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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Keine Ahnung welchen Facharzt ich machen soll...



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Hoppla-Daisy
05.11.2008, 10:55
Schätzelein, wir wissen, dass du toll bist! Und immer so zielstrebig warst, wie du dich hier präsentierst. Wir bewundern dich...

(muss ich hier tatsächlich noch nen :-keks hinmachen?)

alley_cat75
05.11.2008, 11:01
Reicht das nicht, mich in einem thread zu stänkern? Bist Du überall? Musst Du nicht lernen oder so? ;-)

Hoppla-Daisy
05.11.2008, 11:06
Ich bin Studentin, ich hab frei :-))

Stänkern?????? Das nennst du stänkern?

*mal den Weg zum Glashaus zeigt...*

alley_cat75
05.11.2008, 11:09
mal den Weg zum Glashaus zeigt...*

Zwecklos. - 4 dpt. :-dance

Miss
05.11.2008, 17:03
Wann sehen wir eigentlich das Schlamm-Catchen mit Euch beiden?? :-)) :-))


Ich fand die Facharztwahl auch nicht so einfach, also noch bin ich ja lange keine FA ;-) aber die erste Entscheidung ist gefallen. Hab sogar noch meine Bewerbungen an internistische und anästhesiologische Abteilungen geschickt, dann waren die Anästhesisten schneller -und ich fühl mich pudelwohl.

Da ich mich aber für vieles begeistern kann, wäre ich wahrscheinlich auch glücklich in der Inneren oder Gyn oder Radio oder Uro oder Rechtsmedizin oder (Kinder/Jugend-) Psychiatrie oder oder geworden. Chirurgie fand ich auch interessant, aber die Arbeitsbedingungen hätten mich schnell unglücklich gemacht, da bin ich mir sicher...

Es hat m.E. also auch was mit Zufall und glücklicher Fügung und Ausprobieren zu tun. Da kann einen noch nicht mal das PJ richtig weiterhelfen, weil der Arztalltag dann noch ein bissl anders wird. Aber wie gesagt, wenns einem nicht liegt, gefällt etc. kann man ja immer noch wechseln, die meisten Fächer bringen einen ja trotzdem weiter...

Hoppla-Daisy
05.11.2008, 19:44
Wann sehen wir eigentlich das Schlamm-Catchen mit Euch beiden?? :-)) :-))
Miss, dafür haben wir einfach zu viel Niewoooooo :-))

;-)

Grombühlerin
05.11.2008, 20:14
Also ich hab volles Verständnis für Unschlüssigkeit bei der Fachrichtungswahl!

Und das netteste Fach kann schrecklich werden, wenn die Besetzung schlecht ist oder man sich mit den Kollegen nicht versteht.

Fast mein ganzen Studium wollte ich Gyn machen, hab mich aufgrund des PJs für Innere umentschieden, diese Stelle nach knapp einem Jahr fluchtartig verlassen (katastrophaler Personalmangel, hohe Dienstbelastung), bin jetzt eigentlich glücklich in einer sehr netten Anästhesie und überlege trotzdem täglich, ob es in der Gyn nicht besser wäre.....und außerdem ist mir immer kalt und/oder langweilig :-)...aber so eine nette Stimmung bei der Arbeit ist auch was....

Naja, wenn man dann aber mal ein Alter erreicht hat, in dem andere Facharzt sind, und man eigentlich gerne zur Arbeit geht dann wechselt man auch nicht mehr. Und eigentlich bin ich auch heilfroh, wenn ich nach der PDA den Kreissaal wieder verlassen darf!

Hoppla-Daisy
05.11.2008, 20:23
Ich bin zwar erst im 3. klinischen Semester, aber dennoch wird die Frage "was könnte es denn werden?" irgendwie immer brennender. Klar, ich werd mir noch einiges angucken können. Aber dadurch wird es dann evtl. auch immer schwerer, sich zu entscheiden.

Im Moment ist es Uro... ob das so bleibt, keine Ahnung :-nix. Ich würde mir wünschen, dass ich schnell für mich die Sicherheit finden würde, dass ich das auch wirklich gerne machen möchte.

Ich kann es absolut verstehen, dass man gegen Ende des Studiums (oder sogar noch kurz nach der Examenszeit) ein wenig unschlüssig dasteht, weil man so gar keinen Plan hat, was es denn nun werden soll. Dafür hat man einfach im Laufe des Studiums zu viel gesehen. Manches war vielleicht vollkommen doof, und da hatte man sofort die Einsicht, dass man DAS niemals würde machen wollen. Ich glaube, die wenigsten wissen ganz sicher (!), was sie letztendlich machen wollen. Die Richtung (ob nun chirurgisch oder nicht) sollte klar sein, aber die Feinheiten?

Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich niemals erwartet hätte, dass mir Uro so viel Spaß machen würde! Insofern bin ich froh, dass ich die erkenntnisreiche Famulatur nicht erst gegen Ende meines Studiums gemacht habe. Und dennoch, wer garantiert mir, dass es dabei bleibt???

Niemand... allerdings kann man sich so vieles anrechnen lassen, insofern ist es doch schön, dass man einfach mal ANFANGEN kann, ohne sich sofort festlegen zu müssen :-).

Antracis
07.11.2008, 00:31
Als ich mit dem Studium angefangen hab, konnte ich mir so ziemlich alle Fachärzte vorstellen, außer Pychiatrie. Mittlerweile kann ich mir keinen Facharzt mehr außer Psychiatrie vorstellen, was vor allen auch an den PJ-Erfahrungen liegt. :-))

Ich halte deshalb auch wenig von akademischen Herangehensweisen. Wenn einen ein Fach theoretisch interessiert, bemerkt man das ja in der Regel ohne große Selbstreflexion. Dann halt einfach mal Famulaturen und PJ, und wenn das verschossen ist, einfach irgendwo anfangen von den Sachen, die für einen in Frage kommen. Letztlich muß man sehen, ob einem der Arbeitsalltag spaß macht bzw. man die negativen Seiten, die jedes Fach bietet, ab kann. Wenn nicht, kann man halt immer noch wechseln.

Und letztlich kann man sich auch grob in der Selbsteinschätzung irren. Eine befreundete radiologische Oberärztin erzählt mir immer wieder gerne die Geschichte, dass sie sich im Studium nie vorstellen konnte, stundenlang vor Röntgenbildern zu sitzen. Ist dann - wie so viele - zufällig reingeraten, und begeistert heute viele Studenten für "Ihr" Fach. Und wenn man sie so reden hört, meint man wirklich, es sei Ihr in die Wiege gelegt. ;-)

Gruß
Anti

die chondropathia
07.11.2008, 00:35
Im Moment ist es Uro.

Richtig so! :-love

hd_doc
10.11.2008, 13:32
Hi hasenschatzcaro,

ich kann dich gut verstehen, es gibt so viele interessante Richtungen, aber bei jeder fehlt was. Daher habe ich mich für die Allgemeinmedizin entschieden.
Ausschlaggebend dafür war allerdings auch eine geregelte Weiterbildung die Sicherheit gibt, die ich hier in Heidelberg gefunden habe.

Wenn du dich informieren möchtest, es gibt eine ganz gute Homepage:
http://www.weiterbildung-allgemeinmedizin.de

Hoffe du findest das Richtige
lg hd_doc

Isabelle25
15.11.2008, 09:52
Hallo,
ich stehe vor dem gleichen Problem.Zwei Stellenangebote, beide sehr gut, beide an der Uni: Anästhesie und HämtoOnkologie.

Die HämatoOnkologie kenne ich schon aus dem Studium.Sehr nette kollegen, angenhemes Arbeiten, allerdings macnhmal schon sehr speziell und psychisch belastend. Naja, dort habe ich mich zuerst beworben und monatelang keine Antwort erhalten, dann also weitere Bewerbungen geschrieben, auch an die Anästhesie, denn da wars auch ganz nett im PJ. Und wie es so ist...die Anästhesie hat mir recht schnell zugesagt und mir 2 Tage Bedenkzeit gegeben...dann kam nachts eine mail vom Prof. aus der HämatoOnko....kann die stelle auch haben...
auf einmal wusste ich gar nichts mehr...musste mich bis um elf entscheiden...hatte also ne schlaflose nach....tausend pro und kontra listen...am ende habe ich relativ schnell in der anästhesie zugesagt...denn meine angst in der HämatoOnko ist es am Ende vielleicht "Fachidiot" zu sein...und nicht zu wissen was man im Notfall oder so machen soll...
naja, andererseits ist jeder für sein wissen selber verantwortlich...es kommt wie es kommen muss....ich habe seit dieser entscheidung das gefühl, mich falsch entschieden zu haben...
kann ich das überhaupt?Anästhesie ist so praktisch und ich neige bei Stress manchmal dazu zu zittern?Werde ichd as wohl jemals ablegen?
Und eigentlich wollte ich doch immer in die Innere?
Jetzt schwanke ich also wieder, zwischen ANästhesie kann nie schaden...probiers aus...und DU wolltest doch mal was anderes...
Kann mir da noch jemand helfen?!? ;-)