stefanw
10.08.2008, 19:54
hey ihr! Und zwar habe ich ein paar wirklich wichtige essentielle fragen zum thema niere und harnkonzentrierung.. ich schreibe es mal so, wie ich die dinge glaube verstanden zu haben, und wenns wo nich stimmt oder nich richtig verknüpft ist, bitte ich euch, mir mal weiterzuhelfen…
also, Harnkonzentrierung findet in der henle-schleife statt. Diese besteht anatomisch gesehen aus der pars recta des proximalen tubulus, dem intermediärtubulus und der pars recta des distaölen tubulus.
Physiologischerweise wird sie in einen absteigenden dünnen teil und einen aufsteigenden dicken teil unterteilt
Der dünne absteigende teil der henle schleife ist ja wasserpermeabel, und wasser strömt ins hoch osmolare niereninterstitium aus, wird nun aber von dem hochosmolaren blut des aufsteigenden schenkels der vasa recta gleich wieder aufgenommen, so dass das interstitium nicht verdünnt wird!
Der dicke aufsteigende teil der henle schleife ist ja wasserimpermeabel, aber pumpt aktiv na/k/cl in das niereninterstitium, sodass der harn am ende der henleschleife sogar eher hypoosmolar wird, die osmolarität im niereninterstitium aber weiter zunimmt;
(nun würde das gleiche procedere wieder ablaufen, wasser würde dem absteigenden teil der henle schelife entzogen werden, und wieder in den aufsteigenden schenkel der vasa recta [da hochosmolar] aufgenommen werden)
Hmmm, das ganze nennt man ja gegestromprinzip bezogen auf die henle schleife.. es gibt aner noch ein gegenstromprinzip bezogen auf die vasa recta… ist dies so richtig? : wasser fließt aus dem absteigenden schenkel der vasa recta ins hochosmolare nierenmark, dieses wasser fleißt dann aber wieder in den hochosmolaren aufsteigenden schenkel der vassa recta, so dass das nierenmark eben nicht verdünnt wird.
So komme ich auch gleich zum nächsten punkt meiner frage: wie funktioniert denn das prinzip der druckdiurese? Es ist ja so, dass das nierenmark stärker als normal durchblutet wird und der „osmotische gradient“ nun ausgewaschen wird, sodass die niere den harn nicht mehr konzentrieren kann… aber wie funktioniert dass den genau? Also die druckdiurese…
Wäre super lieb, wenn ihr mir weiterhelfen koenntet!
gruß JD
:-nix
also, Harnkonzentrierung findet in der henle-schleife statt. Diese besteht anatomisch gesehen aus der pars recta des proximalen tubulus, dem intermediärtubulus und der pars recta des distaölen tubulus.
Physiologischerweise wird sie in einen absteigenden dünnen teil und einen aufsteigenden dicken teil unterteilt
Der dünne absteigende teil der henle schleife ist ja wasserpermeabel, und wasser strömt ins hoch osmolare niereninterstitium aus, wird nun aber von dem hochosmolaren blut des aufsteigenden schenkels der vasa recta gleich wieder aufgenommen, so dass das interstitium nicht verdünnt wird!
Der dicke aufsteigende teil der henle schleife ist ja wasserimpermeabel, aber pumpt aktiv na/k/cl in das niereninterstitium, sodass der harn am ende der henleschleife sogar eher hypoosmolar wird, die osmolarität im niereninterstitium aber weiter zunimmt;
(nun würde das gleiche procedere wieder ablaufen, wasser würde dem absteigenden teil der henle schelife entzogen werden, und wieder in den aufsteigenden schenkel der vasa recta [da hochosmolar] aufgenommen werden)
Hmmm, das ganze nennt man ja gegestromprinzip bezogen auf die henle schleife.. es gibt aner noch ein gegenstromprinzip bezogen auf die vasa recta… ist dies so richtig? : wasser fließt aus dem absteigenden schenkel der vasa recta ins hochosmolare nierenmark, dieses wasser fleißt dann aber wieder in den hochosmolaren aufsteigenden schenkel der vassa recta, so dass das nierenmark eben nicht verdünnt wird.
So komme ich auch gleich zum nächsten punkt meiner frage: wie funktioniert denn das prinzip der druckdiurese? Es ist ja so, dass das nierenmark stärker als normal durchblutet wird und der „osmotische gradient“ nun ausgewaschen wird, sodass die niere den harn nicht mehr konzentrieren kann… aber wie funktioniert dass den genau? Also die druckdiurese…
Wäre super lieb, wenn ihr mir weiterhelfen koenntet!
gruß JD
:-nix