Xanthippe
11.10.2002, 23:19
Hallo
Mag evtl. eine seltsame Frage sein, aber zur Zeit ist das ein ganz wichtiges Thema bei uns im Labor:
Was sind Dissertanden-Arbeiten, was MTA-Arbeiten?
Unsere Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus 1 leitender Arzt, 1 OA, 2 Assis, 1 AiP, 2 Vollzeitdoktoranden, 2 Doktoranden und 2 MTA's. Wovon logischerweise die beiden MTAs und die 2 Vollzeitdoktoranden, wovon 1 ich bin, die meiste Zeit im Lab verbringen.
In letzer Zeit sehen wir Doktoranden uns immer mehr mit der Situation konfrontiert, dass wir massig "Basis-Lab-Arbeit" verrichten, und unsere eigene Arbeit liegenbleibt, oder besser gesagt erst so richtig nach dem Mittag beginnt und wir so fast täglich bis 2200 oder noch später im Labor hocken und dementsprechend so vieles andere liegen bleibt.
Wie sieht das in anderen Labs aus, besonders auch bei Vollzeitdoktoranden?
Unter Laborbasisarbeit verstehe ich:
-Basis-Lösungen wie PBS, TBS etc. ansetzen
-Sterilisieren/Waschmaschine/Trockenschrank
-Material auffüllen
-Bestellungen machen
-Post abholen
-Bestellungen entgegennehmen
-Hauswart/Schreiner/Apotheke...anrufen, organisieren
-Müllentsorgung
Von all dem machen wir weit als die Hälfte und finden das irgendwie nicht mehr ganz normal, weil da so irre viel Zeit drauf geht. Dafür sitzen die beiden MTAs gemütlich email-schreibend am PC, während wir uns bei unserer Forschung die Hacken abrennen, da das ja nicht ihr Job ist.
"Kontrolle" gibts keine, alles beruht auf freundliches Miteinander, was ja auch schön ist, aber auch Grenzen hat. Es ist selbstverständlich, sich als Doktorand an Basisarbeiten zu beteiligen, davon aber den grössten Teil zu übernehmen?
Zu erwähnen ist auch noch, dass wir uns mit keinerlei fachlichen Fragen an die MTAs wenden können, da beide bisher nicht in einem Forschuns-, sondern Routinelabor gearbeitet haben, es also auch so nicht "ausgeglichen" wird.
Wie habt ihr damit Erfahrungen; was genau ist das Aufgabengebiet der MTA, was des Doktoranden, wo überschneidet's sich?
Mag evtl. eine seltsame Frage sein, aber zur Zeit ist das ein ganz wichtiges Thema bei uns im Labor:
Was sind Dissertanden-Arbeiten, was MTA-Arbeiten?
Unsere Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus 1 leitender Arzt, 1 OA, 2 Assis, 1 AiP, 2 Vollzeitdoktoranden, 2 Doktoranden und 2 MTA's. Wovon logischerweise die beiden MTAs und die 2 Vollzeitdoktoranden, wovon 1 ich bin, die meiste Zeit im Lab verbringen.
In letzer Zeit sehen wir Doktoranden uns immer mehr mit der Situation konfrontiert, dass wir massig "Basis-Lab-Arbeit" verrichten, und unsere eigene Arbeit liegenbleibt, oder besser gesagt erst so richtig nach dem Mittag beginnt und wir so fast täglich bis 2200 oder noch später im Labor hocken und dementsprechend so vieles andere liegen bleibt.
Wie sieht das in anderen Labs aus, besonders auch bei Vollzeitdoktoranden?
Unter Laborbasisarbeit verstehe ich:
-Basis-Lösungen wie PBS, TBS etc. ansetzen
-Sterilisieren/Waschmaschine/Trockenschrank
-Material auffüllen
-Bestellungen machen
-Post abholen
-Bestellungen entgegennehmen
-Hauswart/Schreiner/Apotheke...anrufen, organisieren
-Müllentsorgung
Von all dem machen wir weit als die Hälfte und finden das irgendwie nicht mehr ganz normal, weil da so irre viel Zeit drauf geht. Dafür sitzen die beiden MTAs gemütlich email-schreibend am PC, während wir uns bei unserer Forschung die Hacken abrennen, da das ja nicht ihr Job ist.
"Kontrolle" gibts keine, alles beruht auf freundliches Miteinander, was ja auch schön ist, aber auch Grenzen hat. Es ist selbstverständlich, sich als Doktorand an Basisarbeiten zu beteiligen, davon aber den grössten Teil zu übernehmen?
Zu erwähnen ist auch noch, dass wir uns mit keinerlei fachlichen Fragen an die MTAs wenden können, da beide bisher nicht in einem Forschuns-, sondern Routinelabor gearbeitet haben, es also auch so nicht "ausgeglichen" wird.
Wie habt ihr damit Erfahrungen; was genau ist das Aufgabengebiet der MTA, was des Doktoranden, wo überschneidet's sich?