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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : praktikum, rettungswagen oder was anderes?



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Neuling08
05.05.2008, 00:04
hallo!

ich hab ein paar fragen an euch:

ist es möglich ein praktikum zu machen, bei dem man bei den ärzten dabei sein kann? hat das jemand von euch gemacht und/oder findet ihr das sinnvoll?
pflegepraktikas hab ich schon genügend gemacht und das praktikum für das studium muss ich dann ja auch noch machen. mir ginge es darum wirklich bei den ärzten dabei sein zu können.

ist es möglich im rettungswagen mitzufahren um einfach nur mitzukriegen wie das so läuft?

sollte man eine notaufnahme von ihnen gesehen haben bevor man ein medizinstudium beginnt? und auch hier die frage, ob dort ein zuschau-praktikum überhaupt möglich ist.

und noch eine frage aus neugier: habt ihr euren erste-hilfe-kurs schon vor dem studium gemacht oder halt ziemlich am anfang?
mein gedankengang ist, dass ich wenn ich schon medizin studiere zumindest einen aktuellen erste-hilfe-kurs haben möchte.

ZahniVorklinik
05.05.2008, 00:31
hallo!

ich hab ein paar fragen an euch:

ist es möglich ein praktikum zu machen, bei dem man bei den ärzten dabei sein kann? hat das jemand von euch gemacht und/oder findet ihr das sinnvoll?
pflegepraktikas hab ich schon genügend gemacht und das praktikum für das studium muss ich dann ja auch noch machen. mir ginge es darum wirklich bei den ärzten dabei sein zu können.

ist es möglich im rettungswagen mitzufahren um einfach nur mitzukriegen wie das so läuft?

sollte man eine notaufnahme von ihnen gesehen haben bevor man ein medizinstudium beginnt? und auch hier die frage, ob dort ein zuschau-praktikum überhaupt möglich ist.

und noch eine frage aus neugier: habt ihr euren erste-hilfe-kurs schon vor dem studium gemacht oder halt ziemlich am anfang?
mein gedankengang ist, dass ich wenn ich schon medizin studiere zumindest einen aktuellen erste-hilfe-kurs haben möchte.


Hi,

ich habe damals direkt nach dem Abi ein Praktikum auf einer Bettenstation, der Notfallambulanz und einer Intensivstation gemacht.
Ich halte das für sehr sinnvoll um sich zu orientieren.
Bei mir war es so, dass ich mich in der Ambulanz immer an den diensthabenden wie eine Klette angehängt habe. Nach einer Woche hab ich dann bei kleineren Eingriffen assitiert und auch mal was genäht, und den Schwetern Arbeit abgenommen wo ich nur konnte.
Das führte dann dazu dass die mich immer im Krankenhaus rumgeschickt haben, je nachdem wo es gerade etwas interessantes zu schauen gab.
Ich denke du kriegst so am besten raus ob dir das gefallen könnte. Wichtig ist dass du dich wirklich wie eine Klette an den Assitenzarzt dranhängst.
Das war bei mir kein Problem, ich hatte vorher mit dem Cheffarzt genau das vereinbart, sodass die Assitenten informiert waren.
Fragen stellen, dich einbringen, den Leuten leichte Sachen abnehmen.
Du musst halt aufpassen, dass du nicht zum Bettenschieben abkommandiert wirst.
Das sollte man vorher abklären.

Ich würde auch wirklich mal auf eine Intensiv gehen, dass hat nämlich bei mir dazu geführt das ganze kritisch zu überdenken.


Gruß

Stuntman Mike
05.05.2008, 00:40
ist es möglich im rettungswagen mitzufahren um einfach nur mitzukriegen wie das so läuft?Ja, es ist möglich im RTW mitzufahren, allerdings eher im Rahmen des Zivi/FSJ etc. Mit der Einstellung "ich fahre nur mit, um was zu sehen und interessiere mich nur für das, was die Ärzte machen" wirst du allerdings (zu recht) mit den Rettungsassistenten keinen Spaß haben.

Der Rettungsdienst ist kein Spielplatz für Möchtegern-Mediziner, die mit möglichst wenig Aufwand möglichst "krasse und voll fette" Sachen sehen möchten! Es ist ein Feld, das viel Arbeit, Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Organisation erfordert und das nur zu einem sehr geringen Teil auf den Schultern von Ärzten ruht.

Es kommen immer wieder Leute zu uns, die einfach nur Blut sehen, mit Blaulicht fahren und sich wie kleine Ärzte fühlen wollen. Die nerven extrem und sind zum Glück meist schnell wieder weg.

Neuling08
05.05.2008, 02:07
danke für die antworten!

@zahnivorklinik
hast du dich dann gegen medizin entschieden und wie dein name vermuten lässt, zahnmedizin angefangen?
und wie hast du das geschafft, dass du den krankenschwestern geholfen hattest und gleichzeitig noch dem assistenzarzt auf den fersen warst. war der dann nicht über alle berge? und wo haben sie dich dann noch hingeschickt, was interessant war. mir gehts halt darum den tatsächlichen tagesablauf eines arztes im krankenhaus zu sehen. und wie lange warst du da, also auf den fersen des assistenzarztes?ein paar tage? welche station war die bettenstation und warst du auf der intensiv auch am arzt dran oder da in der pflege?

@stuntman mike
nein nein deswegen habe ich nicht gefragt. eher weil ich davor sehr viel respekt habe. und einmal bin ich auch schon im krankenwagen mitgefahren, als begleitung. wenn man drin sitzt ist das fahren mit sirene ja eher unspektakulär. man fährt halt dann bei rot über die ampel und alle anderen autos fahren zur seite. war schon ungewohnt zu fahren obwohl die ampel rot ist. aber der fahrer hat logischerweise eine selbstverständlichkeit und routine an den tag gelegt. das geht dann natürlich auch auf einen über. außerdem hab ich mir ja auch sorgen um meine schwester gemacht bzw. eigentlich gings weil sie sie schon gut versorgt hatten und sie auch beruhigend wirkten. und dann waren wir auch schon da.
es geht mir um den gesamten ablauf. das man also wohin kommt und erstmal fragen muss was los ist und die lage einschätzen muss und auf die leute eingeht usw. die rettungsassistenten sind ja die die als erstes beim patienten sind.
ich habe allerdings keinerlei vorkenntnisse. gut puls und blutdruck messen könnt ich vielleicht noch. wird das da auch mit der manschette und so gemessen oder mit einem gerät? und in bezug auf leute eingehen und so hab ich natürlich absolut keine ahnung
auch beruhigen können ist ja z.b. wichtig. oder das vor/umgehen wenn wirklich jemand blutet.
ich bin auch eher schüchtern und was ich nicht brauchen könnte wäre wenn jemand zu mir sagt, dass ich für sowas nicht geeignet bin. die gefahr besteht zwar immer, naja. also ich möchte nicht ins kalte wasser geworfen werden, sondern dabei sein und mir vielleicht so einiges von den leuten abschauen.
wie lange würdest du sagen ist sinnvoll/möglich mitzufahren?
falls du tipps bezüglich verhalten auf lager hast. immer her damit!
und es wird schon möglich sein, wenn ich das so begründe oder? ein fsj werde ich nämlich nicht machen.

über weitere antworten von euch und anderen wäre ich sehr dankbar :-)

Stuntman Mike
05.05.2008, 03:26
Wenn ich meinen Beitrag von vorhin nochmal lese, klingt der härter als es gemeint war. Sorry dafür!

Bei uns war diese Woche eine Praktikantin als Drittfrau dabei, die jetzt gerade Abi gemacht hat und auch mal reinschnuppern wollte. Die hat sich allerdings sowas von daneben benommen (der Gipfel: die Frage, ob sie vielleicht auch nur bei den interessanten Einsätzen mitfahren und bei den langweiligen an der Wache bleiben darf), dass unser Chef sie am Donnerstag vor die Tür gesetzt hat. Ich war deswegen vielleicht noch ein bisschen gereizt.

Generell denke ich eher nicht, dass es sinnvoll ist, ganz ohne Ausbildung "einfach mal so" mitzufahren. Denn dann darfst du logischerweise auch fast nicht machen und stehst nur im Weg herum - da können die RAs bei stressigen Situationen schon mal zickig werden, das fände ich an deiner Stelle nicht so toll. Sinnvoller wäre es, vielleicht eine Rettungshelferausbildung (1,5 Monate) oder den Rettungssanitäter (3 Monate) zu machen. In der Ausbildung ist dann auch ein 2- bzw. 4-wöchiges Praktikum auf dem Rettungswagen dabei. Das Gute daran ist, dass du was lernen sollst und darfst und nicht nur störst.

In punkto Verhalten kann ich nur ein paar Tipps geben:
- nicht nur danebenstehen, sondern auch mit anpacken. Wenn du unsicher bist (ganz normal) einfach fragen. Kommt viel besser an als danebenstehen und nichts machen, und sei es aus Angst, etwas falsch zu machen.
- selbstständig arbeiten. Wenn du z. B. nach dem Einsatz von alleine ins Lager gehst und Verbrauchsmaterialien auffüllst, wird das gerne gesehen (nur dann bloß auch richtig machen, sonst fragen oder lassen oder es gibt Ärger).
- generell Interesse zeigen, also nicht die ganze Zeit auf dem Sofa fläzen oder bei jedem "langweiligen" Einsatz meckern. Man kann immer etwas lernen. Wenn nichts los ist, einfach mal den RTW durchforsten, herausfinden, wo was ist, dich in die Bedienung der Geräte einweisen lassen etc.
- ganz wichtig: dich nicht unterkriegen lassen!! Gerade wenn du sagst "ich bin auch eher schüchtern und was ich nicht brauchen könnte wäre wenn jemand zu mir sagt, dass ich für sowas nicht geeignet bin" ist das ganz, ganz wichtig. Unter den RAs gibt es auch ziemlich arrogante Är***e, und gerade auch in Stresssituationen kannst du dir als Praktikant schnell mal verbal eine fangen. Darüber musst du hinwegkommen, wenn du die Punkte 1-3 beachtet hast, machst du sicher nichts falsch (es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen). Nur nicht demotivieren lassen. Allerdings musst du berechtigte Kritik natürlich auch annehmen.

Ich halte es übrigens für sinnvoll, mindestens 4 Wochen mitzufahren, da man erst nach einer Weile die Fähigkeit entwickelt, im Notfall den Überblick zu behalten. Wenn du kürzer mitfährst, hast du einen Einblick, aber keinen Durchblick (ha, Wortspiel ;-)). Musst du wissen, was du möchtest. Ich lege dir, wie gesagt, eine RS- oder RH-Ausbildung ans Herz, da nimmst du mehr mit. Ansonsten einfach mal bei deinem Kreisverband anfragen, ob du so mal mitfahren darfst. Bei uns geht das nicht (wohl auch aus Versicherungsgründen, die Praktikantin von dieser Woche war beim Jugendrotkreuz, ist dann was anderes), aber das kann ja anderswo anders sein.

Nemesisthe2nd
05.05.2008, 08:07
"wenn man drin sitzt ist das fahren mit sirene ja eher unspektakulär. man fährt halt dann bei rot über die ampel und alle anderen autos fahren zur seite."

schön wärs, das ist leider nicht immer so, es war schon ein paar mal ziemlich brenzlich, auch wenn keine heißdüse am steuer saß :-((
denn so manche autofahrer reagieren eben doch nicht so schnell oder anders als erwartet...

ansonsten hat stuntman mike ja schon viele nützliche tipps gegeben

Jane_Doe
05.05.2008, 08:36
Ich glaub, ich bin ein totales Weichei. ALso mir war gar nicht wohl dabei bei dieser Fahrerei! Ich mein, ich bin ja auch schon sehr schnell auf der Autobahn gefahren, aber da fahr ICH!

Und wenn ich jetzt in so einem NEF sitz und dieser Assistent da mit was weiß ich durch die Ortschaften düst und du nur denkst ... brreeeeeeeeemmmssssssssssss!!!! Alter schwede ... das war schlimmer als jeder Rummelplatz .... ne ne, da halt ich lieber bei jeder Roten Ampel.

Ich kenn nen Anästhesisten, der ist immer von daheim selber losgefahren ... ist ja in ländlichen Regionen nicht unüblich ... mit Navi usw.

Also ich weiß nicht wie die das machen .... unter dem Stress und Druck ... nachts um 4 mit dem Navi durch die Straßen heizen. Da gehste doch kaputt!

Ich glaub, ich bin eher der Radiologe :D

Bisschen weniger Aktion kann auch cool sein!

Oh ich hör schon wieder die Sirenen!

gruß

MaGe
05.05.2008, 10:25
Ich würde dir für ein Praktikum auf einer Rettungswache auch raten, eine RH- oder RS-Ausbildung zu machen. Allerdings gibt es z.B. bei uns auch die Möglichkeit, schon mit einer SanH-Ausbildung und etwas Erfahrung auf San-Diensten auf dem RTW mit zu fahren. Insofern wäre es vielleicht ganz praktisch, sich an eine Wache in deiner Nähe zu wenden und einfach mal zu fragen. Oder eben, an einer ehrenamtlichen Wache nach zu fragen, ob du nicht eventuell dort mit machen könntest. Für den Einstieg (und gerade, wenn ud schüchtern bist), sind San-Dienste auch ganz sinnvoll und später vielleicht auch erstmal KTW-Dienste. Da hast du noch nicht so viel Stress, aber es kann auch gut was los sein. Und du lernst viel über den Umgang mit Patienten.
Aber das nimmt leider alles recht viel Zeit in Anspruch - also, wenn du im Sommer noch nichts vor hast.. ;)
Lieben Gruß

ZahniVorklinik
05.05.2008, 17:20
danke für die antworten!

@zahnivorklinik
hast du dich dann gegen medizin entschieden und wie dein name vermuten lässt, zahnmedizin angefangen?


gut kombiniert :-D



und wo haben sie dich dann noch hingeschickt, was interessant war?


Bin dann soweit es möglich war dem Patienten gefolgt. Also Frau xy von der Aufnahme in den OP gefolgt (was aber nicht wirklich sinnvoll ist, denn mann hat keine Ahnung was dort jeweils gerade gemacht wird, und mann total im Weg ist, es kam mir jedenfalls so vor "passen sie bitte auf das Tuch nicht zu berühren!" "jetzt mache ich hier das und das! aha :) ) und dann wieder auf die Bettenstation.





warst du auf der intensiv auch am arzt dran oder da in der pflege?
:-)


Pflege, denn außerhalb der halbstündlichen Visite morgens war ja niemand außer den Schwestern dauerhaft anwesend.


Mach das einfach mal und mach dir nicht so viele Gedanken.
Ich denke es wird super!

Gruß

Neuling08
05.05.2008, 23:28
Jane_Doe
"Ich glaub, ich bin ein totales Weichei. ALso mir war gar nicht wohl dabei bei dieser Fahrerei!"
"Und wenn ich jetzt in so einem NEF sitz und dieser Assistent da mit was weiß ich durch die Ortschaften düst und du nur denkst ... brreeeeeeeeemmmssssssssssss!!!! Alter schwede ..."
:-)
naja ich glaub es war dann tatsächliche eine ruhige fahrt. ich war ja wie gesagt nur einmal dabei. es waren auch große, gerade straßen und es war schon mitten in der stadt.

hab mich schon ein bisschen informiert was es da überhaupt so gibt also rh und rs und usw. baut ja alles aufeinander auf, wenn man von unten anfängt. an erster stelle würde dann sowieso erstmal der erste-hilfe-kurs stehen. das blöde ist nur dass diese lehrgänge was kosten. als erstes kommt ja der rettungsdiensthelfer. was lernt man denn da so? und macht man da in der schule auch schon praktisch was oder dann erst in dem praktikum wo man mitfährt? würde man das auch mal im laufe des studiums lernen?

und an wen wende ich mich, wenn ich so ein praktikum im krankenhaus machen möchte, also so eins wo man den tagesablauf des arztes mitkriegt?

Szaf
06.05.2008, 01:01
@Neuling

Den RH oder RS kann man auch im Rahmen eines FSJ oder auch Ehrenamtlichen Tätigkeit erwerben den dann zahlt die jeweilige HiOrg in der du dich betätigst deine Ausbildung.

Die RS Ausbildung dauert 520 Std. nach RettG und beinhaltet einen 2 - 3 Theoretische Teile je nach Ausbildungsform und Schule, ein Klinikpraktikum und ein Rettungswachenpraktikum.

Die Theorie beinhaltet folgende Themen:
- Rettungskette
- Chronologische Abläufe Krankentransport und Notfalltransport
- Gesetzesgrundlagen StGB, BGB, StVO, RettG, PsychKG, etc...
- Deutsche Normen im KTP/RD
- Fallbeispiele zum Thema Rechtsgrundlagen
- Fahrphysik
- Fahrsicherheitstraining
- Umgang mit Patienten verschiedener Altersgruppen, Zusammenarbeit mit dritten
- Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden
- Ethik
- Anatomie / Physiologie / Pathologie
- Wasser- und Elektrolythaushalt
- Säure-Basen - Gleichgewicht
- Blutgruppensystem und Rh-System
- Allgemeine Pharmakologie
- Internistische Notfälle
- Neurologische Notfälle
- Chirurgische Notfälle
- Gynäkologische und Geburtshilfliche Notfälle
- Ophthalmologische Notfälle
- Traumatologische Notfälle
- Pädiatrische Notfälle
- Psychiatrische Notfälle
- Venenpunktion zwecks Assistenz
- Intubation zwecks Assistenz
- Notfall EKG und Defibrillation
- Trauma Life Support

So das mal als kleiner Ausschnitt...

weitere Ergänzungen können gerne Angesetzt werden, da ich nicht mehr so wach bin um diese Zeit. Hatte bis eben Dienst. :-oopss :-?

A.K
06.05.2008, 17:52
@szaf
du sagtest man kann RH/RS während einem fsj erwerben, gilt das auch für den zivildienst?

Feuerengelchen
06.05.2008, 18:22
Ja, man kann. allerdings werden die meisten Zivis zB bei mir zuhause nicht RS, sondern nur RDH,da sie ja nur 9 Monate da sind (wovon einer fürn Lehrgang draufgeht und einer für die Einweisungsdienste, und dann kommt ja auch noch Urlaub weg). Also effektiv gute sechs Monate Arbeit im Rettungsdienst.

azrael306
06.05.2008, 18:57
Aber auch im Zivildienst ist das mit dem RS kein Problem!
Wenn die Dienststelle dich zum RH ausbildet (d.h. Grundlehrgang + 2 wochen klinikprakitkum + 2 wochen Rettungswachenpraktikum ) sinds ja eh nur noch 4 wochen praktikum ( nochmal 2 wochen Klinik und 2 wochen Rettungswache) und eine woche abschlußlehrgang bis zum RS.
Da redet man ein wenig mit dem Chef, opfert sein Urlaub für die Praktika ( oder machts in der Freizeit ) und den Abschlußlehrgang bekommt man vom BAz bezahlt wenn man das ganze als Fortbildungsmaßnahme anmeldet ...dafür gibts dann auch Sonderurlaub.

So kostet der RS nichts und man spart sich 3 Monate im vgl. zum FSJ

Hab ich auch so gemacht!
:-top

nduester
06.05.2008, 19:27
Die RS Ausbildung dauert 520 Std. nach RettG


Nö. Die RS-Ausbildung wird nach den Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen RettSan der Länder durchgeführt und fußt auf der gemeinsamen Empfehlung der Länder von 1977. Abgekürzt wird dies meist mit APVO RettSan (+Bundesland), manchmal auch APrVO

Gruß Nils

A.K
06.05.2008, 21:00
Aber auch im Zivildienst ist das mit dem RS kein Problem!
Wenn die Dienststelle dich zum RH ausbildet (d.h. Grundlehrgang + 2 wochen klinikprakitkum + 2 wochen Rettungswachenpraktikum ) sinds ja eh nur noch 4 wochen praktikum ( nochmal 2 wochen Klinik und 2 wochen Rettungswache) und eine woche abschlußlehrgang bis zum RS.
Da redet man ein wenig mit dem Chef, opfert sein Urlaub für die Praktika ( oder machts in der Freizeit ) und den Abschlußlehrgang bekommt man vom BAz bezahlt wenn man das ganze als Fortbildungsmaßnahme anmeldet ...dafür gibts dann auch Sonderurlaub.

So kostet der RS nichts und man spart sich 3 Monate im vgl. zum FSJ

Hab ich auch so gemacht!
:-top

also das fände ich echt sagenhaft, wenn das so klappen sollte. gibts in diesem zusammenhang keine probleme mit mangelnden plätzen oder ähnlichem? weil ganz ehrlich, sinnvoller kann ich mir in meiner situation keine andere zivildienststelle vorstellen. hatte schon länger mit dem gedanken gespielt, im vorfeld des studiums eine ausbildung (RH/RS/RDH o.ä) zu machen, die doch nicht ganz unspektakulären kosten gefielen mir allerdings gar nicht. ist der ansprechpatner in diesem fall für weitere informationen zum beispiel die zentrale kreisstelle des roten kreuzes?
gruß a.k

nduester
06.05.2008, 21:13
ist der ansprechpatner in diesem fall für weitere informationen zum beispiel die zentrale kreisstelle des roten kreuzes?
gruß a.k

Genau, einfach nach den Zivildienstplätzen fragen. Allerdings schwenken die meisten mittlerweile vom Zivildienst weg zum FSJ - ist für die Dienststellen einfach billiger. FSJ wird als Zivi-Ersatz problemlos anerkannt.
Viel Erfolg, Gruß Nils

Szaf
06.05.2008, 21:32
Nö. Die RS-Ausbildung wird nach den Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen RettSan der Länder durchgeführt und fußt auf der gemeinsamen Empfehlung der Länder von 1977. Abgekürzt wird dies meist mit APVO RettSan (+Bundesland), manchmal auch APrVO

Gruß Nils

Sorry hatte mich in der Nacht da ich müde war etwas vertippt....


@A.K

Nicht nur das DRK bildet Rettungsdienstpersonal aus, sondern auch jede andere Hilfsorganisation die über eine Rettungswache die als Lehrrettungswache anerkannt verfügt.

Also am besten einmal bei den Hilfsorganisationen durchklingel.

azrael306
07.05.2008, 07:49
@ a.k

Also ich hab meinen Zivi beim ASB in Bereich des Krankentransports gemacht.
Die haben halt auch nur gesagt ..... ja wir bilden nur bis zum RH aus.
Und dann hab ich einfach mal mit dem Chef geredet der die Praktikas für uns besorgt hat....ob ich mir nicht einfach im Anschluss an die die jeweiligen Praktika 2 Wochen Urlaub nehmen kann und er dann einfach die Praktika einfach verlängert. Kein Problem! Das Problem ist dann halt nur der Abschlusslehrgang der nochmal 400-500 Euro kostet: Aber guck einfach mal unter Zivildienst.de und dann such dir mal das Formular "Berufsförderung - Antrag auf Förderung einer Bildungsmaßnahme" da steht dann alles drin. Bis zu 665 Euro "schenken" die dir für Fortbildungsmaßnahmen und eine Woche Sonderurlaub bekommst du auch noch! Passt!
Geh einfach mal zu den HiOrgs in deiner nähe und frag mal ein wenig rum


Szaf: Nicht nur das DRK bildet Rettungsdienstpersonal aus, sondern auch jede andere Hilfsorganisation die über eine Rettungswache die als Lehrrettungswache anerkannt verfügt.

@Szaf
Also eine Lehrrettungswache ist das bei uns auch nicht.
Wir haben praktisch nur die KTW Lizenz.
Für den Grundlehrgang haben die uns zur ASB Landesschule geschickt
und Praktika konnten wir bei den örtlichen Feuerwehren und Kliniken machen

Szaf
07.05.2008, 23:31
@Szaf
Also eine Lehrrettungswache ist das bei uns auch nicht.
Wir haben praktisch nur die KTW Lizenz.
Für den Grundlehrgang haben die uns zur ASB Landesschule geschickt
und Praktika konnten wir bei den örtlichen Feuerwehren und Kliniken machen

Nun ja dann hast du Glück gehabt, ich musste explizit auf eine Lehrrettungswache mit einer bestimmten DIN Ausstattung und einer gewissen Anzahl von Notfalleinsätzen am Tag damit meine Std. anerkannt wurden.