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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie macht man eine Fallvorstellung?



Fleischfrau
13.06.2008, 22:55
Hallo und guten Abend!

Ich benötige Eure Hilfe zum Thema Fallvorstellung. Ich soll als internes Weiterbildungreferat eine Fallvorstellung machen. Wie geh ich dabei vor, wie sollte die Struktur aufgebaut sein.? Dauern soll das Ganze 15-20 Minuten (find ich ziemlich lang).
Wer hat Erfahrung und hilft mir?

Vielen Dank.

trina1081
14.06.2008, 08:43
Also, wenn sich die Fortbildung nur auf die Fallvorstellung bezieht und nicht noch auf das entsprechende Krankheitsbild, würd ich es so machen.

Zuerst die Daten der Frau, also Name, Vorname, Geburtsdatum.

Dann Anamnese: jetzige Anamnese, Eigenanamnese, vegetative Anamnese, Sozialanamnese und Familienanamnese.

Im Anschluss dann die Ergebnisse der körperlichen Untersuchung (hier vielleicht nur das was auffiel bzw den Lokalbefund)

So, und dann würd ich ne Überleitung zu der im Anschluss durchgeführten Diagnostik machen und die Ergebnisse der Diagnostik erläutern.

Und zum Schluss welche Therapie man aus den Ergebnissen hergeleitet hat.

So ungefähr würd ich das machen.

Feuerblick
14.06.2008, 09:23
Du sollst das als Fortbildung machen? Dann würde ich an deiner Stelle chronologisch vorgehen:

- Erstvorstellung: Symptomatik, Anamnese (kurz und nur das relevante), Untersuchun (auch kurz) und erste Verdachtsdiagnose und geplantes Vorgehen
- bei einem "Kolibri": Welche Überlegungen zur Diagnose? Ähnliches in der Literatur
- Verlauf (Zusatzuntersuchungen, Veränderungen der Symptomatik)
- Therapie (welche? ggf. warum genau diese?)
- momentaner Status bzw. Status bei Beendigung der Therapie
- ggf. Bemerkungen zum Krankheitsbild und dessen Therapie

So habe ich das bisher immer auf FoBis gemacht und es wurde allgemein als gut befunden. :-lesen

test
14.06.2008, 10:31
BEi sowas finde ich persönlich es immer ganz gut, wenn man das Publikum, gerade wenn es als interne Fortbildung dient, miteinbezieht.
Also, wenn in dem Fach möglich, nach Vorstellung der Anamnese nach Differenzialdiagnosen fragen.
Genauso nach den Untersuchungsbefunden die Fragen steleln, welche weitere Diagnostik dem Publikum sinnvoll erscheint.
So denken die auch etwas mit und haben mehr davon und man selber lernt vielleicht auch dazu. :-meinung