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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A36/B17 Tag3 unerfüllter kinderwunsch



Unregistriert
16.04.2008, 19:27
Würde man in diesem Fall nicht eher zuerst eine Hysterektomie machen?

Die Frau ist Zustand nach Schwangerschaftsabbruch und hatte einen Frühabort.

--> Ashermann Syndrom

Ich bin also für D

Lava
16.04.2008, 19:30
Also ich würd sagen, bevor man irgendwelche komplizierten und invasiven Sachen versucht, kann man sich doch flugs mal das Sperma unterm Mikroskop ansehen. Der Partner ist ja neu, vielleicht liegt's also an ihm. (Was statistisch gesehen ja auch häufig der Fall ist).

andréw
16.04.2008, 19:34
kosten-nutzen-frage stellt sich meiner meinung nach da u damit kann es nur A ;; sein. ;-)

Unregistriert
16.04.2008, 19:34
huhu,
du meintest wohl hysteroskopie....
was gegen ashermann spricht ist, dass sie normal menstruiert!
wenn sie ein ashermann hätte hätte sie eine hypomennorrhoe!
oder irre ich mich jetzt??

Unregistriert
16.04.2008, 19:51
ich hab mal irgendwo gelesen, daß man vor jeglicher invasiver oder aufwendiger Diagnostik bei der Frau erstmal die Spermien des Mannes untersucht - macht ja auch Sinn!

Unregistriert
16.04.2008, 21:04
Also ich hab mein Wunschtertial in der Gyn gemacht und war auch einige Wochen im IVF und es wird IMMER bevor man invasive Diagnostik macht:
1. alles normal optimiert, was man optimieren kann, Basalkurvenmessung, usw. und
2. Erstmal beim Mann geschaut, ob er irgendwelche Probleme mit dem Sperma hat. Vorher fängst du doch nicht an invasive Diagnostik zu machen???

rbender
21.04.2008, 17:31
So einfach ist das nicht. Besteht der V.a. ein Asherman-Syndrom,
wofür einiges in der Anamnese spricht, so muss dieses ausgeschlossen
werden, da bei unbehandeltem Asherman eine mögliche erneute
Schwangerschaft risikobehaftet ist. Somit besteht letztlich eine Art
"vitale Indikation" zur Hysteroskopie.

Beide Maßnahmen (A und D) sind jedoch gleichermaßen notwendig.

indi
24.04.2008, 14:50
So einfach ist das nicht. Besteht der V.a. ein Asherman-Syndrom,
wofür einiges in der Anamnese spricht, so muss dieses ausgeschlossen
werden, da bei unbehandeltem Asherman eine mögliche erneute
Schwangerschaft risikobehaftet ist. Somit besteht letztlich eine Art
"vitale Indikation" zur Hysteroskopie.

Beide Maßnahmen (A und D) sind jedoch gleichermaßen notwendig.

@rbender: hast du beim impp einspruch eingelegt?

rbender
24.04.2008, 19:12
@rbender: hast du beim impp einspruch eingelegt?

per Fax am Montag. Ich glaube ja eigentlich, das IMPP will aufs Asherman
hinaus, ich halte aber A und D für gleichermaßen zutreffende Antworten,
womit die Frage nicht eindeutig lösbar wäre. Diese Frage ist in jedem Falle
anfechtbar, da ein Asherman nicht ausgeschlossen werden kann, und ein
unbehandeltes Asherman-Syndrom bzw. uterine Verwachsungen bei doch
noch erfolgreicher Schwangerschaft eine erhebliche Gefahr für Fet und Mutter
darstellt. Ein Spermiogramm gehört grundsätzlich zur Diagnostik bei
ungewollter Kinderlosigkeit.

Ganz nebenbei finde ich die Frage insofern zweifelhaft, da hier
ungerechterweise nur der weibliche Teil der Anamnesen vorgetragen wird.
Das ist also das neue tolle Examen, voll an der Klinik (vorbei) orientiert.