Hoppla-Daisy
23.07.2008, 00:53
Wir hatten letzte Woche das zweifelhafte Vergnügen, eine Uro-Klausur zu schreiben, die mit z. T. sehr seltsamen Fragen aufwartete.
Eine erscheint mir ziemlich daneben. Ich wollte euch diese nicht vorenthalten und würde gerne eure Meinung dazu hören. Zur Feier des Tages in Pipi-Gelb.
Welche Aussage zur Diagnose des Nierenzellkarzinoms trifft nicht zu?
A) Symptome treten bereits meist bereits im frühen Stadium auf und bestehen aus Hämaturie und Flankenschmerzen.
B) Bei rechtsseitigen Tumoren dient das Angio-CT dem Ausschluss eines Tumorzapfens in die Vena cava inferior.
C) Bis zu 30 % der Patienten weisen zum Zeitpunkt der Diagnose Fernmetastasen auf.
D) Bei der TNM-Klassifikation des Nierenzellkarzinoms bezeichnet T1 einen auf die Niere begrenzten Tumor bis zu einer Größe von 7 cm.
E) Ein Risikofaktor ist die chronische Niereninsuffizienz.
Bei B) - D) hatte ich keine Einwände. Bei A) störte mich das "meist", weisen doch nur ca. 10 % der Patienten bereits frühzeitig Symptome wie die oben genannten auf. Insofern war ich der Meinung, diese Aussage wäre durchaus als falsch zu bezeichnen. Tja, wäre da nicht noch E) gewesen ....
Dass eine chronische Niereninsuffizienz als Risikofaktor für ein Nierenzellkarzinom herhalten soll, erschien mir dann doch als "falscher". Nun ja, die hier ansässigen Urologen sehen dies aber als RICHTIGE Aussage an. Sie wollten gerne A) als falsche Aussage angekreuzt wissen.
Die mir vorliegende Literatur (Hautmann/Huland und Sökeland/Rübben) weiß von diesem Zusammenhang chron. Niereninsuffizienz/Nierenzellkarzinom nichts.
Aber vielleicht kann ja einer der Uro-Freaks hier Licht ins Dunkel bringen? Ich (und wohl einige andere) wären sehr dankbar!
Eine erscheint mir ziemlich daneben. Ich wollte euch diese nicht vorenthalten und würde gerne eure Meinung dazu hören. Zur Feier des Tages in Pipi-Gelb.
Welche Aussage zur Diagnose des Nierenzellkarzinoms trifft nicht zu?
A) Symptome treten bereits meist bereits im frühen Stadium auf und bestehen aus Hämaturie und Flankenschmerzen.
B) Bei rechtsseitigen Tumoren dient das Angio-CT dem Ausschluss eines Tumorzapfens in die Vena cava inferior.
C) Bis zu 30 % der Patienten weisen zum Zeitpunkt der Diagnose Fernmetastasen auf.
D) Bei der TNM-Klassifikation des Nierenzellkarzinoms bezeichnet T1 einen auf die Niere begrenzten Tumor bis zu einer Größe von 7 cm.
E) Ein Risikofaktor ist die chronische Niereninsuffizienz.
Bei B) - D) hatte ich keine Einwände. Bei A) störte mich das "meist", weisen doch nur ca. 10 % der Patienten bereits frühzeitig Symptome wie die oben genannten auf. Insofern war ich der Meinung, diese Aussage wäre durchaus als falsch zu bezeichnen. Tja, wäre da nicht noch E) gewesen ....
Dass eine chronische Niereninsuffizienz als Risikofaktor für ein Nierenzellkarzinom herhalten soll, erschien mir dann doch als "falscher". Nun ja, die hier ansässigen Urologen sehen dies aber als RICHTIGE Aussage an. Sie wollten gerne A) als falsche Aussage angekreuzt wissen.
Die mir vorliegende Literatur (Hautmann/Huland und Sökeland/Rübben) weiß von diesem Zusammenhang chron. Niereninsuffizienz/Nierenzellkarzinom nichts.
Aber vielleicht kann ja einer der Uro-Freaks hier Licht ins Dunkel bringen? Ich (und wohl einige andere) wären sehr dankbar!