Medizin auf deutsch in den USA

[Sniperlein]

Hallo..
Ich hab das letzte Jahr Zivi gemacht und arbeite noch so nen bisschen bei dem verein wo ich war. und da da noch zivis sind flog mir neulich so nen ziviheft in die hand, in dem ich einen interessanten beitrag über auslandsstudien auf deutsch gelesen habe..
es gäbe weltweit unis, die das medizinstudium in deutscher sprache anbieten..sogar in den usa....wobei auch der name stanford university mehrmals fiel..
das problem ist, dass ich nirgends was darüber finde. ich komme immer wieder auf die eine seite, in der mir angeboten wird, dass ich das buch mit den adressen und studienfächern kaufen soll..
doch bevor ich das machen würde, habe ich einige fragen, bzw brauch ich infos darüber...
wäre es wirklich möglich deutschsprachig medizin in den usa zu studieren??? wie und wo müsste man sich bewerben...muss man da megagut in der schule gewesen sein?? (abi 1,4 ma ch LK)..wie läuft sowas ab?
und das wichtigste ist natürlich...was kommen da für kosten auf einen zu?? sind das dann diese wahnsinns hohen studiengebühren?? oder sind die dann so wie in deutschland??
es wäre schön, wenn ihr mir erstmal allg infos darüber geben könntet...

mfg sniperlein


ps...es wäre das geilste der welt dort zu studieren...aber auf dem "normalen" weg kann ichs mir bei weitem nicht leisten..

[ehem. User 14082014]

Genauere Informationen kann ich dir nicht geben, um ehrlich zu sein habe ich davon auch noch nichts gehört und kann es mir auch nicht so wirklich vorstellen. Mag sein, dass es da ein zwei Colleges/Unis in USA gibt, die da sowas anbieten.

Im Grunde kann ich dir aber versichern, dass es dich um ein Vielfaches mehr kosten wird, als wenn du in Europa bleibst. Egal ob Kanda, Neuseeland, Australien, Südafrika oder USA - die Gebühren sind überall erdrückend und Stipendien bzw. die Möglichkeit einen Kredit aufzunehmen, ist für Ausländer so gut wie unmöglich.

Mit deinem Schnitt könntest du es mal bei der UCAS in England versuchen. Die medizinische Ausbildung genießt dort, zumindest was das Praktische ab der Klinik betrifft, einen sehr guten Ruf.



Gruß
mercany

[jemand]

Ich halte es nur für sinnvoll in den USA Medizin zu studieren, wenn Du für Dich ausschliesst später in Deutschland zu arbeiten. Bzw. es ist generell sinnvoll in dem Land zu studieren in dem man später arbeiten möchte.

Damit hat sich eine Frage nach einem Deutschen Studiengang in den USA erübrigt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es dort überhaupt genug qualifiziertes dt-sprachiges Lehrpersonal gibt.

Ganz abgesehen davon stehen die wie bereits erwähnten astronomischen Studiengebühren meiner Erfahrung nach in keinerlei Relation zur Qualität der Lehre. Für deutsche Austauschstudenten sind aber 2-4 Monate in einem medizinischen Entwicklungsland allerdings immer ganz nett.

[Sniperlein]

Hmm...das is natürlich nicht soo pralle, dass hier niemand davon gehört hat...ich hab mal dem verlag dees buches geschrieben. vll können die mir nen paar infos geben...aber ich finde sonst auch nirgendwo etwas im inet..
naja wenn ihc dort studieren könnte, würde ich es auch ausschließen danach in dt zu arbeiten, bzw dort zu bleiben...
denn ich will in meinem studium eh mal nen auslandssemester dort machen bzw ne famulator oder nen teil des PJ...
problem is halt meistens das Geld...
wie das dann dort mit den lehrkräften ist, weiß ich nicht...es heißt halt, dass deutsch als wissenschaftssprache in der welt gutes ansehen hat und dass sowas deshlab angeboten wird..


gibt es vll andere englischsprachige länder in denen man medizin auf deutscch studieren kann?? oder wisst ihr garnichts davon..

mfg sniperlein

[test]

Ich finds irgendwie etwas komisch in nem englisch sprachigen Land auf deutsch studieren zu wollen. :-nix :-)) :-bee

[LasseReinböng]

Das Ganze muß auf einem Missverständnis bzw. schlechter Recherche beruhen, anders kann ich es mir nicht erklären . Wieso sollten deutsche Medizinstudenten auch Interesse an einem deutschsprachigen Studium in den USA haben ? Da sehe ich absolut keinen Markt für.

Wer sich für die USA interessiert und dort studieren möchte, lernt eben Englisch. Die vielen Chinesen und Inder, die in Stanford rumlaufen, werden auch nicht in Kantonesisch oder Urdu unterichtet und würden das mit großer Wahrscheinlichkeit auch gar nicht wollen :-)).

[Keibi]

[QUOTE=Sniperlein]Hallo..

und das wichtigste ist natürlich...was kommen da für kosten auf einen zu?? sind das dann diese wahnsinns hohen studiengebühren?? oder sind die dann so wie in deutschland??
es wäre schön, wenn ihr mir erstmal allg infos darüber geben könntet...

Zu den Kosten: ich fange im August mit den Pre-meds an der San Francisco State University an, die Studiengebühren betragen für 13 units 4,300 Euro (pro Semester!). Das Ganze evtl mal 4 genommen, wenn Du in 2 Jahren alle premeds schaffst. Wenn Du dann an die Medschool kommen solltest, dann erwarten Dich die wirklich astronomischen Summen (teilweise bis zu 58,000 Dollar im Jahr). Spätestens dort gibt es Möglichkeit Geld zu leihen, wenn man es wirklich will. Das sollte aber natürlich gut überlegt sein.

[Sniperlein]

hallo..
ich hab ne antwort von dem verein da bekommen...
man kann medizin nur in ungarn auf deutsch studieren..es gibt halt nur andere anderssprachige studiengänge in den usa..
naja....so schön wies geklungen hat..egal..

dann wird das wohl mit meinem usastudium nichts werden und werd dann wahrscheinlich doch nach greifswald gehen.
denn 4300 pro semester ist nicht drin....und an sonsten gibts ja nicht viele möglichkeiten an einer guten uni in california ect zu studieren ohne gleich wohlhabend sein zu müssen..denn stipendien werd ich nicht kriegen
is eigentlich ganzschön vorn eimer..

naja...danke für die hilfe ;-)

mfg sniperlein