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Linda.1001
07.09.2009, 23:06
Hi

Ich hab auch ungefähr das gleiche Problem, ich wollte immer ein arzt zu sein, aber es hat mir nicht gefallen, mit den Patienten so viel zu tun, und das hat mir so viel Zweifel gemacht, ob ich auf den richtigen Weg bin. Ich bin jetzt in 3 Semester , aber die Stoffe gefallen mir auch sehr ! ich verstehe das von mir ned! aber hey! ich hab mich nicht bemüht, um jetzt einfach abzugeben , aber ich weiß nicht, ob ich später wirklich weiter machen will! das sieht blöd aus ich weiß !
:-?

Wie wärs denn dann mit Labormedizin? Oder Pathologie?

epeline
07.09.2009, 23:42
wie wärs damit, den thread zu lesen, in dem schon zig möglichkeiten dreifach aufgezählt wurden? ;-)

Therry
07.09.2009, 23:47
Auf die Gefar hin eventuelle Komentare zu wiederholen(hab den Thread nur überflogen). Ora meinte ja,dass sie auch zu viel Mitgefühl mit den Patienten hatte. Nur ein kleiner Gedanke von mir: Auch als Lehrerin wird man Kindern oder Jugendlichen begegnen,die auf Grund familiärer etc. Probleme schlechte Leistungen bringen bzw. Sorgen haben. Als Lehrer ist man teilweise doch auch mittlerweile ein Art Sozailarbeiter(sicher abhängig wo man arbeitet). Ich denke dass dies jemanden auch berühren bzw beschäftigen kann.
Wie bereits gesagt. Nur ein Gedanke von mir.
Also vielleicht doch Patho oder Radiologie

0liver
08.09.2009, 08:32
Tja, auch ich habe einen Medizinstudienplatz dieses Jahr erhalten über AdH, aber ich habe für mich in den letzten Wochen immer mehr festgestellt, dass der Arztberuf nichts für mich ist und deshalb werde ich das Studium nicht antreten und so jemandem den Platz geben, der es wirklich unbedingt machen will. :)

gerrard8
08.09.2009, 14:10
Leider kann man den Studienplatz nicht selbst weiterreichen. Sonst hätte ich dich bei der Entscheidungsfindung mit der ein oder anderen Mark unterstützt ;)

epeline
08.09.2009, 14:11
Leider kann man den Studienplatz nicht selbst weiterreichen. Sonst hätte ich dich bei der Entscheidungsfindung mit der ein oder anderen Mark unterstützt ;)

das leben könnte so schön sein ;)

Pyrotes
09.09.2009, 10:21
Ich weis nicht wo das Problem liegt.

Wenn man am Anfang des Studium steht und schon weiß, dass man nicht in dem Beruf arbeiten möchte in dem man ausgebildet wird - dann sollte man abbrechen und lieber das studieren, was für einen selbst mehr Zukunft hat.

Nur weil man die Möglichkeit hat, Medizin zu studieren, muss man das noch lange nicht machen.
Nur weil man etwas spannend findest, muss man es nicht studieren.
Optimalerweise findet man das Studium spannend *und* kann sich vorstellen, in dem Beruf zu arbeiten.

tortet
09.09.2009, 13:44
Ein abgebrochenes Studium - und dann noch Medizin - macht sich imho im Lebenslauf im Allgemeinfall schlecht.

Wie will sie beim Einstellungsgespräch den Studienwechsel begründen, wenn dazu Fragen kommen (und die kommen garantiert)? Das "Mitleiden" mit dem Patienten kann sie dann als Argument nicht bringen, denn ein gewisses dickes Fell wird sie für den Lehrerberuf auf jeden Fall brauchen. Emotionale Stabilität ist imho eine der Hauptanforderungen für den Lehrerberuf. Damit disqualifiziert sie sich meiner Meinung nach für alle sozialen Berufe, weil man immer in Gefahr steht, mit Personen, die einem emotional nahe stehen, mitzuleiden.

Meine Meinung: die Unsicherheit im Umgang mit Krankheit und Tod wird sich durch die "Routine" im Beruf vermutlich irgendwann legen. Man wächst mit den Aufgaben und niemand wird als Arzt geboren (auch wenn ich hier Platitüden verbreite...;-)).

Und es gibt immer noch gut bezahlte Jobs mit Führungsverantwortung (MedWiss, KliFo ect.) in der Pharmaindustrie, wenn einem das mehr liegt. Wenn man zu den Glücklichen gehört, denen ein Studienplatz zuteil wurde, sollte man auch was draus machen.

Espressa
09.09.2009, 13:54
Oooh, Lehrer haben es doch so schön. So viel frei! Und verbeamtet in der dicken Frühpension... so gar keine Sorgen.
Wenn mich das Unterrichten mehr oder weniger pubertierender Kids auch nur annähernd reizen würde - wäre das bestimmt ein attraktiver Beruf.

Medizin ist vom Aufgabenbereich schon um Ecken cooler, absolut. Wobei ich denke, auch da kann man unterrichten, es gibt genug Schulen für medizische Berufe in denen man auch Ärzte gebrauchen kann. Und nicht zuletzt - kommt der Appetit vielleicht beim essen - so richtig Lust auf den Job hab ich auch erst mit der Zeit bekommen. Denke Phasen des Zweifelns zwischendrin sind völlig normal.

Studier worauf du Lust hast. Oder auch beides nacheinander. Aber triff keine Entscheidung nicht du nicht rückgängig machen kannst und hinterher bereust...

bremer
09.09.2009, 15:35
Oooh, Lehrer haben es doch so schön. So viel frei! Und verbeamtet in der dicken Frühpension... so gar keine Sorgen.

(Ich hoffe, der Satz war ironisch gemeint)

tortet
09.09.2009, 17:57
(Ich hoffe, der Satz war ironisch gemeint)

So ist das mit der Ironie.... man muss sie auch erkennen können.:-oopss

Pyrotes
10.09.2009, 00:15
Ich stütze mich ja immer auf (Gymnasial)Lehrer die zugeben, dass der Beruf schon sehr angenehm sein kann, wenn man sich nicht zu sehr unter Druck setzt :-)).

Aber manche macht der Beruf auch kaputt.

xHell84
10.09.2009, 11:29
Aber triff keine Entscheidung nicht du nicht rückgängig machen kannst und hinterher bereust...


Deswegen kann man nicht einfach Medizin Studium abbrechen , man muss sich viel darüber überlegen, ob das die richtige Entscheidung ist . Ich persönlich hab 3 jahre nach dem Abitur verbracht, bis ich ein Studiumplatz in Deutschland gekriegt habe ( die Sprache hat alleine 8 Monaten gedauert) , ich kann nicht so einfach 3 jahre , und noch schon ein Jahr im Medizidstudium, von meinem Leben wegschmeißen !

Außerdem , wie gesagt, man kann immer im Pharma Industrie arbeiten , oder mit einem Bereich, wobei man keinen Kontakt mit Patienten hat!

Mein Bekannter ist ein Arzt , der immer ein Bauingeniur sein wollte , aber er hatte gute Noten gekriegt und hatte dann Medizin studiert, und er ist damit trotzdem zufrieden ! vllt. sieht Vorklinik schlecht aus , aber ein Arzt zu sein ist immer der beste Beruf . es legt also nicht immer daran, ob man das Studium mag , sondern ob man gut mit dem Beruf auskommt , meiner Meinung nach:-dafür .

DeKl
10.09.2009, 11:48
Du hast doch diesen alten Thread wieder aus der Versenkung geholt weil Du Dir unsicher bist. Und nun bist Du der Verfechter des Studiums. Dann ist doch alles super! Dein Problem ist gelöst! :-)

xHell84
10.09.2009, 12:18
Nur teilweise , ich mag den Kontakt mit Patienten überhaupt nicht, die Idee aber mit der Pharma Industrie hat mir gefallen . aber trotzdem sieht die nicht schlau aus ; wenn man mit der Pharma idustrie was machen will, studiert man lieber Pharmazie , die nur 5 Jahre dauert ! :-?

tortet
10.09.2009, 21:36
Nur teilweise , ich mag den Kontakt mit Patienten überhaupt nicht, die Idee aber mit der Pharma Industrie hat mir gefallen . aber trotzdem sieht die nicht schlau aus ; wenn man mit der Pharma idustrie was machen will, studiert man lieber Pharmazie , die nur 5 Jahre dauert ! :-?

Sry, aber da bist Du auf dem Holzweg.

Google mal bei Pfizer und Konsorten nach Stellenangeboten, Vorraussetzung für die KliFo oder eine Führungsposition als "MedWiss" ist ein Medizinstudium. Schliesslich bist Du dann für Ärzte für Dein Präparat der wissenschaftliche Ansprechpartner, hältst Vorträge, bist auf internationalen Kongressen unterwegs, sichtest aktuelle Literatur und wertest sie aus, beantwortest Anfragen a la "darf ich das Präparat xy bei Patienten mit der und der Erkrankung und Nierenfunktionsstörung einsetzen", wertest Studien aus ect..... (da ist ein Apotheker nicht qualifiziert, sry)

Musst eben auf Augenhöhe mit den Ärzten sein.

xHell84
12.09.2009, 16:06
, hältst Vorträge, bist auf internationalen Kongressen unterwegs, sichtest aktuelle Literatur und wertest sie aus, beantwortest Anfragen a la "darf ich das Präparat xy bei Patienten mit der und der Erkrankung und Nierenfunktionsstörung einsetzen"

Musst eben auf Augenhöhe mit den Ärzten sein.

Das hört sich aber gut an :-top , warum wusste ich es ned? muss mehr über Medizinstudium wissen :-lesen