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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PJ am Albert Einstein College of Medicine NYC???



umami
24.04.2008, 21:07
Hallo, hallo an alle USA-Erfahrenen!
Hat irgendjemand positive wie negative Erfahrungen mit dem Albert Einstein College of Med in NYC gemacht??? insbesondere wüsste ich gerne, ob man Step1 braucht, wie kompliziert die Bewerbung ist und vor allem, ob ihr davon profitiert habt (ich würd gern 2 electives für mein Innere Tertial in NYC bzw. Umgebung machen)???? Ich bin für jede noch so kleine Info dankbar...

Mark-Alexander
25.04.2008, 05:33
Hallo,

der Link hilft dir weiter.

http://www.lrz-muenchen.de/~ieo.cornell/wiewars.html

Ich rate dir eine angesehenere Med. School anzustreben. Optimal ist eine Med. School mit Hilfe eines "faculty sponsors" , die sonst keine Ausländer nehmen. Rate dir Step 1 zu machen !

Gruß

umami
25.04.2008, 16:27
Danke für den Link, grundsätzlich hast du natürlich recht, dass renommierte Krankenhäuser/Unis sich in Bewerbungen später deutlich besser machen als die no-name Krankenhäuser!
Mein Problem ist nur, dass mir leider die Zeit ein bisschen wegläuft, so dass ich es nicht schaffe Step1 noch rechtzeitig zu machen(PJ-Beginn Februar 2009)...
Daher würde ich mich über Erfahrungen aus "kleineren" Häusern (NYC Area) wie z.B. Albert Einstein College of Medicine freuen!!!
Kann mir irgendjemand ein Krankenhaus in NYC bzw. Umgebung empfehlen, für dass man nicht Step1 braucht?

cranberriesfan
26.04.2008, 17:19
hallo,

fuer das mt.sinai krankenhaus brauchst du kein usmle, sondern einfach einen wisch von deinem dekanat, dass dein wissensstand mindestens dem des usmle entspricht (und das tut es auf jeden fall,wenn du kurz vorm PJ stehst). frag am besten an deiner uni nach ob sie dir sowas ausstellen. ausserdem meine ich schon, dass du dein usmle noch vor dem PJ schaffst. du brauchst halt leider schon zur bewerbung das ergebnis, also muesstest du es innerhalb der naechsten 3 monate machen. die bewerbung fuers mt.sinai geht recht schnell...6 monate vorlaufszeit sind echt geug.

Der Praktikant
26.04.2008, 22:43
Hallo,

der Link hilft dir weiter.

http://www.lrz-muenchen.de/~ieo.cornell/wiewars.html

Ich rate dir eine angesehenere Med. School anzustreben. Optimal ist eine Med. School mit Hilfe eines "faculty sponsors" , die sonst keine Ausländer nehmen. Rate dir Step 1 zu machen !

Gruß


Wie kommst Du zu dieser Annahme? Was bringt mir das später, ob ich an einer Med-School in USA war, die sonst keine Ausländer nimmt? Die meisten Chefs in Deutschland scheinen ja eh nur die großen Namen zu kennen (die ganz großen Namen), es sei denn sie waren da selbst oder betreiben Forschung in einem bestimmten Gebiet. Meinst Du man wird schwerer ne Stelle bekommen? Oder es wird schwieriger mit der akademischen Karriere? Bin einfach nur neugierig, soll kein flamen sein.

el_corazón
26.04.2008, 23:35
Wie kommst Du zu dieser Annahme? Was bringt mir das später, ob ich an einer Med-School in USA war, die sonst keine Ausländer nimmt? Die meisten Chefs in Deutschland scheinen ja eh nur die großen Namen zu kennen (die ganz großen Namen), es sei denn sie waren da selbst oder betreiben Forschung in einem bestimmten Gebiet. Meinst Du man wird schwerer ne Stelle bekommen? Oder es wird schwieriger mit der akademischen Karriere? Bin einfach nur neugierig, soll kein flamen sein.

Mark-Alexander meinte wohl, dass es in Hinsicht auf eine US-residency (nicht FA-Ausbildung in D) besser ist, an renommierten Häusern electives zu machen, womit er ja nicht ganz unrecht hat.

test
27.04.2008, 09:55
Mark-Alexander meinte wohl, dass es in Hinsicht auf eine US-residency (nicht FA-Ausbildung in D) besser ist, an renommierten Häusern electives zu machen, womit er ja nicht ganz unrecht hat.

Wobei man ehrlich sagen muß, dass die Amerikaner nicht wissen, welche Unis keine Deutschen nehmen und es sie da auch nciht mehr beeindruckt als Unis, die Deutsche nehmen. Verstehe die Logik ehrlich gesagt nicht.

Da in den USA jeder weiß, dass es problemlos möglich ist für jeden auch an den "renommiertesten" Unis electives zu machen, ist die alleinige Tatsache für ein paar Monate am MGH oder ähnlichem gewesen zu sein, was ja ca. 500 Ausländer pro Jahr machen, nichts all zu besonderes.

Schafft man es jedoch sich aus dieser Masse hervorzuheben und gute LORs beispielsweise vom Program Director zu bekommen, dann ist der LOR sicher besser vom MGH als von ner kleineren Uni. Nur ist es auch um ein vielfaches schwerer an nen LOR von nem PD einer berühmten Uni zu kommen im Vergleich zu ner kleineren.

Es ist sicher prinzipiell besser an einer berühmten med school gewesen zu sein, aber man muß abwägen, ob es sich finanziell wirklich lohnt, da der Gewinn für einen selber, meiner Einschätzung nach, meist nicht so riesig ist.

Die Spitzenuni macht einen halt noch nicht zum Spitzenstudenten und 3 Monate am MGH mögen vielleicht in Deutschland vielen ein "wow" abverlangen aber bei sonst keinen besonderen Leistungen hat man bei ner Residencybewerbung trotzdem schlechte Karten. :-nix

Mark-Alexander
27.04.2008, 18:56
Hallo,

Viele auch gute Unis in USA neben Ausländer für Electives, aber in der Regel nicht für Subinternships. Eine gute Note und ein guter LOR im Subintern in dem Fach, in dem du dich später für eine Residency in den USA bewerben willst, an einer guten US-Uni zählt ! Das geht in der Regel nur mit Vit-B (faculty sponsor) oder beeindruckenden Leistungen !

Gruß

test
27.04.2008, 21:17
Hallo,

Viele auch gute Unis in USA neben Ausländer für Electives, aber in der Regel nicht für Subinternships. Eine gute Note und ein guter LOR im Subintern in dem Fach, in dem du dich später für eine Residency in den USA bewerben willst, an einer guten US-Uni zählt ! Das geht in der Regel nur mit Vit-B (faculty sponsor) oder beeindruckenden Leistungen !

Gruß

Diese Regel wäre mir ziemlich neu. Eigentlich alle, die ich kenne, konnten recht problemlos subinternships machen. Manche Unis wollen nicht, dass man es im 1.Monat seiner Rotationen macht, weil man sich da noch nicht so auskennt, aber ab dem 2. Monat ist das eigentlich kein Problem.
An UCSD konnte ich auch im 1. Monat Sub-I machen, dort stand zwar needs program director's approval oder sowas, war aber kein Problem (hatte keine Kontakte dorthin, nur Step 1 Score und 2 electives in USA als Vorerfahrung, weiß aber nicht, ob das überhaupt ne Rolle gespielt hat, hab mich einfach dafür angemeldet).
Dein Problem ist dann aber auch immer bei welchem attending du dein Sub-I machst, da du von dem ja auch deinen LoR kriegst. Hast du Glück ist er berühmt, hast du Pech eben nicht oder schreibt schlechte LoRs usw... :-nix

Der Praktikant
27.04.2008, 22:05
Naja, im Anfangspost ist halt mit keiner Silbe erwähnt, daß das PJ Tertial in Hinblick auf ne Residency Bewerbung gemacht werden soll. Deshalb meine Verwunderung.

umami
28.04.2008, 18:28
Naja, im Anfangspost ist halt mit keiner Silbe erwähnt, daß das PJ Tertial in Hinblick auf ne Residency Bewerbung gemacht werden soll. Deshalb meine Verwunderung.

über ne Residency mach ich mir noch gar keine Gedanken, dazu muss man doch erstmal das Hammerexamen hinter sich gebracht haben ;-) außerdem muss man an den richtig großen Kliniken/Unis ja auch ordentlich was hinblättern, um da ne elective machen zu können!

Hab übrigens noch versucht über Beziehungen an Columbia University ranzukommen, aber da wird man (mit Ausnahme von Heidelberger Studenten) nur für ne Oberservationship genommen, und darauf hab ich irgendwie echt nicht so viel Bock!!! Step1 in den nächsten 3 Monaten zu schaffen kann ich mir auf jeden Fall schon mal abschminken :-wand , dafür bin ich momentan viel zu ausgelastet mit Doktorarbeit und Klausuren...
Mt Sinai wär echt noch ne Option, fand es aber erstmal doof, dass man sich für Nephro,Infektiologie oder Kardio entscheiden muss (für Subinternships in der Inneren allgemein werden laut meinem Wissensstand keine Ausländer angenommen). Fürs Albert Einstein braucht man laut Homepage ja Step1, weiß nur nicht, wie strikt das so gehandhabt wird... Hat irgendjemand noch ne Ahnung, wo man gut Innere machen kann???
Schöne Grüße

Der Praktikant
28.04.2008, 19:46
Probier doch mal:

UCSD, UTMB, Baylor, Tulane, alles Unis, die kein StepI verlangen, soweit ich weiß und auch viele Deutsche nehmen und wie gesagt mit den Sub-I ist das auch kein großes Problem. Wenn Du keine Erfahrungen mit dem US-System hast, würde ich nen Sub-I auch nur bedingt empfehlen als 1. rotation. Alles möglich, klar, aber ich würd auch bei Auslandstertial bißchen auf work-life-balance achten und es mir nicht unnötig schwer machen.