Sebi12
06.08.2008, 16:55
Hallo an alle approbierten Mediziner,
Habe mir in den letzten Tagen das "House of God" von Samuel Shem bzw. Stephen Bergman zu Gemüte geführt und war ziemlich entsetzt über die Schilderung der INTERNSHIP in den 70iger Jahren der USA.
Allerdings bin ich erst durch die Behauptung einiger Assistenzärzte, wie häufig sich diese Schilderungen auch auf den Arztaltag heutzutage in Deutschland übertragen liesen, auf das Buch gestoßen.
Ich habe in meinen Famulaturen zwar häufig das Gefühl erlebt gnadenlos überfordert zu sein, aber doch nie solche Charakterbrüche wie beschrieben durchmachen müssen oder mitbekommen.
Natürlich kann ich die Gefühlslagen eines Assistensartes nicht beurteilen, da allein die Verantwortung und der Aufgabenumfang eine ganz andere ist.
Aber immerhin hat dieses Buch ja nicht nur in den USA Kultstatus erreicht.
Eure Meinungen würden mich brennend interessieren.
Leider finde ich auch keine Aufklälrung des Autors darüber, inwiefern das Werk autobiografisch ist.
Deswegen meine etwas provokative Frage:
Sind diejenigen Ärzte, die ihre lage in diesem Roman wiedergespiegelt sehen, einfach nur für die Arbeit ungeeignet, oder hat die Mehrheit das Gefühl im "House of God" zu arbeiten?
Gruß
Basti
Habe mir in den letzten Tagen das "House of God" von Samuel Shem bzw. Stephen Bergman zu Gemüte geführt und war ziemlich entsetzt über die Schilderung der INTERNSHIP in den 70iger Jahren der USA.
Allerdings bin ich erst durch die Behauptung einiger Assistenzärzte, wie häufig sich diese Schilderungen auch auf den Arztaltag heutzutage in Deutschland übertragen liesen, auf das Buch gestoßen.
Ich habe in meinen Famulaturen zwar häufig das Gefühl erlebt gnadenlos überfordert zu sein, aber doch nie solche Charakterbrüche wie beschrieben durchmachen müssen oder mitbekommen.
Natürlich kann ich die Gefühlslagen eines Assistensartes nicht beurteilen, da allein die Verantwortung und der Aufgabenumfang eine ganz andere ist.
Aber immerhin hat dieses Buch ja nicht nur in den USA Kultstatus erreicht.
Eure Meinungen würden mich brennend interessieren.
Leider finde ich auch keine Aufklälrung des Autors darüber, inwiefern das Werk autobiografisch ist.
Deswegen meine etwas provokative Frage:
Sind diejenigen Ärzte, die ihre lage in diesem Roman wiedergespiegelt sehen, einfach nur für die Arbeit ungeeignet, oder hat die Mehrheit das Gefühl im "House of God" zu arbeiten?
Gruß
Basti