Welche Rolle spielt der Studienort für die berufliche Zukunft?

[Alcyon]

Hallo,

ich habe eine Frage an diejenigen, die ihr Studium bereits abgeschlossen haben.
Würde gerne wissen, welche Rolle euer Studienort gespielt hat. Ist es bei der Bewerbung völlig egal gewesen, wo ihr studiert habt?

Überlege sehr stark, ob ich von Heidelberg nach Kiel wechseln soll, allerdings frage ich mich, ob es für meinen beruflichen Werdegang nicht vielleicht besser wäre, in Heidelberg zu bleiben...

Danke

[Kackbratze]

Wenn Du Chirurg werden willst ist es egal, wo Du in Deutschland dein Examen machst.
Hauptsache Du fängst in der jeweiligen Abteilung an...Chirurgenmangel sei Dank!

[Die Niere]

Kurze Antwort: Es spielt ÜBERHAUPT KEINE Rolle, wo man studiert hat. Es gibt 1000 andere Kritierien und der Studienort (wenn er nicht grad in Timbuktu liegt) ist nicht mal sekundär sondern einfach nichtig.

gruesse, die niere

[beckspistol]

das möchte ich auch unterstreichen!!

(und ich hab in einem der medizinischen käffer deutschlands studiert und hab trotzdem positive reaktionen auf bewerbungen gekriegt...)

gruessle

[dreamchaser]

Bin nach dem Physikum von Heidelberg weggegangen und arbeite jetzt an einem Lehr-KH von Heidelberg - hat mich keiner nach gefragt. Ist völlig egal,da Examen überall gleich!!!!

[John Silver]

Ich schließe mich der allgemeinen Meinung an. Bei dem Mangel an jungen Bewerbern, der momentan herrscht, interessieren sich die Chefs nur der Neugier halber für den Studienort. Klar, Heidelberg oder Würzburg haben nach wie vor einen Namen, der "gewichtiger" klingt als beispielsweise Homburg/Saar, aber es wissen auch alle, daß die Studienplätze durch die ZVS verteilt werden, und daß der Wohnort und die Willkür der Sesselfurzer bei ZVS bei der Vergabe eine wichtigere Rolle spielen, als jegliche schulischen Leistungen. Relevanz hat bei der Bewerbung heutzutage höchstens die Examensnote, und selbst die verliert immer mehr an Bedeutung.

[Die Niere]

Relevanz hat bei der Bewerbung heutzutage höchstens die Examensnote, und selbst die verliert immer mehr an Bedeutung.Und auch diese hat zumindest bei meinen bisherigen Bewerbungen nie ein Rolle gespielt, aber ich bin ja auch erst nach 3 Berufsjahren an die Uni gegangen...

gruesse, die niere

[Relaxometrie]

Hauptsächlich kommt es darauf an, was man selbst aus dem Studium macht. Denn gut lernen, viel Lesen, diverse Famulaturen machen u.s.w., kann man an jedem Ort und völlig unabhängig von der Heimatuni.
Allerdings kann ich mir trotzdem vorstellen, daß es an manchen Unis bessere Veranstaltungen gibt, als an anderen Unis.
Wiederum andererseits :-D gibt es wahrscheinlich aber an jeder Uni Fächer, die gut organisiert und lehrreich sind, und andere Fächer, die in völligem Chaos versacken.
Also auch mein Fazit: Der Studienort ist unwichtig.

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Das dürfte deine Fragen beantworten:
StudiVZ-Gruppe "Mehr als Kieler kann der Mensch nicht werden..." ;-)

Im Ernst:
Wenn du eine Entscheidung mit gutem Gewissen/Herzen für dich begründen kannst und willst, dann überzeugst du auch jeden Chef in spe - sollte es jemals nötig sein!
Normale geradlinige Menschen mit Rückrat müssen nicht unbedingt
"CHE Uniranking Stern Campus & Karriere" genormte Uni-Laufbahnen absolvieren, um Perspektiven zu haben...

Tu' was dich glücklich macht - darauf lässt es sich meist im Leben herunter brechen!

Wohin auch immer - Viel Erfolg/Spaß
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[Christoph_A]

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen-wo Du studiert hast, interessiert später keinen Menschen mehr, nur, daß Du erfolgreich studiert hast und selbst das wird, bei den immer mehr werdenden Stellen immer sekundärer.

[Kackbratze]

Ist son bischen wie das Abi. Alle denken es ist "total wichtig" welche Kurse und welche Note.
Sowie das Studium beendet ist, ist es 99% der Chefs egal, was mal auf der Schule passiert ist...