2 PJ Tertiale in der Schweiz - Ist das gut?

[Turkelton]

Hallo!

Nachdem ich schon lange hier passiv mitgelesen habe, möchte ich nun auch mal eine Frage stellen:

Ich habe für zwei Tertiale meines PJs ein entsprechendes Angebot aus der Schweiz, eines in Chirurgie, eines in meinem Wahlfach (Anästhesie) in dem ich später voraussichtlich auch arbeiten möchte.

Allerdings wären beide Stellen in jeweils einem eher kleinen Krankenhaus das es in Deutschland sicher niemals zum Lehrkrankenhaus schaffen würde.

Jetzt bin ich mir halt nicht mehr ganz so sicher, ob diese Tatsache beim Examen oder später bei der Stellensuche, besonders bezüglich des Wahlfachs, irgendwie mal negative Folgen haben könnte.

Was meint Ihr hier so dazu?


Danke schonmal und viele Grüße
Turkelton

[trina1081]

Hi,

also ich hab mein Wahlfach an einem Haus der Kategorie D in der Schweiz gemacht. Und wer sich ein bisschen mit der Einteilung in der Schweiz auskennt, weiss, dass das echt winzig ist.

Bisher hab ich überhaupt keine Nachteile dadurch. Ich hab schon vor dem HEX eine Stelle und fürs Lernen hat es mir bisher auch nicht geschadet. Im Gegenteil: Für Gyn muss ich kaum noch was lernen, den Großteil kann/weiss ich noch aus dem PJ.

Ausserdem heisst ein großes Lehrkrankenhaus in Deutschland nicht unbedingt, dass dort auch Lehre betrieben wird. Ich hab die anderen Tertiale in nem großen Haus gemacht und durfte viel weniger machen als in dem kleinen Spital in der Schweiz.

Also, wenn du in die Schweiz willst und du hast die Zusagen, dann würd ich das auch machen.

LG, trina

[marry276]

Hallo,
ich war für Innere an einem Unispital in der Schweiz und durfte dort viel weniger machen als ich vorher dachte oder als andere Leute an kleineren Häusern machen konnten. Ich finde es schwer, allein aufgrund der Größe zu beurteilen, ob das Haus geeignet ist oder nicht, da es vor allem auf die Mitarbeiter ankommt, ob man was lernt und machen darf oder nicht.
Aber ich denke auch, dass Du dort hingehen sollltest, wenn Du das gerne möchtest.