches vorher durch die Prostata gegeben war...ist sie weg, ist der Widerstand für das Ejakulat in retrograder Richtung niedrieger...und flutsch gehts nach hinten los...

MEDI-LEARN
14.04.2008, 19:29
Hallo, wir haben uns bei dieser Frage für Lösung für Lösung D (Stressharninkontinenz) entschieden. Es ist zwar völlig richtig, dass bei einer retropubischen Prostatektomie eine retrograde Ejakulation eine typische Nebenwirkung ist. Das gilt allerdings nur bei nicht-radikalen retropubischen Prostatektomie, wie sie im Rahmen einer BPH durchgeführt wird. Bei diesem Patienten wird eine radikale retropubische Prostatektomie durchgeführt, nach der es weder zur antero- noch zur retrograden Ejakulation kommt. Eine (wenn auch vorübergehende, d.h. postoperative) Stressharninkontinenz ist jedoch häufig.

Für morgen wünschen wir alles Gute!

Das MEDI-LEARN-Team

daredevil
14.04.2008, 21:10
äh...joa...da fehlt mir plötzlich die Argumentationsgrundlage... :-nix

Unregistriert
17.04.2008, 08:28
Also laut der 3. Auflage von Hartmann/Hulant (2006) S.238 beträgt das Risiko für Inkontinenz 5% und für eine Urethra-Striktur ebenfalls 5%, wobei die Kontinenz durch den Erhalt des Sphincter externus vermieden werden kann.

Demnach ist diese Aufgabe doch nicht eindeutig lösbar, ober????

Unregistriert
17.04.2008, 09:17
Also in der 3. Auflage von Hautmann/Huland (2006) steht, dass das Risiko für eine Inkontinenz bei 5 % liegt und dass es für eine Uethra-Striktur ebenfalls 5% beträgt.

Demnach ist diese Frage nicht eindeutig lösbar, oder ???

Unregistriert
17.04.2008, 09:28
Ich habe auch die Harnröhrenstriktur angekreuzt, weil ich der Meinung war, dass "Stressharninkontinenz" ja eher ein Problem der Frau ist und durch Senkungszustände begründet. Sicherlich kommt es auch bei manchen Männern nach der rad. Prostatektomie zur Harninkontinenz, aber die ist nicht "stress"bedingt.

Unregistriert
17.04.2008, 10:27
bei der frau ist es ein problem, da der sphinkter schwächer ausgebildet ist.

so wie auch beim mann, wenn man ihm die prostata rausschneidet (physiologische enge + angrenzung an sphinkter) -> stressinkontinenz