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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entscheidung fällt mir sehr schwer



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Muindor
04.06.2008, 14:26
Hallo, ich verfolge das forum schon seit langen, habe mich jetzt erst registriert, weil mir wirklich was auf dem herzen liegt..

also: nach dem Abitur (das ich leider nur mit 3,4 abgeschlossen habe aus FAULHEIT) habe ich Zivildienst in einem Krankenhaus auf einer Kardiologischen Station gemacht. die Arbeit dort mit den menschen hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Arbeit dort und das Metier der Medizin lag mir sehr.
selbst die Ärzte sagten: ich solle Medizin studieren, weil man solche Leute wie mich gebrauchen könne. (der Grund: ich ahbe schon nach kurzen sehr viel Fachvokabular angeeignet und sehr viel mit den ärzten über den Beruf und Patienten gesprochen, einfach aus Interesse)

Nach dem Zivi habe ich mich dennoch entschieden, Maschinenbau anzufangen, nicht zuletzt deswegen, weil so lange wartezeit für Medizin hätte. Ich studiere also zur Zeit Maschinenbau im ersten Semester das auch schon wieder vorbei ist. ich habe gemerkt dass es überhaupt nichts für mich ist.
nun frage ich mich natürlich nach Alternativen, Flugzeugbau ist auch zur Auswahl.
Nach Etlichen pro und Contra über fast jeden Beruf (Ingenieur, Physiker, Lehrer) komme ich immer wieder auf 3 bedeutende Fragen:

1.) Was kann ich? 2.) was liegt mir? 3.) was macht mir Spaß?

1.) ich kann gut mit Menschen 2.) Menschen beruhigen, Mit Menschen Arbeiten 3.) Kooperative Arbeit

tjo. vllt gute Voraussetzungen für einen Arzt beruf.


DOCH:

es gibt da viele Probleme:

- Die lange wartezeit von jetzt noch mehr als 5 WS
- schlechte Bezahlung
- Bürokratie die immer mehr wird
- die Arbeitszeiten


Man ist so gesehen schon fast der Arsch der Nation.

Im gegensatz dazu stelle ich mir die Frage: welches STUDIUM interessiert mich?

dazu habe ich ein paar skrips und Klausuren eines Mediziinstudiums angeschaut und muss sagen: DAS IST GENIAL!!

Wobei wenn ich mir meine Skrips für Maschinenbau anschaue (Mathe, Statik, Info, Konstruktion, Fertigungstechnik) dann krieg ich schon fast das kotzen.

vllt wird das im Flugzeugbau ja anders :/

Naja kurz lässt sich sagen: meine "Denkstruktur" ist eher nicht für ein Ing geeignet. ich habe Angst ein Fachidiot zu werden.


naja Kurzum:

Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob es sich lohnt, noch 5 Semester zu warten, um ein Studium anzufangen, das mich zwar interessiert, aber wo man letztendlich der geprügelte hund ist!

Was sind eure Ansätze um so lange zu warten? geht es jmd genau so?
Warum wartet ihr? was erhofft ihr euch vom Beruf Arzt?

Sry wenn das etwas lang ist, aber ich habe mich schon sehr kurz gehalten, würde ich alles schreiben was mich beschäftigt würde sich das noch mehr hinziehen und langweilig werden.

Gruß
Muindor

Naibaf
04.06.2008, 14:39
1.) Was kann ich? 2.) was liegt mir? 3.) was macht mir Spaß?

1.) ich kann gut mit Menschen 2.) Menschen beruhigen, Mit Menschen Arbeiten 3.) Kooperative Arbeit

- Die lange wartezeit von jetzt noch mehr als 5 WS
- schlechte Bezahlung
- Bürokratie die immer mehr wird
- die Arbeitszeiten


also die 3 Punkte würde wohl jeder von sich selbst behaupten, ob das auch stimmt ist ne andere geschichte. Pack noch dazu: Naturwissenschaftliches Verständnis, Aufopferungsbereitschaft, einen dicken Arsch zum draufsetzen (da sitzt man lange drauf, glutealfett ist da sehr hilfreich), und den Willen auch völligen Schwachsinn einfach mal auswendig zu lernen.
Wenn du denkst dass es sich lohnt dafür so lange zu warten und zusätzlich dazu die negativen Punkte die nach dem Studium auf dich zu kommen, dann machs.

knusper
04.06.2008, 14:53
also wenn dir maschinenbau keinen spass macht, und du auch so sagst, ingenieurswissenschaften sind nichts für dich, dann würde ich dir auch vom flugzeugbau abraten.
wenn dir der arztberuf nicht zusagt, gibt es ja auch noch andere alternativen mit einem medizinstudium.
berufe, bei denen du mit menschen zu tun hast, gibt es aber noch viiel viiel mehr, dazu brauchst du nicht unbedingt arzt werden.
mir macht es nichts aus zu warten. ich fange im august eine ausbildung an und freue mich auf die wartezeit und denke eigentlich nicht drüber nach, was wäre wenn ich sofort studieren könnte. der einzige nachteil ist aus meiner sicht finanzieller hinsicht, da man in den nächsten zehn jahren nicht mit einem eigenem festen gehalt rechnen kann.
bei mir ist es einfach das interesse am fach, ich konnte mir aber auch noch nie was anderes vorstellen.
Wenn du WIRKLICH medizin studieren willst, würde ich dir raten, mal zu schauen, welche ausbildung dich interessieren würde (muss ja nicht unbedingt was medizinisches sein)

Muindor
04.06.2008, 15:30
naja das ist ja halt die Frage, ob ich dass wirklich will..

das stichwort wäre ja wirklich: Aufopferungsbereitschaft..

was denkt ihr darüber? ist es nicht ärgerlich so viel arbeiten ZU MÜSSEN ohne dafür entlohnt zu werden (sei es mit geld oder freien Tagen)

knusper
04.06.2008, 15:39
das kannst halt nur du wissen, ob du das wirklich willst und dafür die nachteile in kauf nimmst!! hättest du denn einen anderen studienwunsch, den du evt. ohne wartesemester verwirklichen könntest??
was meinst du direkt mit arbeiten und entlohnt werden? die unbezahlten praktika, famulaturen, pj? oder der hohe lernaufwand??

Linsi
04.06.2008, 16:18
nicht vergessen....das mit den 5 wartesemester, also im ernst das war vor jahren mal so. darfst nun mit sportlichen 8-10 rechnen!!!!!

greetz

Coxy-Baby
04.06.2008, 17:07
1.) Was kann ich? 2.) was liegt mir? 3.) was macht mir Spaß?

1.) ich kann gut mit Menschen 2.) Menschen beruhigen, Mit Menschen Arbeiten 3.) Kooperative Arbeit

dazu habe ich ein paar skrips und Klausuren eines Mediziinstudiums angeschaut und muss sagen: DAS IST GENIAL!!

Wobei wenn ich mir meine Skrips für Maschinenbau anschaue (Mathe, Statik, Info, Konstruktion, Fertigungstechnik) dann krieg ich schon fast das kotzen.

vllt wird das im Flugzeugbau ja anders :/

Naja kurz lässt sich sagen: meine "Denkstruktur" ist eher nicht für ein Ing geeignet. ich habe Angst ein Fachidiot zu werden.


Naja, das mit Menschen umgehen können sollte man nicht unter- und auch
nicht überbewerten.Da kann jeder viel lernen und üben.
Was unterscheidet denn so die Skripte Ing.- und Medizinstudium (vor
allem die Grundlagenfächer?).
Wie sieht denn die "Denkstruktur" eines Ing. aus?? Und dazu im Gegensatz
deine?? Und die eines Mediziners??

Fürs Medizinstudium sollte man vor allem eins haben NATURWISSENSCHAFTLICHES INTERESSE!

Denn die Kassierein im PennyMarkt sitzt vielleicht auch da weil sie gerne
Umgang mit Menschen hat........

Muindor
04.06.2008, 17:25
zu den Wartesemestern: ich hab schon 4 auffn Buckel..

zur Denkstrukur:

die eines Ings ist Technisch-Analytisch, Mathematisch basiierend.
und was die Skripte von maschbau zu medizin unterscheidet? ist die Frage ernst gemeint?
Zum einen ist bei Maschbau nicht sehr viel Auswendig lernen, sondern komplexes denken erforderlich, alles in Verbindung mit Mathematischen Gesetzgebungen..
Bei denen der Medizin habe ich mal die Multiple-choice-Klausuren !!!!!! gesehen und muss sagen: denkstruktur wird da nicht gefordert, sondern nur viel Merk-vermögen..

zum Thema arbeit entlohnt:
ich meine dass man nicht einfach um 16 uhr gehen kann wenn nebenan einer gerade auf die Intensiv reinkommt, wobei du gebraucht wirst... ist ja nicht weiter schlimm..

dennoch sehe ich das an meinem Kumpels vater. der kommt seit Jahren täglich nur um ca 20:00 uhr nach hause.. regulärer schluss wäre 16:30..
und er bekommt diese extrastunden nicht bezahlt oder frei.

Ein Bandarbeiter bei VW hat bei einem Arbeitstag von 8 (acht) Stunden ja schon wieder 2 Überstunden, die er sofort abfeiern kann, sammeln kann und Urlaub dafür machen kann oder bar auf die Hand ausbezahlen lassen kann..
und dann meckern dir noch wenn beschlossen wird dass die statt 30 , 35 std arbeiten sollen. dann wollen die ja schon wieder mehr geld, was mittlerweile dem arbeitsaufwand die die haben bei weitem übersteigt.
(der lackiert die Passats NACH, also lackiert und poliert macken aus dem Lack der Neuwagen - und bekommt dafür Netto 2500 (zweitausendfünfhundert!!!!!)

was bekommt ein Arzt?

(ich habe diese Beispiele gewählt weil ich das täglich selbst mitbekomme.. das ist jeweils ein Vater zweier meiner besten Kumpels)

Zum Thema mit Menschen arbeiten:
da hast du natürlich vollkommen recht, was mir etwas die Spannung aus dem Thema nimmt.
Vllt wirds so besser: ich ahbs genossen wenn auf meine Station ein älterer Herr ankam der wirklich fast am Ende war. es hat mich selbst glücklich gemacht und ich habe schon sehr mit der Familie mitgefühlt als nach 5 wochen Behandlung die ich auch selbst mit verfolgt habe er wieder gehend mit seinem rucksack in der hand zur treppe lief und entlassen wurde. erfolgreich..

das hat mich selbst zufrieden gemacht.

naja vllt sollte man sich nicht so darauf stützen, denn sowas war wirklich sehr selten. das meiste war: alkoholiker mit leberversagen, wurde gelb und weinten dass sie nicht sterben wollen.. gibs halt auch

schmuggelmaeuschen
04.06.2008, 17:34
eigentlich ist arzt ein total besch*** beruf. Langes schweres Studium, viel arbeit, viele überstunden und ein haufen verantwortung und keine entsprechende bezahlung... Und da für dann 5Jahre warten?? Entweder man hat einen an der waffel oder man will es wirklich. Wenn man zwischen Medizin und etwas anderen schwankt und es ist genau 50/50 würd ich sagen studier was anderes. ABER (!!!!) du wirst bis zum ende deines arbeitslebens (wenn alles gut geht) diesen beruf ausüben. Da warte ich doch lieber 5 Jahre, ziehe mein studium dann durch und habe einen job der mir gefällt, als dass ich sofort was studiere und mich dann quäle.

Lava
04.06.2008, 17:38
Hm, du hast ja deinen Zivi im KH gemacht. Hattest du denn da das Gefühl "hier gehör ich her?" Und denkst du, es gibt einen anderen Beruf, mit dem du glücklich werden kannst? Das sind die zwei Fragen, die ich mir immer stelle und ich beantworte die erste mit "ja" und die zweite mit " nein" ;-) Derzeit wandelt sich die Frage aber eher in ein "in welchem FACH werde ich glücklich"? :-D

Muindor
04.06.2008, 17:44
ja ihr habt beide recht.

also ich habe mich gefühlt als ob ich da hin gehöre. ich ahbe die Arbeit der Ärzte in action gesehen und habe mich "verbunden" gefühlt.

das mit dem Argument, dass man den beruf ein ganzes leben macht, das überwiegt alles glaub ich. diese Frage muss man sich stellen, was ich auch tue.

nur hab ich kA ob ich als Ingenieur das nun später mögen würde oder nicht?

nun kann man sagen: dann mach doch nen Praktikum in einem Ingenieurberuf..

hihhihhihi^^ nix da.. die sagen: nope, das dürfen wir nicht, da die gefahr besteht dass firmengeheimnisse abhanden kommen..

also es ist in der Tat 50/50 .

ich weiß ja auch nicht on Medizin mich das ganze leben glücklich macht (Euphorie?)

denn wenn ich nun wirklich arzt bin, kann sein dass ich da ganz drüber denke als im Zivi.

aaaahhh sry wenn ich hier in euren augen Müll schreibe, aber so gehts mir im mom im Kopf herum.. so fühl ich mich auch..

ich hab nicht nur sprichwörtlich kopfschmerzen vom Nachdenken, sondern ich hab sie wirklich^^

Flauta
04.06.2008, 18:14
Lehramt würde ich nicht empfehlen....jedenfalls nicht, wenn deine Rechtschreibung und deine Sorgfalt für Sprache und Sorgfalt in der RS so ist, wie es in den Mails scheint.
Lehramt ist nicht unter 10 Sem. zu schaffen und stressfrei ist was anderes. Zudem, hier muss man zu 100% Vorbild sein und dem Schüler keine schwachen Seiten zeigen....
Viel verdienen mit wenig Arbeit ist da nicht....

Muindor
04.06.2008, 18:26
omg die forenritter die nach rechtschreibfehlern suchen... entschuldigt herr Graf... soferin dein Post beabsichtigt zu meiner Frage beizutragen, verstehe ich es nicht und es bedarf einer weiteren erklärung..

ich kann mcih sehr wohl auch didaktisch korrekt ausdrücken und auch rechtschreibmäßig gibs bei mir keine Probleme.. nur in Foren wenn man etwas schneller schreiben kann und dies auch will leidet die grammatik und rechtschreibung erheblich..

Meuli
04.06.2008, 19:05
omg die forenritter die nach rechtschreibfehlern suchen... entschuldigt herr Graf...

Irrtum, wir sind keine Ritter, sondern die das/dass-Polizei :-))

Muindor
04.06.2008, 19:07
Irrtum, wir sind keine Ritter, sondern die das/dass-Polizei :-))


stimmt auch wieder^^

CYP21B
04.06.2008, 19:31
Wenn dir Maschinenbau nicht liegt kannst du Luftfahrttechnik wirklich vergessen. Die Grundlagenfächer sind dieselben. Du wirst auch da um Konstruktion, Mathe und Mechanik nicht drum rum kommen. Und bei Lehramt müsstest du die Fächer eben so wählen, dass die Mathe und Physik umgehst. Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass Leute die Lehramt aus Mangel an Alternativen studieren ihren zukünftigen Schülern damit einen Gefallen tun.

Medizin ist ganz anders wie Maschinenbau. Du hast zwar im ersten Semester z.B. auch Physik, das ist aber eine ganz andere Art und Weise wie bei Maschinenbau. Bei Medizin hast du im Endeffekt eine überschaubare Anzahl an Formeln die du meist nicht mal umstellen musst. Du denkst zwar einige Gebiete ab, es ist aber alles total oberflächlich. Dafür sind dann andere Fächer tiefer gehender. Wie du aber bereits geahnt hast ist dies mehr mit Lernen als mit Verstehen zu bewältigen. Ursache dafür ist jedoch oft die Fülle des Stoffes.

Was genau liegt dir am Maschinenbaustudium nicht? Wie sieht es von deiner Leistung her aus? Wenn du Maschinenbau nicht packst ist das nicht zwingend ein Ausschlussgrund für Medizin und umgekehrt. Wenn es aber an Motivationsproblemen liegen sollte, dann solltest du sichergehen, dass das bei Medizin anders wäre. Bei Maschinenbau kann man wenn man nicht dumm ist ohne Lernen ganz gut überleben, bei Medizin, keine Chance.

azrael306
04.06.2008, 23:19
Öhmm kurze Frage....nur zur Klarstellung - denke hab nichts überlesen im Fred,aber :

4 Wartesemester ? D.h. vier Semester nach Abbruch des Maschienenbaustudiums oder 4 Semester nach dem Abi ???

Muindor
10.06.2008, 20:26
4 wartesemester nach dem abi, nun ein semester Maschbau -> ergo immernoch 4 wartesemester..

n00b, benenn dich bitte um, denn deine Antwort ist alles andere als ein "n00b" wert =)



- Was genau liegt dir am Maschinenbaustudium nicht?

mir gefällt z.B. die Produktion nicht. was interessiert mich, wie etwas schnellstmöglichst kostengünstig prodziert wird? das ist langweilig und bringt mich nichts weiter in meinen Interessen.
Am meisten gefällt mir nicht, dass der Beruf Ingenieur, speziell Maschinenbau, so undurchsichtig ist. Bei Medizin zum Beispiel hat man eine klare Vorstellung davon, was man später machn, abhängig davon, welches Gebiet man später anstrebt. Man studiert es, mit der "Gewissheit" dass man entweder in (s)einer Praxis arbeitet oder in einem Krankenhaus. zudem sind auch noch Möglichkeiten in der Forschung da.
Wenn ich aber im gegensatz dazu Flugzeugbau studiere, kann es sein, dass ich darin überhaupt gar keine chance habe bei Airbus zu landen, oder in dem bereich etwas machen zu können.

zum Beispiel sind einige Dozenten bei mir Studierte Maschinenbauer, hatten klare vorstellungen was sie damit machen !wollen! und sind enttäuscht worden. Sie haben dann letzlich einen Job in der Produktion bekommen, was ihnen schließlich den Anlass gab nach ca. 5-10 Jahren an die FH zu gehen um als Lehrkraft zu arbeiten.

Diese Undurchsichtigkeit nervt sehr und es macht mich auch etwas traurig, denn ich bin ein Mensch der gerne Plant. und ich will mein Leben immernoch selbst bestimmen, und mir nicht von der Industrie / Betrieben sagen lassen wo ich zu leben habe.

Zudem interessieren mich bei Maschinenbau die Lehrinhalte nicht, bei den Medizinischen Lehrinhalten sagt mir alles sehr viel mehr zu.

Was die Leistung angeht: das ist überhaupt kein Problem. ich komme/kam sehr gut mit, und es war für mich in keiner Weise "nicht zu schaffen", wobei ich hier sagen muss, dass ich ja eh nur ein Semester "gesehen" habe.

zvesda
10.06.2008, 21:43
wenn du weißt dass du mit maschinenbau nicht glücklich wirst, und sowieso schon zu medizin tendierst u in einem - sagen wir mal- "medizinischem bereich" deinen zividienst gemachst hast und gesehen hast, dass es dir liegt, dann frag ich mich wieso du noch so sehr schwankst ;)

bei mir sieht es wie folgt aus: ich habe ein abi von 2.6 gemacht, bin grad in der ausbildung zur medizinischen fachangstellten und rechne noch mit guten 8 wartesemestern. mittlerweile habe ich mich damit "angefreundet". das 1. wartesemester war echt schwer, weil man mitbekommen hat, wie freunde wegziehen und das machen was sie wollen. dann hab ich letztes jahr im herbst eine zulassnung für bioinformatik bekommen und war schwer am schwanken ob ich das machen soll oder nicht. und ich war auch immer wieder am überlegen, die ausbildung zu schmeißen und etwas in richtung biotechnologie o.ä zu studieren. aber dann gab es einen punkt, an dem mir klar wurde, dass ich eben diese paar jahre warte, damit ich vllt eine sehr lange zeit mit meinem traumberuf (der es dann auch hoffentlich sein wird) glücklich sein werde.
nach meiner jetzigen ausbildung möchte ich noch die ausbildung zur OTA anschließen und ich freue mich schon drauf, weil ich denke, dass mir das mehr liegt, als der ganze verwaltungskram der zusätzlich noch in einer praxis zu bewältigen ist. ganz besonders aber freue ich mich aufs studium ;)

Muindor
30.06.2008, 15:52
wenn du weißt dass du mit maschinenbau nicht glücklich wirst, und sowieso schon zu medizin tendierst u in einem - sagen wir mal- "medizinischem bereich" deinen zividienst gemachst hast und gesehen hast, dass es dir liegt, dann frag ich mich wieso du noch so sehr schwankst ;)

bei mir sieht es wie folgt aus: ich habe ein abi von 2.6 gemacht, bin grad in der ausbildung zur medizinischen fachangstellten und rechne noch mit guten 8 wartesemestern. mittlerweile habe ich mich damit "angefreundet". das 1. wartesemester war echt schwer, weil man mitbekommen hat, wie freunde wegziehen und das machen was sie wollen. dann hab ich letztes jahr im herbst eine zulassnung für bioinformatik bekommen und war schwer am schwanken ob ich das machen soll oder nicht. und ich war auch immer wieder am überlegen, die ausbildung zu schmeißen und etwas in richtung biotechnologie o.ä zu studieren. aber dann gab es einen punkt, an dem mir klar wurde, dass ich eben diese paar jahre warte, damit ich vllt eine sehr lange zeit mit meinem traumberuf (der es dann auch hoffentlich sein wird) glücklich sein werde.
nach meiner jetzigen ausbildung möchte ich noch die ausbildung zur OTA anschließen und ich freue mich schon drauf, weil ich denke, dass mir das mehr liegt, als der ganze verwaltungskram der zusätzlich noch in einer praxis zu bewältigen ist. ganz besonders aber freue ich mich aufs studium ;)



warum ich schwanke? genau das was du angesprochen hast fällt mir sehr schwer..

1. Punkt:

ich habe schon ein Semester studiert, gehe nun auf die 22 zu, und möchte nicht, dass ich erst mit 25 anfange zu studieren um dann erst mit 31 fertig zu sein, um dann noch facharzt zu machen, Doktor Titel usw.. wann soll ich denn fertig sein? mit 40? dann noch 20 jahre arbeiten um dann zu sehen dass ich finanziell doch nicht so gut da stehe wie es einige tun, die schon mit 25 fertig waren? oder gar die leute die nur ne Ausbildung gemacht haben?

2. Punkt:

Ich habe nun ein Semester Maschinenbau studiert, habe gesehen dass das nichts für mich ist, und ich habe angst, dass das nach so einer langen Wartezeit im Medizinstudium genau so wird.

Im Grunde ist wirklich das Problem meines schlechten Abis, aufgrund dessen ich nun die lange Wartezeit habe. Wenn ich es nun auf mich nehme, um wirklich die noch mehr als 5 Wartesemester warte, riskiere ich wirklich einen enormen Zeitverlust, denn ich kann ja nicht 100 % sagen, dass mir der Studiengang Medizin wirklich zusagt.

Klingt alles paradox, doch sind dies meine Entscheidungsbarrieren.

Gruß
Muindor