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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HILFE!!!! MORGEN MÜNDLICH



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mllecathy
11.06.2008, 17:55
Oh man, morgen ist es soweit - der mündliche Teil des Examens steht morgen und übermorgen auf dem Programm. Und ich seh noch gar nicht, wie das werden soll. Hat noch jemand nen guten Tipp oder nen Hoffnungsschimmer?
Mir ist sooo elend :-kotz :-keks

feylinia
11.06.2008, 18:12
Mein Tipp wäre: versuche möglichst ruhig zu bleiben - ich weiß, hört sich einfacher an als es ist, aber man blockiert sich nur selbst! Nützt ja alles nichts, man muß da eben einfach durch.
Außerdem glaube ich wirklich, daß einem kein Prüfer was Böses will, die haben ja auch nicht zum Ziel, die Leute durchfliegen zu lassen!
Ich persönlich bin gut damit gefahren, trotz Ahnungslosoigkeit immer irgendwas von mir zu geben - manchmal konnte ich dadurch tatsähclich von der ursprünglichen Frage ablenken. Aber das ist sicherlich Prüfer-abhängig, einige können laute Gedanken bzw konfabulieren wahrscheinlich weniger gut leiden.

Wie dem auch sei, ich hatte den Eindruck, man muß sich geradezu anstrengen, durchzufallen - es ist wensentlich harmloser als es am Anfang scheint. Zwischendrin, wenn es eher eine Unterhaltung über ein Thema als ein Abfragen wurde, hatte ich sogar Spaß!

Wird alles gut und am Freitag abend gehst du einfach erleichtert einen trinken und wirst Spaß haben!

Ich drück die Daumen!

Lava
11.06.2008, 21:48
Lass dich nicht verunsichern! Bei mir war's auch so, dass es gut lief und es dann irgendwann anfing Spaß zu machen. Jemand anders in meiner Gruppe hat sich dann leider verunsichenr lassen und plötzlich Dinge durcheinander gehaun, die er eigentlich besser kann. Also: kühlen Kopf bewahren! Nieman will dich durchfallen lassen!

Kleiner Tipp vielleicht doch noch: melde dich bei der Patientenvorstellung als erster. Dann sind die Prüfer noch frisch und aufnahmefähig und müssen sich sowieso erstmal einschießen mit ihren Fragen. ;-) Außerdem hast du es dann hinter dir und kannst entspannt auf die anderen warten. :-top

thinker
11.06.2008, 23:34
Ist die mündliche oder schriftliche Physikumsprüfung härter ? Kann man das so sagen ?! ;)

Lava
11.06.2008, 23:36
Hier geht's doch ums HEX ^^

Und es ist individuell verschieden. Hart fand ich keins von beidem, aber das Mündliche ist unberechenbar.

Onkel Rico
12.06.2008, 00:18
@mllecathy Und? Wie liefs?? Erzähl mal, wenn du alles geschafft hast! :-winky

mllecathy
14.06.2008, 13:08
Es ist tatsächlich vorbeigegangen und gar nicht schlecht :-))

test
14.06.2008, 14:34
Kleiner Tipp vielleicht doch noch: melde dich bei der Patientenvorstellung als erster. Dann sind die Prüfer noch frisch und aufnahmefähig und müssen sich sowieso erstmal einschießen mit ihren Fragen. ;-) Außerdem hast du es dann hinter dir und kannst entspannt auf die anderen warten. :-top

Keine schlechte Idee, bei mir hieß es aber ladies first und ich durfte als letzter ran. ;-) Aber wenigstens kann man in der Zeit im Schwesernzimmer sitzen und sich ausruhen.
:-angel

Lava
14.06.2008, 17:40
Hihi, der Herr in unserer Runde war auch als letzter dran. Der ist die ganze Stunde über wie ein Zombi umher gewandelt, während ich ganz entspannt da saß und klugscheißen konnte, dass alles ganz harmlos war :-D

Dr. Psycho
15.06.2008, 13:52
Bei uns war der Leiter der Prüfungskommission leider der Meinung, das alle Prüflinge zu jeder Zeit anwesend sein müssten...Dazu kam noch, dass der gesamte erste Prüfungstag am Patientenbett stattfand :-kotz .
War also großes Glück für mich, dass ich als Erste dran war- die anderen mussten die ganze Zeit danebenstehen, als ich meinen Patienten vorgestellt und untersucht habe und anschließend von den 4 Prüfern ins Kreuzverhör genommen wurde..Und ich habe mir dann eben danach bei den anderen die Beine in den Bauch gestanden.
Mann, das war echt ätzend: sauwarm draußen und in den Zimmern und dann die ganze Zeit da rumstehen- war total platt nach dem ersten Prüfungstag, schon allein weil ich als passionierter Turnschuhträger das Gehen und Stehen in Schuhen mit Absatz nicht gewohnt bin... :-nix

Eilika
15.06.2008, 13:56
Bei uns waren auch immer alle Prüflinge dabei... am ersten Tag also vier Stunden stehen bei vier Patienten... aber Deine Mitprüflinge sind ja auch quasi Deine Sicherheit! Oder ist da dann bei Euch außer den Prüfern noch ein "Beobachter" dabei, der dafür da ist, dass alles mit rechten Dingen zugeht??

Dr. Psycho
15.06.2008, 14:05
Nee, nen extra Beobachter hatten wir da nicht dabei und ich war auch sehr froh über die Anwesenheit meiner Leidensgenossinnen! Das hat mich irgendwie beruhigt, auch freundlich lächelnde, bekannte Wesen mit im Raum zu haben! Allerdings fanden die das nicht so komisch, als sie mitbekommen haben, dass v.a. der Internist plötzlich den Schwierigkeitsgrad der Fragen mächtig angezogen hat- das war für die eigene Aufregung nicht so toll, dauernd zu denken "Oh Gott, oh Gott, was fragt der den da???" Insofern echt ein Vorteil für mich, weil ich das selber in meiner Situation gar nicht so schlimm fand und bei den anderen hinterher relativ relaxed daneben stehen konnte!
Wir wussten nur alle vorher gar nicht, dass der komplette erste Tag im Patientenzimmer stattfindet und ich habe während der Prüfung die ganze Zeit gedacht: "Das reicht doch jetzt mal, wann gehen wir denn wieder?" Aber die Fragen hörten und hörten einfach nicht mehr auf...

Lava
15.06.2008, 14:09
Wir waren nur kurz im Patientenzimmer. So 15 bis 20 Minuten jeweils. Jeder Prüfer hat dann auch nur eine Frage gestellt, manche sogar gar keine. Erst dann im Seminarraum ging das richtige Befragen los. Finde ich auch besser, dass der Patient nicht alles mitbekommt. Bei meinem z.B. wurde gleich mal von 3 Prüfern nur zum Thema Alkohol ausgefragt (aus internistischer, psychiatrischer und neurologischer Sicht), nur weil er angegeben hatte, täglich 2l Bier zu trinken :-nix Er fand das schon nicht so gut, als mich der Psychiater am Krankenbett nach Anzeichen für Alkoholabusus gefragt hat. :-D

Ehemaliger User 02082011
17.06.2008, 00:19
@ lava:
Kannst du kurz abreissen, was zu C2 internistisch u psych. gefragt wurde?

Danke.

b.

alley_cat75
17.06.2008, 07:26
... am ersten Tag also vier Stunden stehen bei vier Patienten...

So hätte ich mein mündliches Examen nie geschafft. Wo ich doch so gern stehe. :-blush

Lava
17.06.2008, 14:25
@ lava:
Kannst du kurz abreissen, was zu C2 internistisch u psych. gefragt wurde?

Danke.

b.

Naja, das Übliche... welche internistischen Folgeerkrankungen mir einfallen. Hab einfach aufgezählt vom Scheitel bis zu Sohle, was mir eingefallen ist. Als ich bei Leberzirrhose war, wollte sie noch die Kriterien der Child Klassifikation hören. Der Psychiater wollte von mir alles zum Thema Entzug wissen, also die 4 Phasen, welche Medikamente es gibt in der Entgiftungphase und Anti-Craving Medis... Außerdem sollte ich noch klinische Befunde aufzählen, die auf eine Alkoholabhängigkeit hindeuten. Der Neurologe wollte halt Wernicke, Korskow wissen und dann noch Kleinhirnatrophie, Marchiafava Bignami und Parkbankläsion.

Ehemaliger User 02082011
17.06.2008, 17:32
Danke für die Infos !

Was denn für 4 Phasen? Davon hörte/las ich ja anscheinend noch nie?

Lava
17.06.2008, 17:34
Was denn für 4 Phasen? Davon hörte/las ich ja anscheinend noch nie?

Steht aber in jedem Lehrbuch :-keks

1.) Kontaktphase
2.) Entgiftung
3.) Entwöhnung
4.) Nachsorge

Ehemaliger User 02082011
17.06.2008, 17:38
Danke für die Belehrung, aber leider ist diese Info nicht in auch nur einem der 3 hier vor mir liegenden Bücher zu finden. Bei mir sind es in allen Büchern jeweils lediglich 2 Phasen. Das fand ich jetzt echt gerad nen Zacken drüber, sorry. Ziemlich verletzend! Aber trotzdem danke für Info.

Lava
17.06.2008, 17:46
Sorry, sollte nicht bös gemeint sein. Was für Bücher hast du denn? Ich hatte "Psychiatrie systematisch" und dieses Neuro/Psych Herold-like Teil von Müller. Außerdem hatten wir in der Lerngruppe noch das Fallbuch und den Intensivkurs. Für meinen Prüfer schien das auch kein absonderlich neues Wissen zu sein :-nix