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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeiten gegen die Alltagswiderstände



Relaxometrie
20.06.2008, 21:30
Habt Ihr auch das Gefühl, im Stationsalltag ständig gegen Widerstände anarbeiten zu müssen? Fast alle Mitarbeiter und angrenzende Abteilungen (Röntgen, EEG, Labor) sind überlastet. Das macht das Arbeiten unheimlich mühsam!
Es würden sich viele Beispiele finden lassen. Nur exemplarisch einige Erlebnisse:

Der Oberarzt ordnet in Sauklaue Laboruntersuchungen an. Ich warte an dem entsprechenden Tag dann auf die Ergebnisse. Im Computer erscheint aber nichts. Also lostigern und nachforschen, ob das Blut überhaupt abgenommen worden ist (auf der Station, auf der das passiert ist, nimmt eine Arzthelferin das Blut ab). Arzthelferin schon weg (Halbtagsjob), Pflege weiß nicht Bescheid. Aha....also im Labor angerufen.....nichts angekommen. Also selbst Blut abgenommen und per Taxi ins Labor. Ist bei uns halt immer eine Aktion, Blut zu anderen als den Standardzeiten morgens abzuschicken, denn unser eigenes Labor wurde wegrationalisiert (scheint in einem psychiatrischen Krankenhaus nicht erwünscht zu sein), weswegen wir Blut je nach Tageszeit zu 3 unterschiedlichen Laboren schicken. Deswegen ist der kurze Dienstweg (mal eben ins Labor laufen) nicht möglich.

Ein relativ kranker Patient liegt auf der Station (Einzelheiten sind jetzt ja egal). Das Pflegepersonal drängt, daß dringend Ergebnisse her müssen und fühlt sich durch den durchaus nicht einfachen Patienten gestört. Ich organisiere auch zügig alles, bespreche die Taktik mit dem Oberarzt, schreibe Konsilscheine......aber es passiert nichts. Noch nicht einmal den Rö-Thorax bekommt die Pflege organisatorisch auf die Reihe.

Ich fülle einen Konsilschein aus, um einen Junkie mit einigen Abszessen zum Chirurgen (kommt einmal die Woche ins Haus) zu schicken. Am entsprechenden Tag stellt sich dann heraus, daß der Patient gar nicht zum Chirurgen gebracht wurde. Also für den nächsten Tag ein Konsil für ein externes Krankenhaus geschrieben, in welches wir chirurgische Fälle ebenfalls schicken dürfen. Mit dem Pflegepersonal besprochen, daß unser FSJler den Patienten begleitet. Nur leider war die Pflege wieder derart unterbesetzt, daß der FSJler nicht freigestellt wurde. Also wieder nichts mit einem Besuch beim Chirurgen. Jetzt habe ich für nächste Woche erneut einen Versuch gestartet, den Patienten bei unserem hauseigenen Chirurgen vorzustellen. Allerdings war ich nur vertretungsmäßig auf der Station.....nächste Woche gilt: neue Ärzte, neues Glück :-nix

Sind diese Umstände normal, oder ist es langsam ein Zeichen dafür, daß wirklich alle am Ende ihrer Leistungsfähigkeit sind?

Kackbratze
20.06.2008, 21:46
Das zeigt, dass irgendwie dein KH zu klein ist.
Bei uns in der "Maximalversorgung" sind solche koordinationsprobleme so massiv nicht bekannt.
Im Zweifelsfall ruft/piept man den entsprechenden Verantworlichen Konsiliarius der anderen Abteilung einfach an und bespricht alles persönlich.

Auch die Pflege ist bei uns besser organisiert, so dass solche Probleme, wie Du sie beschreibst, SEHR selten sind.

dreamchaser
20.06.2008, 21:53
Wir sind auch ein großes Haus, aber wenn man die Dinge schnell haben will, dann ist es je nach Besetzung in der Pflege immer besser selbst den ganzen Tag überall anzurufen, da man dann die Termine schneler bekommt. Sonst ruft 2 Tage nach Anordnung (ein Tag vergeht den Zettel rauszuschreiben, auch wenn der am gleichen Tag von mir ausgefüllt wird, wird frühestens am nächsten Tag angemeldet und dann läuft die Sache dann wieder am nächsten Tag 0 2 Tage Latenz) eine Schwester an und nimmt irgendeinen Termin, der genant wird und sei der in 10 Tagen. Wenn ich den Zettel selbst richte, ausfülle und anrufe, die Sache etwas dringlicher mache, habe ich mit Glück die Sache noch am gleichen Tag, wenn nicht am nächsten am laufen!!

Relaxometrie
20.06.2008, 21:55
Das zeigt, dass irgendwie dein KH zu klein ist.

Wenns denn mal klein wäre :-(

Ca. 650 Patienten in der gesamten Psychiatrie + eine neurologische Abteilung mit ca. 4 Stationen und einer Intensivstation.

Auf der neurologischen Intensivstation wollte ich mal auf dem kurzen Dienstweg den Kaliumwert eines Patienten bestimmen lassen, der im Routinelabor bei nachweislich NICHT hämolytischem Blut, einen Kaliumwert von 6,2 hatte. Irgendwie habe ich es aber doch für unwahrscheinlich gehalten und wollte den Wert nochmal kontrollieren. Nachmittags musste ich also überlegen, ob ich wieder 'ne Monovette per Taxi auf den Weg schicke, oder was sonst für Möglichkeiten bleiben. Da habe ich an das BGA-Gerät der Intensivstation gedacht. Denkste........kein Interesse an Mitarbeit. Dann hab ich halt wieder Blut per Taxi quer durch die Stadt geschickt.

Muriel
21.06.2008, 09:58
Ich glaube, solche Umstände haben weniger mit Überlastung zu tun, auch wenn sie natürlich oftmals nicht von der Hand zu weisen ist, als mit Desinteresse oder Unverständnis. Bei uns sieht man einfach sehr gut, dass auch mit äußerst knappem Personal gute Arbeit, und gerade eben auch mit viel Organisation und Abweichen vom Standard, möglich ist, aber eben nur, wenn die entsprechenden Leute da sind. Auf unserer Station sind eigentlich alle vom Pflegepersonal super fit und wissen, was wichtig ist, können Prioritäten abschätzen und halten sich eben an unsere Leitlinien, mit denen es normalerweise wirklich gut funktioniert. Anders ist es in der Ambulanz. Wir haben dort einige Arzthelferinnen, bei denen eine äußerst üble Mischung aus Unkenntnis, Desinteresse, Unlust und generellem "Ach, wat weiß ich, is mir doch egal" herrscht. Mit diesen Leuten kann man einfach nicht vernünftig zusammen arbeiten. Dort klappen nicht mal einfachste Sachen, die sich so, wenn nicht täglich, aber mindestens wöchentlich wiederholen. Auf der anderen Seite haben wir drei so dermaßen fitte AHs, dass es fast beängstigend ist im Vergleich. Bestes Beispiel unsere Azubine, die nach einer Woche komplett alle Geräte bedienen konnte, die bei jedem Krankheitsbild, das neu für sie ist, nachfragt, was es sei und ob sie in diesem Falle etwas Bestimmtes zu tun habe oder ob sie schon etwas für uns vorbereiten könne, die mehr schafft als alle anderen, die jede Akte findet und nicht bräsig irgendwelche Ersatzakten anlegt, wo noch nicht mal der letzte Brief drin ist, so dass man keine Ahnung hat, was mit dem Patienten denn nun los ist, die, wenn sie an der Reihe ist, jeden Raum perfekt mit Material auffüllt (und nicht wie die anderen diese "Ach, da sind ja noch zwei Viggos, das muss ich noch nicht auffüllen"-Mentalität beherrscht), die nach einem knappen halben Jahr einen eigenen Aufgabenbereich zugeteilt bekommen (wohlbemerkt von unserem OA, natürlich nicht von den Kolleginnen, die sie sehr abschätzig betrachten teilweise) und die jetzt von unserem Chef ein Zeugnis einer 1+ mit Sternchen entsprechend bekommen hat, damit sie ihre Ausbildung verkürzen kann. Wenn man mit lauter solchen Leuten zusammenarbeiten würde, würde auch die Hälfte des Personals reichen, und der Laden liefe besser als mit der doppelten Menge. Und genau das ist der Punkt, der mich an öffentlichen Betrieben so stört, dass jeder irgendwie mitgezogen werden muss.

freestyler
21.06.2008, 13:51
hmm, also wenn das Labor nicht da ist, dann wird ne Schwester beauftragt um sich zu kümmern....und evtl. neu abzunehmen. Bei uns ist das eigentlich ganz gut durchorganisiert.
Mit Blut abnehmen müssen wir uns zum Glück nicht mehr rumschlagen hier. SElbst Flexülen werden in der Ambulanz von den Schwestern gelegt.
Was das angeht bin ich sehr zufrieden.

:-party

alley_cat75
21.06.2008, 14:02
Sind diese Umstände normal, oder ist es langsam ein Zeichen dafür, daß wirklich alle am Ende ihrer Leistungsfähigkeit sind?

Liest sich ein wenig so, als ob die Kommunikation bei Euch nicht richtig funktionieren würde. Großes Haus, kleines Haus - darin sehe ich nicht das Problem. Bei mir auf Station geht auch schon mal die eine oder andere Anordnung unter, aber das Pflegepersonal merkt das meistens selbst, gibt Bescheid und findet eine Lösung. Was Konsile betrifft, machen die Schwestern den Schein fertig, dennoch rufe ich den Kollegen immer selbst an. Immerhin kennen wir uns alle untereinander - Vorteil eines kleinen Hauses. Ich setze mich einmal im Monat mit in die Pflegeübergabe - kann ganz praktisch sein, Mißstände direkt anzusprechen und gemeinsam einen Lösungsansatz zu suchen.

Disharmonic
22.06.2008, 02:49
Natürlich!

Liegt daran, daß alle mehr oder minder keine Lust haben, ihre Aufgaben suffizient zu erfüllen. Die jeweiligen Konsequenzen aus diesem Verhalten im entsprechenden Bereich sind sicher unterschiedlich schwer und werden auch anders behandelt.

Fakt ist aber, daß - überspitzt formuliert - der einzelne Arzt an der Spitze der Nahrungskette einer guten Patientenversorgung steht.
Um bei den genannten Beispielen zu bleiben: wenn ich ein Konsil ausfülle, gibt es klar geregelte Abläufe, wie dies vom Pflegepersonal "weiterverarbeitet" wird, entsprechend "jeder macht seine Arbeit, die aber gut".
Daß dies im Alltag nicht (immer) so ist, gehört dazu.

Nur - wen trifft es denn am Ende, wenn das Konsil halt mal liegen bleibt oder die eine Schwester es der anderen aufträgt?
Klar, den Patienten. Denn das Konsil hat seinen Grund.
Aber letztlich den behandelnden Arzt, der die Verantwortung für Patient und Ablauf trägt.

Und ich denke in der Summe der kleinen Dinge (klasse Beispiel mit den Viggos), die auch mal gerne aus dem eigenen Verantwortungsbereich in den ärztlichen geschoben werden, entsteht dieses Gefühl des Widerstandes, weil man sich am Ende, wenn alle schon zuhause sind, selbst drum kümmern muß.

Grüßle
Oli

milz
22.06.2008, 09:13
Und ich denke in der Summe der kleinen Dinge (klasse Beispiel mit den Viggos), die auch mal gerne aus dem eigenen Verantwortungsbereich in den ärztlichen geschoben werden,
Viggos legen ist primär ärztliche Aufgabe.

Disharmonic
22.06.2008, 11:01
Danke, ist mir bekannt.

Ich bezog mich auf das Auffüllen, d.h. die Bereitstellung der ärztlch zu nutzenden Utensilien aus #5. Dies fällt definitiv in den nicht-ärztlichen Bereich, was einem vor einem leeren Tablett abba auch nix bringt.
Vielleicht sollte ich doch öfter mal zitieren. Hab ja jetzt gesehen wies geht.
Wobei ICH von Viggo legen in diesem Thema hier noch nix gelesen habe.

Moorhühnchen
22.06.2008, 11:21
Viggos legen ist primär ärztliche Aufgabe.
Und wobei ICH auch nicht wirklich nachvollziehen kann, warum das in Deutschland so ist... kann mich täuschen, aber ich denke in manchen Bereichen würde die Stationsarbeit viel reibungsloser ablaufen, wenn die Braunülen vom Pflegepersonal gelegt würden, die ja sowieso die meiste Zeit auf Station sind und die Braunüle ja sowieso ziehen müssen. :-nix
Und nicht erst der Arzt aus der Funktion angepiept werden muß, um dies zu erledigen..... der es dann vielleicht verschwitzt, weil er auch noch wegen 5 anderen Sachen angepiept wurde.

Strodti
22.06.2008, 11:28
Der große Unterschied ist doch das "miteinander" im Team. Klar, man kann über Stellenbeschreibungen und der QM-mäßigen Erfassung von Arbeitsabläufen viel regeln und entsprechend lenken. Die wirklich guten (Stations-)Teams funktionieren jedoch auch ohne. Da wird nicht nur das gemacht, was gemacht werden muss, sondern selbst mitgedacht.
Das lernt man leider auf keiner Berufsschule und kann auch nicht vom Arzt oder von der Pflegedienstleitung angeordnet werden.

Die Realität sieht doch oft so aus, dass selbst die guten und motivierten Mitarbeiter im Laufe der Zeit einen Gang zurückschalten und "Dienst nach Vorschrift" versehen. Warum? Weil es von den Kollegen so vorgelebt wird, weil es von den Vorgesetzten nicht honoriert wird, sondern man im Gegenteil häufig Nachteile erfährt.
Ein engagierter Pfleger? Klasse... der kümmert sich ab heute auch um die Schüleranleitung, um die Bestellung des medizinischen Sachbedarfs und darf in der Standardgruppe Pflegestandards ausarbeiten.
Nachtdienst. Der Dienstarzt ist auf Intensiv beschäftigt, ein Patient wirkt komisch und der Pfleger nimmt selbstständig eine BZ Messung vor. Der Arzt kann nicht so schnell vorbeikommen und ordnet am Telefon X Einheiten Altinsulin an. Naiv wird das vom Pfleger ohne schriftliche Anordnung gespritzt.
Wenn der Patient nun unterzuckert gibt es GENUG Ärzte, die auf einmal weniger IE angeordnet haben wollen. Also: Der Pfleger wird in Zukunft nichts mehr ohne Unterschrift des Arztes applizieren.

Man bekommt einfach vorgelebt, dass man viel leichter durch die Schicht kommt, wenn man nur das nötigste macht. Konnte ich in der Ausbildung auch nicht glauben, ist aber so. Klar: das Auffüllen des Untersuchungsraumes oder des Viggo-Tabletts ist aufgabe der Pflege oder der Arzthelferin. Wenn man das nicht machen will, verweigert man seine Arbeit und das sollte nicht toleriert werden.

Das absolut Ärgerliche ist natürlich, dass der Patient darunter leidet und für diese Team-internen Differenzen nichts kann.

Alleys Ansatz finde ich klasse... habe ich in der Somatik bisher noch nicht erlebt, dass ein Stationsarzt sich in die Pflegeübergabe gesetzt hat und auch die Sicht dieser Berufsgruppe anzuhören. Auch dass gemeinsam Lösungsmöglichkeiten für Probleme gesucht werden ist alles andere als selbstverständlich.

freestyler
22.06.2008, 17:14
Viggos legen ist primär ärztliche Aufgabe.


primär ja. Dass es auch anders geht, siehe oben.

milz
22.06.2008, 17:46
Und wobei ICH auch nicht wirklich nachvollziehen kann, warum das in Deutschland so ist... kann mich täuschen, aber ich denke in manchen Bereichen würde die Stationsarbeit viel reibungsloser ablaufen, wenn die Braunülen vom Pflegepersonal gelegt würden, die ja sowieso die meiste Zeit auf Station sind und die Braunüle ja sowieso ziehen müssen. :-nix
Und nicht erst der Arzt aus der Funktion angepiept werden muß, um dies zu erledigen..... der es dann vielleicht verschwitzt, weil er auch noch wegen 5 anderen Sachen angepiept wurde.
Also ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass man zumindest im internistischen Bereich in der Pflege personell und zeitlich schon ziemlich am Rande des Möglichen arbeitet, die eigentliche Pflege der Patienten vielfach zu kurz kommt und wenig Ressourcen sind für zusätzliche Aufgaben, die z.T. auch nicht ganz ohne sind (ich bekomme z.B. trotz Famulaturen und PJ immer noch nicht überall eine Braunüle rein) und ich verstehe das gut, wenn da nicht jede/r heiß drauf ist. Wobei manche auch Spaß dran haben, allerdings denke ich, dass man da niemanden zu zwingen kann.

Relaxometrie
22.06.2008, 17:56
An diesen Zuweisungsgeschichten sieht man ja auch eindeutig, daß alle am Limit arbeiten.
Die Pflegekräfte würden sich garantiert nicht dagegen wehren, Blutentnahmen zu machen, oder Viggos zu legen. Aber -wie milz schon geschrieben hat- auch die Pflege weiß oft nicht mehr, wie sie ihre Arbeit noch bewältigen soll. Also ist es nur verständlich, daß sie zusätzliche Aufgaben ablehnen.
(Außerdem wäre ich traurig, keine Viggos mehr legen zu dürfen, denn mir macht das Spaß.)
Zusätzlich aufgebürdete Aufgaben sollten wir Ärzte vielleicht auch verschärfter ablehnen, und z.B. die Verwaltungsarbeit noch stärker boykottieren.

alley_cat75
24.06.2008, 13:21
Also ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass man zumindest im internistischen Bereich in der Pflege personell und zeitlich schon ziemlich am Rande des Möglichen arbeitet, die eigentliche Pflege der Patienten vielfach zu kurz kommt und wenig Ressourcen sind für zusätzliche Aufgaben, die z.T. auch nicht ganz ohne sind.

Stimme Dir voll zu. Ehrlich gesagt, bin ich erschüttert, von Kollegen zu hören bzw. zu lesen, wir könnten doch noch das und das dem Pflegepersonal übertragen. :-dagegen Meine Schwestern langweilen sich nicht und so erwarte ich nicht, dass sie mir bei meiner Arbeit helfen oder mir meine Sachen hinter her räumen. Im normalen Stationsalltag kann ich meine Viggos sehr gut alleine legen. Im Dienst haben wir uns darauf geeinigt, dass sie das bei Lust und Zeit selbst machen bzw. auch mal eigenständig entscheiden dürfen, ob i. v. Gabe noch notwendig. Ansonsten komme ich eben, dafür werde ich schließlich bezahlt. Die spannen mich ja auch nicht zum Waschen und Betten ein, wenn ich mal weniger zu tun habe. :-D Es bleibt dabei: Kommunikation am Laufen halten.

hennessy
24.06.2008, 13:23
..... Kommunikation am Laufen halten.
Sehr gute Einstellung! In Bayern sagt man: "Reden bringt d ´Leit zam". ;-)

alley_cat75
24.06.2008, 13:24
:-)) :-)) :-))

Ich hatte bei Einstellung viele Altlasten auf meiner Station zu bewältigen. Mein Vorgänger konnte sich weder allein einen Kaffee holen noch das Viggo-Tablett aufräumen/neu befüllen. Das muss doch nicht sein. Und wenn man sich mal Zeit für`s Pflegepersonal nimmt, erklären die einem auch ganz sachlich, wo genau es hakt. Und sie hören zu, welche Probleme einem so als Arzt plagen. Neben Kommunikation empfehle ich übrigens noch 1-2 Ausflüge/Jahr. So gehen wir im Winter bowlen und im Sommer auf Radtour. :-dafür