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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einspruch erheben beim IMPP- strittige Fragen



tiger-pudding
17.04.2008, 09:49
Auch auf die Gefahr hin, dass das nun schon zum 1000. Mal gefragt wird, will ich trotzdem gern mal wissen, wie das nun genau mit dem Einspruch der strittigen Fragen funktioniert. Muß das jeder selber machen und wenn ja wie genau? Per Post, Email... Oder gibt es irgendwie ein Sammeleinreichen? Danke!

Unregistriert
17.04.2008, 11:40
Ich persönlich habe mit Medizin nur ab und zu als Patient zu tun. Mein Kind hat Humanmedizin studiert und auch am Hammerexamen teilgenommen. Diesmal mit Erfolg. Ich studierte Automatisierungstechnik an einer ausländischen Uni und arbeite seit vielen Jahren in Deutschland. Erfolg in meiner Arbeit ist nicht nur von meinem Können im Umgang mit dem Computer abhängig, vielmehr wichtiger sind menschliche Kontakte. Fragen stellen und Fragen beantworten. Eine Frage muss präzise gestellt sein und keine Zweifel lassen wonach gefragt wird. Ich schätze Menschen die die Fähigkeit haben klare Fragen zu formulieren. Als Vater habe ich auch mit meinem Kind „mit studiert“. Dieses Phänomen der sehr oft unklaren und verwirrenden Fragen seitens des IMPP ist für mich rätselhaft. Diejenigen die so unpräzise Fragen stellen zeigen eigenen fehlenden Professionalismus.Ein Könner kann präzise Fragen stellen. Das ist sein Markenzeichen, daran wird er erkannt. So ist das in meinem präzisen Beruf. Oder steckt hinter dieser IMPP-Methode Absicht?
Nach jeder Prüfung bekommt das IMPP viele schriftliche Hinweise auf unklar formulierte Fragen - auf diese unpräzisen Fragen muss man aber präzise (digital) antworten. Purer Unsinn. Was passiert dann mit allen diesen Beschwerden? Das IMPP erkennt in maximall 2-3 Fällen, dass die Fragen wirklich nicht zu beantworten waren. Man darf das eigene Gesicht nicht verlieren! Und jetzt eine präzise Frage: Warum trifft eine Institution die Entscheidung, die ihre eigenen Interessen berühren. Das muss man ändern. Wenn notwendig auch über den gerichtlichen Weg. Mein Vorschlag einer Lösung: eine Kommission aus delegierten Professoren von Unis sollte die Entscheidung über die eingehenden Beschwerden treffen.

Eilika
17.04.2008, 11:53
Auch auf die Gefahr hin, dass das nun schon zum 1000. Mal gefragt wird, will ich trotzdem gern mal wissen, wie das nun genau mit dem Einspruch der strittigen Fragen funktioniert. Muß das jeder selber machen und wenn ja wie genau? Per Post, Email... Oder gibt es irgendwie ein Sammeleinreichen? Danke!
Also, Fragen als "nicht eindeutig lösbar" muss man selbst beim IMPP einreichen. Dazu gibt es hier schon einiges an Material, ich hab Dir mit Hilfe der Suchfunktion (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/search.php?) mal ein paar Threads rausgesucht:
klick (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=41138&highlight=fragen+impp+einspruch)
klick (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?p=584545)
Liebe Grüße und viel Erfolg
Eilika

tiger-pudding
18.04.2008, 07:31
Ich sehe es mit der Fragerei und den immer wieder nicht eindeutig zu beantwortenden Fragen genauso. Sehr schade, dass man eigentlich sehr oft nur für das IMPP antwortet und nicht mit klarem Menschen- bzw. Medizinerverstand rangeht. Allerdings ist es leider utopisch, sich für Studenten wirklich angagierende Professoren zu finden. Die ein oder andere Ausnahme mag es geben. Aber wenn ich mich gerade an meiner Uni umschaue so interessiert eigentlich niemanden wirklich, wie das Examen nun genau aussieht etc.
Liegt wahrscheinlich auch nicht zuletzt daran, dass das Examen vor 15-20 Jahren noch ganz anders aussah...
Eilika vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann werd ich wohl jetzt mal loslegen mit der Einsprecherei...