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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ärztekammerpräsident fordert Abschaffung des NC



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Patella
14.07.2008, 15:59
das kann ich - mit verlaub - nicht glauben. war dein freund auf einer waldorfschule? Mathe darf & durfte afaik in NRW nicht abgewählt werden, zumindest nicht an staatlichen bzw. staatlich anerkannten gymnasien in privater trägerschaft (z.B. erzbischöfliche schulen).

Man durfte meines Wissens schon, mittlerweile ist es aber nicht mehr erlaubt. Jedenfalls konnte man bis ca 2001 (wenns jemand genau oder sicher weiss, bitte korrigieren bzw. bestätigen) Mathe nach der 12.2. abwählen, vorausgesetzt, dass der vorgeschriebene naturwissenschaftliche Bereich bei der Abifächerwahl durch andere Fächer abgedeckt war.
Die Info bezieht sich auf staatliche Gymnasien, von anderen weiss ich es nicht.

VG Patella

Geerthe
14.07.2008, 16:31
das kann ich - mit verlaub - nicht glauben. war dein freund auf einer waldorfschule? Mathe darf & durfte afaik in NRW nicht abgewählt werden, zumindest nicht an staatlichen bzw. staatlich anerkannten gymnasien in privater trägerschaft (z.B. erzbischöfliche schulen).

Was soll den die Frage nach der Waldorfschule?
Eine Waldorfschule ist auch eine Schule . sie ist als öffentlich anerkannte Ersatzschule gekennzeichnet.
Und auch dort darf man Mathe nicht abwählen.
Der Unterschied ist nur, daß man im Abi 8 Prüfungsfacher hat .
An einer Waldorfschule gibt es in dem sinne das ABitur nicht.
Der Waldorfabschluß ist in der 12. Klasse. Das 13. Jahr ist die Vorbereitung auf die staatliche Abitursprüfung.


senior Geerthe

docmoechtegern
15.07.2008, 15:08
Ich wusste doch dass ich das ganze doch schon mal gelesen habe:

Hier kommen die angeblichen 40% her :

http://baek.de/downloads/aerztestatistik_04_abb_10_verlust_studierende.pdf

5 Jahre alt ist das!


"Die Abbrecherquote beim Medizinstudium beträgt nach Angaben des Professors 40 Prozent." - ist dann doch zu vereinfacht ausgedrücktErstsemester 1997: 11 660
Absolventen 2003: 8 947
Zugang an Ärzten im Praktikum 2003: 6 802

Diese Zahlen sagen nur, dass von denen, die 1997 im ersten Semester waren, mindestens 23% nach der Regelstudienzeit nicht zum 2. bzw. 3. Staatsexamen angetreten sind oder zwar angetreten sind, aber nicht bestanden haben.
Ob die alle das Studium ganz aufgegeben haben oder erst nach der Regelstudienzeit erfolgreich abgeschlossen haben, geht aus diesen Zahlen nicht hervor.

Und wenn man dann noch die mindestens 24% der Absolventen nimmt, die 2003 das Studium abgeschlossen haben, aber in 2003 keine Stelle als AiP angetreten haben, kommt man in der Summe auf 47%.
Und so ist dann wohl die Behauptung, die Hälfte der Medizinstudenten käme nie in der Patientenversorgung an, zustande gekommen, die seit einigen Jahren immer wieder mal von Ärzte- und MB-Funktionären zu hören ist.

leks
15.07.2008, 18:21
@Geerhte: Entschuldige, ich bin auf das allg. verbreitete Klischee der Waldorfschule angesprungen, sollte kein persönlicher Angriff sein.