Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A131/B5 Tag2 Absolute Risikoreduktion
Bananaicecream
20.08.2008, 13:28
Hallo Leidensgenossen,
http://de.wikipedia.org/wiki/Relative_Risikoreduktion
Dieser Artikel stimmt nicht ganz mit der statistischen Auswertung überein, ich denke also hier lag die Mehrzahl daneben.
mfg aus MD
Sardokar
20.08.2008, 13:38
ist A131 - aber stimme dir zu
kmkservices
20.08.2008, 15:15
Hier das wohl korrekte Ergebnis
Absolute Risikoreduktion (ARR)
Sie bezeichnet die absolute Differenz der Ereignisrate (Event rate) zwischen zwei Vergleichsgruppen. Meist zwischen der Interventionsgruppe (Verumgruppe) und der Kontrollgruppe (Placebogruppe).
Berechnung:
ARR= Experimentelle Ereignisrate (EER) - Ereignisrate in der Kontrollgruppe (CER).
Beispiel: Nach dem obigen Beispiel wäre also zu berechnen:
12,8-11%=1,8%
Die absolute Risikoreduktion liegt bei 1,8%.
Bezogen auf alle Erkrankten ist die Reduktion der kardiovaskulären Ereignisse also nur 1,8%, wenn AT-II-Antagonisten die ß-Blocker ersetzen. Wäre die ARR 0%, so bestünde kein Unterschied zwischen den Gruppen.
Wichtig: Das relative Risiko sagt nichts über die absolute Reduktion des Risikos aus. Ist das Risiko in der Interventionsgruppe 1% und in der Kontrollgruppe 2% so wird das Risiko nur um 1% absolut reduziert. Relativ wird das Risiko aber um 50% reduziert (1%/2%).
Quelle: http://www.medizinalrat.de/Eb_Medicine/EbM_-_Theorie_und_Handwerkszeu/ebm_-_theorie_und_handwerkszeu8.html
Grüße
Joanna82
20.08.2008, 16:36
Alles klar
Unregistriert
21.08.2008, 10:08
Ich hab das mal als "Attributales Risiko" kennengelernt. Leider stand das da nicht, aber ist die attributale Fraktion nicht das selbe?
Unregistriert
21.08.2008, 11:18
Hatte genau den gleichen Gedankengang...dass es irgendwas mit "attributabel" sein muss.
Dachte dann, dass Fraktion ja so etwas wie Bruchteil ist, also auch eine Art Anteil (in dem Fall eben 2 von 100 -> 2%), und habe deshalb auch attributable Fraktion gekreuzt.
Hier steht was drüber
http://books.google.de/books?id=7MEEapA_Qu0C&pg=PA280&lpg=PA280&dq=%22attributable+Fraktion%22&source=web&ots=-BFCO_TljZ&sig=QhSIC6Pkgxp_xSBeAJS7A5KFGqw&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result
Bin mir aber nicht sicher, ob das genau der gleiche Sachverhalt ist wie in der Frage...was meint ihr?
Unregistriert
21.08.2008, 11:27
Wenn das da nicht ständ mit den exponierten und nichtexponierten würd es auf jeden fall passen... finde die frage blöd. fänds gut, wenn die rausgenommen wird.
Hallo,
wie berechne ich diese Aufgabe?
Das Relative Risiko beträgt 8%. Berechnen Sie die absolute Risiko Reduktion! Wäre das richtige Ergebnis 0,04?
Zu dieser Aufgabe würde ich auch gerne wissen, wie man die berechnet.
Die prophylaktische Einnahme eines Präparats führt zu einer relativen Risikoreduktion von 80 Prozent.
Das Ausgangsrisiko beträgt 5 Promille. Wie groß ist die absolute Risikoreduktion der Maßnahme?
0,04
0,08
0,004
0,02
0,002
Zu dieser Aufgabe würde ich auch gerne wissen, wie man die berechnet.
Die prophylaktische Einnahme eines Präparats führt zu einer relativen Risikoreduktion von 80 Prozent.
Das Ausgangsrisiko beträgt 5 Promille. Wie groß ist die absolute Risikoreduktion der Maßnahme?
0,04
0,08
0,004
0,02
0,002
Bin zwar kein Profi ich würde aber sagen, dass 0,004 die gesuchte Antwort ist. Du hast ein ausgangsrisiko von 5 welches um 80% gesenkt wird. Somit hast du noch 20% des ausgangswertes als Restrisiko. 20% von 5 sind 1. Dein Risiko nach Prophylaxe ist also um 4 Promille gesunken. 4 Promille = 4/1000= 0,004
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