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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Pharmabuch - Mutschler oder Forth, Henschler, Rummel?



Zoidberg
21.09.2002, 11:30
Hallo,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Pharmabuch und ich möchte mir gleich eins kaufen, was ich später noch gebrauchen kann, also ein dickes Buch muss her (glaube ich zumindest :-notify ) und ich habe schonmal in den Mutschler und den Forth, Henschler, Rummel reingeschaut und fand beide nicht schlecht, den Mutschler noch ein wenig schöner und bunter, aber das sagt ja nichts aus.
Welche Erfahrung habt ihr denn mit diesen Büchern gemacht, wie praxistauglich sind die, oder würdet ihr noch ein ganz anderes empfehlen?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten,

Zoidberg

hiddl
22.09.2002, 09:34
Ich hatte den Forth/Hentschler und war im eigentlich ganz zufrieden. Meiner ist inzwischen allerdings etwas alt (7. Aufl.), da steht schon so einiges nicht mehr drin. Das ist wohl das Problem bei allen Pharmabüchern, auch ich hätte gerne eins, in dem "alles" drinsteht, aber sie veralten einfach relativ schnell und sind nichts für die Ewigkeit. Falls Dich Englisch nicht abschreckt, ist der Goodman/Gillman zu empfehlen, eine kleine Bibel.
Gruß, Ute

Capriccio
22.09.2002, 15:27
Hey,

also ich kenne auch beide Bücher. Den Mutschler kenne ich schon sehr lange, und finde ihn sehr sehr gut. Die Darstellung ist sehr gut gelungen (in der 8. Aufl). Vom Inhalt fehlt wohl nichts wichtiges...
Allerdings war das Buch für den Pharmakurs einfach viel zu viel.
Aus diesem Grunde sei Dir ein 3. Buch empfohlen. Der Lüllmann/Mohr 14. Aufl. Thieme (15. Aufl. soll Frühjahr 03 erscheinen) ist knapper, sehr gut gegliedert (für Studenten noch besser als der Mutschler.
Für Stex hat das alle Mal gereicht. Der Lüllmann ist für mich die Mittelposition zwischen Kurzbuch und Bibel.


Hoffe, geholfen zu haben.
Ciao Capriccio

Froschkönig
22.09.2002, 17:12
Hab auch den Forth/Henschler, gefällt mir sehr gut.
Der Mutschler ist ja eigentlich das Kompendium für Pharmazie-Studenten, heißt, für uns wieder ZU viel, aber wer ein wirklich umfangreiches nachschlagewerk will, ist hier sicher richtig.
Den Lüllmann/Mohr hatt ich auch kurzzeitig, hat mir aber nicht so gefallen, einfach mal in der Buchhandlung reinschauen, ob er Dir was taugt. Ist aber zum lernen allemal besser als so ein dicker Schinken

Zoidberg
23.09.2002, 17:10
Erstmal vielen Dank für eure Antworten, werde erstmal in den Lüllmann/Mohr reinschauen, aber wenn der doch zu kurz gefasst ist, eher zum Mutschler tendieren,

Danke,

Zoidberg

Paracelsus
25.09.2002, 20:20
Ich selbst habe mir für Pharmakologie zwei Bücher gekauft:
1. Mutschler - Arzneimittelwirkungen (7. Auflage)
2. Scholz - Taschenbuch der Arzneibehandlung.

Den Mutschler habe ich an sich auch nur zum Nachschlagen
bestimmter Themenkreise verwendet. Er ist aber sehr gut,
weil er auch die Physiologie in den Einleitungsteilen nochmal
wiederholt. So viel ich weiß, gibt es vom Mutschler auch schon
eine neue Auflage, die ebenfalls sehr gut gelungen sein soll.

Der Scholz ist als Taschenbuch hingegen für die Begleitung
des Pharma-Kurses bzw. für die Klausurvorbereitung bestens
geeignet. Kann ich nur sehr empfehlen, obgleich er vergleichs-
weise teuer ist.

Paracelsus :-meinung

Studmed1
28.09.2002, 13:01
Ich kann auch nur den Lüllmann empfehlen. nicht aus eigener Erfahrung, und auch nicht, weil ich aus Kiel komme, und Lülli hier ansässig ist (ebenso wie seuine Frau), aber das Buch hat bei uns beste Kritiken bekommen. Leider erst im Frühjahr. Bis dahin hilft nun die Bib (Bibliothek), um Geld zu sparen.

Zoidberg
02.10.2002, 09:54
ich habe mal in den Lüllmann reingeschaut und der Mutschler gefällt mir vom Umfang her besser, da werden von meinem ersten Eindruck die Hintergründe mehr erklärt.

Den Scholz habe ich in der Bibliothek nicht gefunden, werde da demnächst im Buchladen reinsehen

danke für eure Antworten :-)

Christoph_A
05.10.2002, 18:34
Kann auch nur den Lüllmann empfehlen,fürs Stex reicht er dicke aus und zum Nachschlagen hast ja später eh die rote Liste-mute Dir nicht zuviel zu-weniger,dafür aber effektiver ist oft mehr als ein dicker Schmöker-die Zeit vor Examen ist nicht zu dick bemessen.