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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Party & Noten



DocEmmetBrown
25.04.2008, 18:24
Wenn alles klappt werde ich im Wintersemester ein Medizinstudium anfangen. Das würde wahrscheinlich ein Modellstudiengang sein.

1. Wie hoch ist der Arbeitsaufwand für die Nachbereitung nach den Vorlesungen? Muss man die Sachen aus den Vorlesungen aufwendig lernen oder reicht es, die Sachen erst für die Klausuren im Detail zu lernen?

2. Welche Noten sind für später relevant? Ich meine damit, ob den späteren Arbeitgeber nur das 2. Staatsexamen interessiert? (Physikum ist beim MS ja auch nur eine Uniprüfung)

3. Wie sieht das mit Disco & Parties unter der Woche aus? In der Schulzeit bin ich eigentlich nur FR und SA richtig bis in die Nacht feiern gegangen. SO - DO war dann deutlich früher Schluss, also wenn überhaupt um 8 ins Kino gegangen oder ähnliches. Wie schaut das auf der Uni bei den Medizinstudenten in dem Bezug aus?

4. Wie schauts am Wochenende an der Uni aus? Sind da noch viele Leute da oder fahren die meisten doch heim?

Lg,

DEB

hennessy
25.04.2008, 18:33
4 Fragen, eine Antwort:
es kommt darauf an.
Ist sehr unterschiedlich.

Manche Studenten können den Stoff einmal lesen und behalten, andere müssen ewig wiederholen oder in eine Lerngruppe gehen usw.
Private Aktivitäten sind dem geneigtem Leser und dessen Kondition überlassen.
Noten werden ebenfalls unterschiedlich gewichtet. Für manche Arbeitgeber spielen sie eine absolute Nebenrolle, andere legen großen Wert darauf.
Wochenende ist genauso unterschiedlich. Viele fahren heim, andere bleiben am Ort und genießen die studentischen und andere "Attraktionen" der jeweiligen Stadt.
Sorry, dass ich keine konkretere Antwort geben kann, aber das sind so meine Erfahrungen, die sich jedoch nicht mit denen anderer Kollegen decken müssen.

DocEmmetBrown
25.04.2008, 18:57
Werden die Noten von den ganzen Klausuren während dem Studium denn nachher irgendwie in Form eines Zeugnisses aufgelistet?

Lava
25.04.2008, 18:57
Ja, werden sie.

Kackbratze
25.04.2008, 19:03
Und um weiteren Fragen ein wenig im Vorraus schon eine mögliche Antwort zu bieten:

FORENSUCHE

Diese (und andere) Probleme und Problemchen die Studienanfänger bedrücken sind häufig schonmal im Forum besprochen worden und können somit auch schon per Boardsuche gefunden werden...

DocEmmetBrown
25.04.2008, 22:28
Vielen Dank für Eure Antworten. Habe schon ein wenig die Suche bemüht. Ein paar ungeklärte Fragen werde ich wohl mal im entsprechenden Lokalforum stellen. Je nach Uni und Modellstudiengang scheinen da ja doch deutliche Unterschiede zu bestehen.

Lava
26.04.2008, 17:09
Ich würd sagen die Unterschiede kommen eher durch die Studenten selbst zustande :-D

Pille_McCoy
27.04.2008, 05:15
Ich würd sagen die Unterschiede kommen eher durch die Studenten selbst zustande :-D


100% agree

Kackbratze
27.04.2008, 08:49
Ne, das ist alles, wenn überhaupt Schuld der Dozenten, der Uni-Verwaltung und natülich der Eltern, die nicht genug Geld in die Jugend investieren.
Der Student an sich ist immer nur dasOpfer widriger Umstände!!!

Brownie
27.04.2008, 16:37
Ich würd sagen die Unterschiede kommen eher durch die Studenten selbst zustande :-D

stimmt genau.

ich gehöre zu den leuten, ich lerne unter der woche recht viel. versuche vorlesungen vorzubereiten und auf jeden fall nochmal nachbereiten. da ich pendel passt das auch ganz gut, weil ich 2 stunden am tag mit zugsitzen verbringe. dann daheim noch ein bissel. passt schon.
am wochenende lern ich im vergleich wirklich wenig und geh dafür mehr weg.
wie früher freitag UND samstag weggehen schaff ich allerdings nicht mehr so häufig. einfach körperlich, weil ich nebenher auch noch arbeite und ich dann freitag abends nicht mehr die kraft hab, weg zu gehen. da hab ich tv und bett lieber.
andere hingegen "schludern" unter der woche und lernen das ganze wochenende.

ich weiß nicht, ich bin so im mittleren drittel des semesters leistungsmäßig... könnte sicherlich besser sein, wenn ich nicht jeden samstag bis ultimo weg wäre. aber nunja. ich hätt halt gern auch ein Leben.
Das Wochenende vor einer Prüfung bleibe ich meistens daheim, also ich bin der Meinung Medizinstudium und ein Leben ist durchaus vereinbar!

Blondi
27.04.2008, 17:02
Ich habe mittlerweile echt das Problem, dass ich mir die Sachen zu schnell merken kann; weshalb ich die Zeit mit Vorlernen verbringe. In meiner Wohnung halte ich es nicht aus, viel zu abgelegen und kein Fernseher und kein Internet-oder Telefonanschluss. Deshalb bin ich den ganzen Tag an der Uni, täglich, da ist man wenigstens nicht allein, lernt Leute kennen und hat Internetzugang.

Letztes Semester habe ich Nachhilfe gegeben, was ich dieses Semester fortführen will, bin schon engagiert für Englisch. Könnte auch mehr trainieren, mache Konditionstraining und spiele Tischtennis, aber irgendwie pack ich das im Moment körperlich nicht, es tut mir einfach nicht gut, ist mehr so aus "Verpflichtungsgefühl" heraus. Weggehen tue ich eigentlich nie, das heißt nie, aber ich weiß von vielen in meinem Semester, dass sie es machen. Theoretisch hast du also reichlich Zeit für ein Leben neben der Uni, sofern du was damit anzufangen weißt. Das ist nämlich alles andere als selbstverständlich...aber tröstlicherweise bietet das Fach genug Stoff, deine Zeit zu füllen, falls du nichts anderes hast...das kann durchaus ein Vorteil sein, zumindest für einige.