subroutine
15.06.2008, 14:55
HI,
ich habe mich im mai für medizin angemeldet, allerdings ohne härtefall-antrag zu stellen (d'oh!). meine abitur-note ist 3,4 (auf einer abendschule nachgeholt, ich bin mittlerweile 27). ich habe das abitur jedoch unter starker psychischer belastung abgelegt (depression). wegen schwerer depression (wohl zum größten teil exogen, hervorgerufen durch eine unerwiederte (erste) liebe [ihre mutter hat sich ein messer ins eigene herz gestochen(tot) und danach bin ich wohl mit meiner eigenen instabilität ein bisschen ins fettnäpfschen getreten (auch hier gilt wieder: d'oh!)] und durch meinen gesundheitstatus [ich leide seit meinem 14ten lebensjahr unter missempfindungen und schmerzen - ich bin also schmerzpatient]) war ich, inmitten eines angefangenen chemie-studiums, zuletzt 6 wochen auf einer geschlossenen station (ich war relativ nah dran "unsinn" mit chloroform zu betreiben..). ich bin, wie gesagt, schmerzpatient und leide auch unter anderen missempfindungen und wurde in der klapse mit "zönästhetischer schizophrenie" diagnostiziert. die schmerzen (und die anderen missempfindungen) sind jedoch temperaturgebunden und hauptsächlich bzw. nur bei wärme/hitze vorhanden (hohe temperaturen wirken stark katalytisch auf die symptome [fragt mich nicht warum..*ratlos-bin*]). bei kälterer umwelt bin ich im prinzip vollkommen beschwerdefrei.. daher habe ich diesen härtefall-antrag formuliert und wollte mal fragen, was ihr davon haltet. ich weiss, auf härtefälle soll man nicht hoffen, aber, dieser härtefall ist so zusagen wirklich meine letzte hoffnung auf eine (akademische) berufliche rehabilitation.
und noch eine frage dazu: bei der ZVS sagte man mir, ich könnte den härtefall-antrag dann im sommersemester stellen (hab die frist für dieses jahr ja überschritten [wie gesagt: d'oh!]). nun wollte ich mal fragen, wie sinnvoll es ist, im sommersemster einzusteigen. kann man dann das erste wiederholen, oder wie würde das dann weitergehen?
ok, hier noch die erste version meines härtefallantrages:
Guten Tag,
Folgender Antrag auf einen Härtefall beziehe ich auf
Punkt 1.3.) Beschränkung auf ein enges Berufsfeld aufgrund körperlicher Behinderung; das angestrebte Studium lässt eine erfolgreiche Rehabilitation erwarten (fachärztliches Gutachten):
Da ich starke Probleme bei Wärme habe (Schmerzen und andere Missempfindungen, teilw. schon ab 20 Grad, v.a. bei schwühler Wetterlage) bin ich, um akzeptabel lebens-, leistungs- und arbeitsfähig zu sein, auf kühle Wohngegenden angewiesen. Ich habe vor, nach meinem Studium, zumindest in der warmen Zeit (vielleicht auch vollkommen) in kühlere Gegenden auszusiedeln (z.B. nach Grönland oder Island). Ich brauche daher einen akademischen Abschluss, bei dem ich mir sicher sein kann, dass ich überall auf offene Stellen stoße. Meine Erkrankung wurde, erfolglos, über ein ¾ Jahr stationär abgeklärt (Neuropsychologie, siehe Unterlagen) und eine mögliche, absehbare Genesung meiner Symptomatik steht bisher nicht in Aussicht. Meine Diagnosen lauten: Fehler im Schmerzgedächnis, Somatoforme Schmerzstörung und Zönästhetische Schizophrenie. Mir ist nach reichlicher Überlegung klar geworden, dass im akademischen Bereich nur die Ausbildung zum Mediziner mir die nötigen flexible Freiheiten garantieren würde, um mit meiner Erkrankung leben, arbeiten und umgehen zu können.
Nach einem ¾ jährlichen Klinikaufenthalt und einem weiteren, erfolglosen Jahr ambulanter Therapie, bitte ich nun um die Möglichkeit zur beruflichen Rehabilitation und somit um das Zulassen eines Härtefalles.
ich habe mich im mai für medizin angemeldet, allerdings ohne härtefall-antrag zu stellen (d'oh!). meine abitur-note ist 3,4 (auf einer abendschule nachgeholt, ich bin mittlerweile 27). ich habe das abitur jedoch unter starker psychischer belastung abgelegt (depression). wegen schwerer depression (wohl zum größten teil exogen, hervorgerufen durch eine unerwiederte (erste) liebe [ihre mutter hat sich ein messer ins eigene herz gestochen(tot) und danach bin ich wohl mit meiner eigenen instabilität ein bisschen ins fettnäpfschen getreten (auch hier gilt wieder: d'oh!)] und durch meinen gesundheitstatus [ich leide seit meinem 14ten lebensjahr unter missempfindungen und schmerzen - ich bin also schmerzpatient]) war ich, inmitten eines angefangenen chemie-studiums, zuletzt 6 wochen auf einer geschlossenen station (ich war relativ nah dran "unsinn" mit chloroform zu betreiben..). ich bin, wie gesagt, schmerzpatient und leide auch unter anderen missempfindungen und wurde in der klapse mit "zönästhetischer schizophrenie" diagnostiziert. die schmerzen (und die anderen missempfindungen) sind jedoch temperaturgebunden und hauptsächlich bzw. nur bei wärme/hitze vorhanden (hohe temperaturen wirken stark katalytisch auf die symptome [fragt mich nicht warum..*ratlos-bin*]). bei kälterer umwelt bin ich im prinzip vollkommen beschwerdefrei.. daher habe ich diesen härtefall-antrag formuliert und wollte mal fragen, was ihr davon haltet. ich weiss, auf härtefälle soll man nicht hoffen, aber, dieser härtefall ist so zusagen wirklich meine letzte hoffnung auf eine (akademische) berufliche rehabilitation.
und noch eine frage dazu: bei der ZVS sagte man mir, ich könnte den härtefall-antrag dann im sommersemester stellen (hab die frist für dieses jahr ja überschritten [wie gesagt: d'oh!]). nun wollte ich mal fragen, wie sinnvoll es ist, im sommersemster einzusteigen. kann man dann das erste wiederholen, oder wie würde das dann weitergehen?
ok, hier noch die erste version meines härtefallantrages:
Guten Tag,
Folgender Antrag auf einen Härtefall beziehe ich auf
Punkt 1.3.) Beschränkung auf ein enges Berufsfeld aufgrund körperlicher Behinderung; das angestrebte Studium lässt eine erfolgreiche Rehabilitation erwarten (fachärztliches Gutachten):
Da ich starke Probleme bei Wärme habe (Schmerzen und andere Missempfindungen, teilw. schon ab 20 Grad, v.a. bei schwühler Wetterlage) bin ich, um akzeptabel lebens-, leistungs- und arbeitsfähig zu sein, auf kühle Wohngegenden angewiesen. Ich habe vor, nach meinem Studium, zumindest in der warmen Zeit (vielleicht auch vollkommen) in kühlere Gegenden auszusiedeln (z.B. nach Grönland oder Island). Ich brauche daher einen akademischen Abschluss, bei dem ich mir sicher sein kann, dass ich überall auf offene Stellen stoße. Meine Erkrankung wurde, erfolglos, über ein ¾ Jahr stationär abgeklärt (Neuropsychologie, siehe Unterlagen) und eine mögliche, absehbare Genesung meiner Symptomatik steht bisher nicht in Aussicht. Meine Diagnosen lauten: Fehler im Schmerzgedächnis, Somatoforme Schmerzstörung und Zönästhetische Schizophrenie. Mir ist nach reichlicher Überlegung klar geworden, dass im akademischen Bereich nur die Ausbildung zum Mediziner mir die nötigen flexible Freiheiten garantieren würde, um mit meiner Erkrankung leben, arbeiten und umgehen zu können.
Nach einem ¾ jährlichen Klinikaufenthalt und einem weiteren, erfolglosen Jahr ambulanter Therapie, bitte ich nun um die Möglichkeit zur beruflichen Rehabilitation und somit um das Zulassen eines Härtefalles.