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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfolg mit Initiativbewerbung / Anzeige als Stellensuchender?



Lava
29.06.2008, 16:01
Ich wollte mal fragen, wieviele Initiativbewerbungen ihr so geschrieben habt und wie häufig da Antworten oder sogar positive Antworten kamen. Für welchen Zeitraum habt ihr euch beworben? Ich möchte gegen Ende des Jahres anfangen, bin ich da jetzt schon zu spät dran oder noch zu früh? Heben sich die Chefs interessante Bewerbungen auf und bieten einem evtl. später nochmal was an?

Zweite Frage: man kann ja auch offenbar Stellengesuche aufgeben beim Ärzteblatt oder kliniken.de. Hat jemand sowas schon mal gemacht und hat es was gebracht?

test
29.06.2008, 16:19
9 mal Initiativ beworben 4-5 Monate im Vorraus.
6 mal zum Gespräch eingeladen innerhalb von 2 1/2 MOnaten nach Bewerbung. 2 haben sich innerhalb einiger Wochen gemeldet, dass gerade nichts frei ist, aber sie sich melden, sobald was frei wird.
1 Klinik hat sich nach 7 Monaten gemeldet, ob ich noch eine Stelle möchte. :-nix

ALso Initiativbewerbung ist meiner Meinung nach sinnvoll.
Viele, die sich schnell gemeldet haben, hätten natürlich gern gehabt, dass ich früher beginne, aber man kann ja hart bleiben und zur NOt eben dann hoffen, dass es später wieder eine Stelle gibt, wenn es einem besser passt. Wenn ich schon genau wüßte, wo und wann ich arbeiten will, würde ich mich ruhig einige MOnate vorher schon bewerben, so können sie, sofern sie einen wollen, dann schon mal mit einem planen und es kann einem nicht passieren, dass alle Stellen gerade kurz vorher besetzt wurden. Kurzfristig wird sich aber sicher auch immer etwas finden, sofern man flexibler ist, momentan ist die Situation ja nicht so schwierig. ;-)

Tibia
29.06.2008, 16:24
Hi Lava,

also ich hab so etwa 3-4 Initiativbewerbungen geschrieben. Die Reaktionen waren im Allgemeinen sehr gut, von einer Klinik habe ich eine definitive Zusage, von allen aber IMMER eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Auch wenn sie gerade keine Stelle für diesen Zeitraum frei hatten, wollten sie mich kennenlernen und haben meine Bewerbungsunterlagen da behalten. Demnach würde ich sagen, dass die Kliniken in der Regel immer Interesse haben, dich kennenzulernen, was dann daraus wird, ist unterschiedlich. Das hängt natürlich auch immer von der Größe und dem Ruf des KH sowie der Fachrichtung ab. In der Uni-klinik ist es immer etwas schwieriger, die haben standardmäßig 5-6 Bewerbungen auf´n Schreibtisch liegen und du mußt dich gegen andere Bewerber durchsetzen, aber auch hier wurde ich zu einem VG eingeladen. Von der Charité weiß ich, dass sie dich auffordern, einen frankierten und adressierten Rückumschlag beizulegen, falls du deine Bewerbung im Falle einer wahrscheinlichen Absage, wiedersehen willst. In kleineren Häusern kann es mitunter sein, dass du die einzige Bewerberin bist und sie dich auf jeden Fall warmhalten wollen. So war es jedenfalls bei mir. Die Chefin hat mir gleich nach 2 Sätzen ne Stelle angeboten, ohne dass sie großartig meine Bewerbung gelesen hatte. Ich bat mir etwas Gedenkzeit aus, da ich, wie ihr auch sagte, noch andere VG hätte. Sie verstand das, schickte mir aber 2 Wochen später 2 Arbeitsverträge zu, mit der Bitte um Unterschrift :-oopss
Achso, ich habe mich 3 Monate vorher im Bereich Innere Medizin beworben, und bin, wie du ja gelesen hast, immer noch sehr unschlüssig.

Lava
29.06.2008, 16:39
Das klingt ja schonmal gut. Präferentiell möchte ich mich halt schon eher in größeren Städten bewerben, wo die Stellenlage ja nicht sooo locker ist.

Außerdem hab ich mir überlegt, dass es irgendwie schwierig werden könnte, wenn ich mich im 1000km entfernten Hamburg bewerbe und da zum Hospitieren kommen soll :-oopss

test
29.06.2008, 18:35
Ich würde auch weit entfernt trotzdem hospitieren. Lieber 1000km weit fahren für ne Hospitation als umzuziehen für ne Stelle, die man dann anch 2 Wochen ******** findet. :-))

Lava
29.06.2008, 22:40
Klaro, aber dann erreichen die Anfahrts- und Übernachtungskosten in etwa mein Monatsbudget :-oopss

test
29.06.2008, 23:55
Kriegt man nicht dafür Unterstützung wenn man sich arbeitssuchend gemeldet hat?
Von der Steuer absetzen kannst du es hinterher dann sowieso. (auch wenn das nur ein schwacher Trost sein wird und einem vorher nichts bringt ;))

alley_cat75
30.06.2008, 10:28
..., wieviele Initiativbewerbungen ihr so geschrieben habt und wie häufig da Antworten oder sogar positive Antworten kamen.

15 Initiativbewerbungen per Mail. 15 Antworten innerhalb einer Woche. Zehn Zusagen innerhalb 4 Wochen nach Gespräch. Zwei Zusagen nach 6 Monaten. ;-) Meine Erfahrung: lohnt sich sehr. Viele Chefs führen bereits Monate vor Freiwerden einer Stelle Gespräche. War bei mir so und da der Chef mich unbedingt haben wollte, hat er der Geschäftsführung eine zusätzliche Stelle für 6 Monate aus dem Arm geleiert. :-love

Relaxometrie
30.06.2008, 10:44
15 Initiativbewerbungen per Mail.

Hast Du bei den Initiativbewerbungen immer direkt eine komplette Bewerbung, sprich: incl. Lebenslauf, Zeugnisse u.s.w. gemailt? Oder erstmal nur ein allgemeines Anschreiben, mit dem Hinweis, daß Du die üblichen Bewerbungsunterlagen bei Interesse dann nachreichst?

Lava
30.06.2008, 11:23
Kriegt man nicht dafür Unterstützung wenn man sich arbeitssuchend gemeldet hat?
Von der Steuer absetzen kannst du es hinterher dann sowieso. (auch wenn das nur ein schwacher Trost sein wird und einem vorher nichts bringt ;))

Bin ich ja nicht. Derzeit habe ich eine Anstellung. Halt nichts Medizinisches ;-)

Feuerblick
30.06.2008, 11:34
Ich habe sowohl Initiativbewerbungen per Mail (bzw. eigentlich nur Anschreiben und Lebenslauf) als auch direkt per Papier losgeschickt. Auf sehr viele davon habe ich entweder nette Antwort und Anforderung meiner Unterlagen erhalten, einige endeten in Vorstellungsgesprächen und bei einigen hätte ich sogar eine Stelle bekommen können (z.T. aber über 6 Monate nach meiner Bewerbung). Ich würde auf jeden Fall Initiativbewerbungen schreiben, denn der Teufel will´s und genau in deinem Traumhaus hat gerade wer gekündigt.

pieks
30.06.2008, 11:59
Ich habe meine Stellen nur durch Initiativbewerbungen bekommen ... ("per Papier") ... also - zumindest in meinem Fall - sehr sinnvoll ...

Bei 2 Stellen war es so, dass es zuerst hieß: keine Stelle .. und einige Wochen später kamen Anruf bzw. mail, ob ich noch Interesse hätte :-))

Also ... nur Mut !!!

gruß pieks

test
30.06.2008, 17:21
Bin ich ja nicht. Derzeit habe ich eine Anstellung. Halt nichts Medizinisches ;-)

Wenn absehbar ist, dass die Anstellung nicht auf Dauer ist (Falls sie das nicht ist), sollte das soweit ich weiß trotzdem gehen. :-nix

jemand
30.06.2008, 18:57
Wenn absehbar ist, dass die Anstellung nicht auf Dauer ist (Falls sie das nicht ist), sollte das soweit ich weiß trotzdem gehen. :-nix

Soweit ich informiert bin erhalten nur anerkannte ALG empfaenger Zuschuesse. Wer nur arbeitssuchend gemeldet ist erhaelt glaube ich nix.