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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kronenmaterial



Relaxometrie
02.06.2008, 18:18
Gold:
Hat man im nicht sichtbaren Bereich genommen, weil das Material, außer dem wenig zahnfarbenen Äußeren, sehr gute Eigenschaften aufweist. Gold ist aber angeblich inzwischen so teuer, daß das Kostenargument wohl kaum noch greift.

Also bleiben noch Vollkeramik und Gold mit Keramikverblendung.
Was ist besser, wo liegen die Vor- / Nachteile dieser beiden Materialvarianten?

hennessy
03.06.2008, 06:50
Gold:
Hat man im nicht sichtbaren Bereich genommen, weil das Material, außer dem wenig zahnfarbenen Äußeren, sehr gute Eigenschaften aufweist. Gold ist aber angeblich inzwischen so teuer, daß das Kostenargument wohl kaum noch greift.

Also bleiben noch Vollkeramik und Gold mit Keramikverblendung.
Was ist besser, wo liegen die Vor- / Nachteile dieser beiden Materialvarianten?
Eine weitere Alternative wäre Nicht-Edelmetall als Vollgusskrone. Sehr preiswert, allerdings wie schon gesagt: Die silbrige Farbe ist nicht Jedermanns Sache.

Vollkeramik ist ästhetisch perfekt, allerdings mit dem (relativ seltenen) Risiko der Frakturgefahr behaftet.

Gold plus Keramikverblendung sieht auch ansprechend aus, Funktionalität ist auch dann noch gewährleistet, wenn von der Keramik_Verblendung eine Kleinigkeit abplatzt. Eine Reparatur im Mund ist allerdings so gut wie unmöglich. Es gibt zwar Reparatur-Kits, aber die sind eher als Krücke zu betrachten und vergleichsweise insuffizient.

Gersig
03.06.2008, 11:41
Wie sieht es denn langfristig mit der Haltbarkeit von Keramik gegenüber Gold aus?

hennessy
03.06.2008, 14:17
Wie sieht es denn langfristig mit der Haltbarkeit von Keramik gegenüber Gold aus?
Leider ist mir dazu keine aussagekräftige Studie bekannt, da die Verwendung von Vollkeramik als Zahnersatzmaterial noch nicht soooooo lange suffizient durchführbar ist.

Relaxometrie
08.06.2008, 11:15
Inzwischen habe ich den Heil-und Kostenplan und eine Mehrkostenvereinbarung zugeschickt bekommen.
Geplant ist eine keramische Verblendkrone an 37.
Die gesamten Behandlungskosten belaufen sich auf € 580.
Der Eigenanteil liegt bei €501, wo der Zuschuß durch das regelmäßig geführte Bonusheft und die Mehrkosten für eine dentinadhäsive Aufbaufüllung (welche €62 kostet) schon eingerechnet sind.

Wie sind diese Preise einzuordnen? Normal, oder weit über der Norm?

hennessy
09.06.2008, 12:16
Inzwischen habe ich den Heil-und Kostenplan und eine Mehrkostenvereinbarung zugeschickt bekommen.
Geplant ist eine keramische Verblendkrone an 37.
Die gesamten Behandlungskosten belaufen sich auf € 580.
Der Eigenanteil liegt bei €501, wo der Zuschuß durch das regelmäßig geführte Bonusheft und die Mehrkosten für eine dentinadhäsive Aufbaufüllung (welche €62 kostet) schon eingerechnet sind.

Wie sind diese Preise einzuordnen? Normal, oder weit über der Norm?
Eine dentinadhäsive Aufbaufüllung muss nicht sein. Die 62 Europäer kannst Du Dir sparen. Ansonsten müsste man den HKP mal von den Kosten her besser aufschlüsseln. Wurde denn in der Planung Edelmetall erfasst oder soll das Metallkäppchen aus nichtedlem Metall sein?

Sawyer
09.06.2008, 15:05
außerdem hat gold bzw metall einen viel besseren randschluss als vollkeramik :-))

holtman
09.06.2008, 15:08
außerdem hat gold bzw metall einen viel besseren randschluss als vollkeramik :-))
ich hab schon vmk-kronen gesehen, da konnte man mit nem kugelstopfer drunterfahren. waren natürlich nicht von mir :-))

@hennessy: warum bist du gegen ne adhäsive aufbaufüllung im falle einer korrekten indikation? glaubst du nicht an das geklebe? ;-)

Relaxometrie
09.06.2008, 18:30
Heute habe ich den HKP bei der Krankenkasse absegnen lassen.

Die Krankenkasse erstattet €153,02, der Eigenanteil beträgt also €490.
Die Material- und Laborkosten betragen voraussichtlich €398.
Laut Rechnung heißt das Teil, welches demnächst meinen 37er schmücken wird:
"individualisierte keramische Verblendkrone"