Frage an die Fachidioten

[art3]

... erstmal möcht ich klarstellen dass fachidiot nicht böse gemeint ist.

Ich würde mir aufgrund meines Studienwunsches Zahnmedizin gerne ein paar Tipps geben lassen, was man noch so alles VOR dem Studium (Wartezeitproblematik) machen kann. Es sollte Sinn machen.
Hier meine bisheriger "Bildungsstand"
Ausgebildeter Zahntechniker
Praktikum bei Zahnarzt
Praktikum bei MKG'ler
Auslandspraktikum bei Parodontologen und "chirurgischen Zahnarzt"
2 zahntechnische Berufsspezifische Seminare
Es geht quasi um die mögliche überbrückung eines weiteren halben Jahres.

Also mal ganz abgesehen davon als Zahntechniker zu arbeiten.
Beginnen ist auch sicherlich nicht im sinne der Ausbilder
Gibt es da irgendetwas was ihr empfehlen würdet?

Ich persönlich denke über Bildung in Betriebswirtschaft/Betriebsführung/Buchhaltung (z.B. Volkshochschule oder die theoretischen Teile der Meisterprüfung nach)

Wäre sehr dankbar Meinungen zu hören, sowohl von den guten Studenten alsauch von den bereits Praktizierenden.

[hennessy]

... erstmal möcht ich klarstellen dass fachidiot nicht böse gemeint ist.

Ich würde mir aufgrund meines Studienwunsches Zahnmedizin gerne ein paar Tipps geben lassen, was man noch so alles VOR dem Studium (Wartezeitproblematik) machen kann. Es sollte Sinn machen.
Hier meine bisheriger "Bildungsstand"
Ausgebildeter Zahntechniker
Praktikum bei Zahnarzt
Praktikum bei MKG'ler
Auslandspraktikum bei Parodontologen und "chirurgischen Zahnarzt"
2 zahntechnische Berufsspezifische Seminare
Es geht quasi um die mögliche überbrückung eines weiteren halben Jahres.

Also mal ganz abgesehen davon als Zahntechniker zu arbeiten.
Beginnen ist auch sicherlich nicht im sinne der Ausbilder
Gibt es da irgendetwas was ihr empfehlen würdet?

Ich persönlich denke über Bildung in Betriebswirtschaft/Betriebsführung/Buchhaltung (z.B. Volkshochschule oder die theoretischen Teile der Meisterprüfung nach)

Wäre sehr dankbar Meinungen zu hören, sowohl von den guten Studenten alsauch von den bereits Praktizierenden.
BWL und Buchhaltung wäre sicherlich keine schlechte Entscheidung, denn davon bekommt man als Student nicht wirklich was mit. Genauso verhält es sich mit der zahnärztlichen Abrechnung Bema/GOZ.
Gerade in der Buchhaltung und auch Abrechnung kann man entweder viel Geld verlieren oder aber auch viel Geld gewinnen.

[art3]

hm ja.
danke erstma dafür,hennessy!
in diese richtung ziehts mich für den fall der fälle auch am meisten. ist wahrscheinlich eins der leidigen themen in die man nach dem studium, wenns dann in die berufspraxis geht "hineingeworfen wird" und sich reinfuchsen muss, so nebenher. oder?

[hennessy]

hm ja.
danke erstma dafür,hennessy!
in diese richtung ziehts mich für den fall der fälle auch am meisten. ist wahrscheinlich eins der leidigen themen in die man nach dem studium, wenns dann in die berufspraxis geht "hineingeworfen wird" und sich reinfuchsen muss, so nebenher. oder?
Richtig!
Im Studium erfährst Du zum Thema Abrechnung nur am Rande, was es damit auf sich hat, von BWL oder Buchhaltung erfährst Du gar nichts. Auch nicht während der Assi-Zeit. Du bist also Deinem Steuerberater auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Dabei ist es so ziemlich das einfachste der Welt, die Finanzbuchhaltung für eine Zahnarztpraxis selbst zu backen. Dafür gibt es Software-Programme, so dass Dein Steuerberater nur noch den Jahresabschluss und die E-Steuer-Erklärung aufzubauen hat. Nebenbei bemerkt wird die reine Buchung der Vorgänge in die verschiedenen Kontenklassen auch von den Steuerbüros immer mehr ausgelagert. Es werden angelernte Hilfskräfte damit (teilweise in Heimarbeit) betraut, aber Du zahlst dann denn teueren Steuerberater-Tarif.
Also hier kann man mehrere tausend Europäer sparen mit ein bisschen zusätzlichem Aufwand. Aber andererseits muss ich meine Kontoauszüge o.ä. nicht ausser Haus geben und habe die volle Kontrolle über die finanzielle Situation meiner Praxis. Ein Vorsprung, den leider sehr viele Kollegen aus der Hand geben. :-meinung

[primus]

Dafür gibt es Software-Programme, so dass Dein Steuerberater nur noch den Jahresabschluss und die E-Steuer-Erklärung aufzubauen hat.

hallo hennessy,
kannst du ein bestimmtes programm empfehlen?

[hennessy]

hallo hennessy,
kannst du ein bestimmtes programm empfehlen?
Allgemein brauchst Du ein Programm, das die BWA, Einnahme/Überschuss-Berechnung, Journal, Summen/Salden, Sachkonten etc. beherrscht.
Als Beispiel (es gibt jedoch auch andere) wäre der Buchhalter von Lexware zu nennen.
Ich möchte betonen, dass dies keinerlei Werbung oder sonstige Anpreisung darstellt, sondern lediglich ein Beispiel sein soll.

[primus]

ad hennessy: merci :-top

[hennessy]

ad hennessy: merci :-top
gerne.

[carter]

Also, Ich meins ja nicht böse, aber als Fachidioten haben sich die Zahntechniker herausgestellt im Zahnmedizinstudium.
Du hast an ner Uni z.B. in Bayern - ich bin grad im Staatsexamen in Bayern -
2 Möglichkeiten:
1. Du hältst Dich für nen tollen Zahntechniker, der Du aber nicht bist, weil Du nicht 25 Jahre Berufserfahrung und ständige Schulung hast wie die Lehrtechniker; und lässt Dich am besten noch feiern von den Assis und Oberärzten und wachst nach ein paar Semestern nicht besser auf als ein normaler Studi.
Wir haben viele Zahntechniker gehabt, die brutal auf der Strecke geblieben sind, wegen Chemie und Physik und Biochemie oder ein ziemlich durchschnittliches Examen gemacht haben...usw usw...
2. und das ist die bessere Variante:
erkundige Dich an Deiner Wunschuni nach den schwierigen Fächern, z.B.
Chemie.... und dann gehst jetzt schon in die Vorlesung und lernst in ner Gruppe mit den Fachidioten... díe Zeit, die Du Dir sparst musst Du investieren, um in den Naturwissenschaften mit 1er Schülern konkurrieren zu können;

eine wahre Geschichte: in meinem Semester waren 5 Zahntechniker,
nach Chemie waren es nur noch eine -die ziemlich ehrgeizig war,
die anderen sind wieder im Labor;

Versteh mich nicht falsch, ich hab auch beim Zahntechniker ein Jahr geübt, aber das Studium hat andere Regeln...
Wünsche Dir Viel Erfolg
Carter

[Mr. Listen]

Versteh mich nicht falsch, ... aber das Studium hat andere Regeln...

nur die harten kommen in den garten oder wie war das? ^^
:-top

[Pakur]

Also, Ich meins ja nicht böse, aber als Fachidioten haben sich die Zahntechniker herausgestellt im Zahnmedizinstudium.
Du hast an ner Uni z.B. in Bayern - ich bin grad im Staatsexamen in Bayern -
2 Möglichkeiten:
1. Du hältst Dich für nen tollen Zahntechniker, der Du aber nicht bist, weil Du nicht 25 Jahre Berufserfahrung und ständige Schulung hast wie die Lehrtechniker; und lässt Dich am besten noch feiern von den Assis und Oberärzten und wachst nach ein paar Semestern nicht besser auf als ein normaler Studi.
Wir haben viele Zahntechniker gehabt, die brutal auf der Strecke geblieben sind, wegen Chemie und Physik und Biochemie oder ein ziemlich durchschnittliches Examen gemacht haben...usw usw...
2. und das ist die bessere Variante:
erkundige Dich an Deiner Wunschuni nach den schwierigen Fächern, z.B.
Chemie.... und dann gehst jetzt schon in die Vorlesung und lernst in ner Gruppe mit den Fachidioten... díe Zeit, die Du Dir sparst musst Du investieren, um in den Naturwissenschaften mit 1er Schülern konkurrieren zu können;

eine wahre Geschichte: in meinem Semester waren 5 Zahntechniker,
nach Chemie waren es nur noch eine -die ziemlich ehrgeizig war,
die anderen sind wieder im Labor;

Versteh mich nicht falsch, ich hab auch beim Zahntechniker ein Jahr geübt, aber das Studium hat andere Regeln...
Wünsche Dir Viel Erfolg
Carter

was aus bayern kommt und was in bayern passiert kann man nicht mit dem bundesgebiet vergleichen.

die zahntechniker die hier in freiburg mit mir studieren oder examen gemacht haben hattens, soweit ich mich erinnern kann, fast alle drauf.

natürlich gibt es in der vorklinik in den naturwissenschaftlichen fächern mehr probleme. trotzdem kann ich mich nur an einen fall erinnern, wo nach dem 4. semester aufgehört wurde.

zahntechniker sind ja auch nicht dümmer als der rest der studenten.
und die 1.0 fuzzies hatten im studium auch genügend probleme weil sie nur das stur auswendiglernen aus der schule gewohnt waren.

[art3]

Also, Ich meins ja nicht böse, aber als Fachidioten haben sich die Zahntechniker herausgestellt im Zahnmedizinstudium.
Carter

ich möchte auf den ersten satz zu threadbeginn hinweisen.
so richtig kann ich deswegen nicht verstehn warum du ein wenig verärgert wirkst. aber vielleicht, ist da heut auch meine wahrnehmung ein wenig getrübt.

aber trotzdem danke!

[hennessy]

bei uns hat sich herausgestellt, dass die vormaligen Zahntechniker nicht bessere oder schlechtere Zahnärzte geworden sind wie andere ehemalige Studenten auch. Ich sehe also dementsprechend keinen soooo großen Vorteil darin, vor dem Studium z.B. als Zahntechniker zu arbeiten. O.k. in der Vorklinik hatten sie die besseren Karten, aber nach dem Physikum hatte sich alles deutlich relativiert.

[Jasaa]

und die 1.0 fuzzies hatten im studium auch genügend probleme weil sie nur das stur auswendiglernen aus der schule gewohnt waren.
da will ich dir jetzt eigentlich gar nicht widersprechen, aber äähmm... in der uni ist der lernstoff doch zu 85% auch auswendiglernerei.

[hennessy]

da will ich dir jetzt eigentlich gar nicht widersprechen, aber äähmm... in der uni ist der lernstoff doch zu 85% auch auswendiglernerei.
der Lernstoff schon, aber in ZM bist Du jeden Tag am Behandeln, hast also auch praktisch jede Menge zu tun. Und da teilt sich recht oft die Spreu vom Weizen. Nicht jeder 1,0 Absolvent ist auch fit im Behandlerischen und im Umgang mit den Patienten. Es macht wenig Sinn, einen renitenten 7 - Jährigen in eine Diskussion über den Nutzen der nicht gewachsten Zahnseide zu verquasen. :-)

[art3]

@ hennessy : wollte nicht gleich nen neuen thread eröffnen, da meine folgende frage ja irgendwie auch in die thematik passt. will nicht schleimen aber auf mich machst du einen relativ kompetenten eindruck, deswegen frag ich dich auch einfach mal direkt:
das halbe jahr bis zum studienplatz ist jetzt leider so gut wie sicher.
würd mich irgendwie auch lerntechnisch ein bisschen vorbereiten.
es gibt da so 3 themen die mir vorschweben und ich würde gern wissen, was wohl am meisten sinn macht.
anatomie
chemie
oder fachterminologie (habe da eine ganze mappe, zwar von einem humanstudenten, aber dürfte sich ja nicht so viel nehmen)