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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reduzierte Lebenserwartung bei Chirurgen



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DevaShiva
23.04.2008, 01:16
Mir haben schon einige Chirurgen erzählt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Chirurgen um 10 Jahre reduziert sei....gut, bei dem ganzen Stress und durchoperierten Nächten kann ich mir das irgendwie vorstellen, aber gibt es dazu richtige Fakten? Irgendeine wissenschaftliche Untersuchung?

Ganz subjektiv: Kommen Euch 50jährige Chirurgen verbrauchter vor als 50jährige....sagen wir mal....Psychiater?

Kackbratze
23.04.2008, 05:18
Dazu gibt es Studien. Vermutlich liegt es am Stress der mit dem Job einhergeht. Die Nachtdienste, die Notoperationen und vorallem der viele, bedeutungslose Sex sind ein Teil der Gründe, weswegen Chirurgen schneller sterben.
Ausserdem erfüllen Chirurgen den biologischen Auftrag viel schneller (bedeutungsloser Sex), weswegen die Evolution sie schneller wieder aus der Evolution entfernen kann...

(in keiner Abteilung gibts mehr Kinder als bei den Chirurgen, zumindest bei uns...)

Raphefrau
23.04.2008, 10:33
Hm, vielleicht gibt es da so viele Kinder, weil die Ehefrauen soviel Zeit zum Fremdgehen haben, da die Ehemänner nie zu Hause sind, sondern immer nur im Saal stehen ;-) :-keks ?!

Lava
23.04.2008, 12:07
Ist doch gut so! Hab eh keine Lust, 100 zu werden :-)

Morbus dubius
23.04.2008, 12:51
Man sollte mal überlegen,
was den Chirurgen mit 50 Jahren alles erwartet hat und was den Psychiater...
und dann frag mal den Psychiater nach seinem gefühlten Alter???

Ich wette, es ist weit über 50!!!

littlewood
30.04.2008, 13:30
Habe jetzt schon ein paar mal gelesen, dass Chirurgen eine tiefere Lebenserwartung haben. Hat dazu jemand eine Quelle? Habe leider nichts gefunden.

Kackbratze
30.04.2008, 17:19
tiefere Lebenserwartung?

Wir tauchen tief ins Abdomen oder den Thorax ein...aber in die Lebenserwartung?

Bille11
30.04.2008, 17:23
das karma des chirurgen geht tiefer in die erwartung...???

agouti_lilac
30.04.2008, 17:23
Sei doch nachsichtig... wenn er in den USA lebt... . :-)

Ne Freundin kam mal nach 3 Monaten USA wieder und hat die ganze Zeit von Konservatorungsstoffen geredet. :-wow

jilain
30.04.2008, 17:33
Also ich als Laie und mitten im Psychostudium bin ja der Meinung, dass das alles eine Frage der Einstellung und es Ausgleichs ist.

Aber vllt. sag ich das jetzt auch nur so, weil ich eigtl. daran dachte Chirugin zu werden, sollte ich mir vllt. anders überlegen :-oopss Ich will schließlich nicht schon 20 Jahre nach meinem Examen sterben ;)

Bille11
30.04.2008, 17:35
heisst es nicht: lebe lieber kurz und intensiv als lang und langweilig?

John Silver
30.04.2008, 17:50
Ich ziehe lang und intensiv vor.

jilain
30.04.2008, 18:00
Ich ziehe lang und intensiv vor.

Jopp, ich auch :-)

Kackbratze
30.04.2008, 18:25
Wie intensiv muss es dann erst am Ende werden, damit man sich nichtmehr langweilt?!?
Dann lieber kurz und die Kicks schnell und hart hintereinander weg.
Je länger es wird, desto stumpfer wird die Klinge...und ein 65jähriger, der auf einem Skateboard einen Bungeesprung des Kicks wegen macht, ist eher lächerlich...

Hoppla-Daisy
30.04.2008, 20:18
Himmel, man kann auch in Würde altern! ;-)

John Silver
30.04.2008, 21:27
Jopp, ich auch :-)

Ich bin aber auch Chirurg, zumindest auf dem Wege, einer zu werden :-))

Kackbratze
01.05.2008, 00:27
und was willst Du damit sagen?
Ein echter Diskussionsbeitrag ist das nicht gerade... :-oopss

Die Niere
01.05.2008, 07:57
Genau...wie wärs mal mit BACK TO TOPIC, please...

Hab davon nämlich auch mal gelesen und kann es mir gut vorstellen, aber mit Zahlen kann ich das gerade leider nicht belegen...vielleicht jemand anders?

gruesse, die niere

John Silver
01.05.2008, 12:11
und was willst Du damit sagen?
Ein echter Diskussionsbeitrag ist das nicht gerade... :-oopss

Hier gibt es eine Diskussion?

Das Gerede über die reduzierte Lebenserwartung dieser oder jener Gruppe ist überflüssig. Erstens sollte das nun wirklich nicht der ausschlaggebende Punkt bei der Fachwahl sein, denn wenn eine Fachrichtung einem am meisten gefällt, dann ist es eben die richtige Fachrichtung, und nicht die, in der es u.U. mehr Geld oder eine wohlgemerkt durchschnittlich und mit kaum auf heutige Verhältnisse anwendbaren Daten ermittelte Lebenserwartung gibt. Zweitens ist Leben und Lebenserwartung das, was man daraus macht. Man muß kein sozial abgewrackter Workaholic sein, wenn man in die Chirurgie geht. Man muß aufs Privatleben nicht verzichten. Man muß nicht jahrelang die Fresse halten und sich alle möglichen Gemeinheiten von den Vorgesetzten gefallen lassen, um sich später, wenn man mal selbst Vorgesetzter ist, den eigenen Frust an eigenen Assistenten auszulassen. Die meisten Streßfaktoren im Leben eines Chirurgen müssen nicht sein. Das Problem ist nur, daß die meisten zwar wollen, daß alles gut und glatt läuft, aber wenn die Situation nicht den eigenen Wünschen entspricht, dann haben die meisten Leute schlicht Bammel davor, Konsequenzen zu ziehen oder den Mund aufzumachen und sich Gehör zu verschaffen. Und dann fressen die Leute alle Probleme in sich hinein, statt diese zu lösen, und haben eine kürzere Lebenserwartung. Überraschung.

Harry78
11.11.2008, 22:01
..ich denke die gute Luft im OP wirkt sich eher konservierend aus. Dazu noch mediterrane Küche mit viel kaltgepresstem Olivenöl und ab und zu einem grünen Tee, dann kann man als Chirurg auch hundert werden :-angel

Spass beiseite. Ich habe viele Chirurgen kennengelernt die neben ihrem stressigen Job sich auch ernährungsmässig zwischen Pizza, Schokoriegeln, Kaffee und Kippen bewegen. Ich finde in Krankenhäusern gibts leider eh keine wirkliche "Esskultur"!

...oder man wird Orthopäde..dann wird alles gut :-))