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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bandscheibenvorfall



golli
19.09.2008, 09:00
hallo leute, wer kann mir helfen meinen untersuchungsbefund zu übersetzten, da mein arzt diese woche im urlaub ist.

beurteilung: vorbestehende knöcherne neuroforaminale enge von c6 rechts durch retrospondylose bei ausgeprägter osteochondrose in diesem segment.
breiter bandscheibenprolaps im segment hwk 6/7, maximum links paramedial und links lateral mit neuroforaminale enge von c7 links.
linkskonvexe, kyphoskoliotische fehlhaltung, in erster linie reflektorisch.

Hat das etwas mit abnutzung zu tun ?

Tombow
19.09.2008, 19:05
Abnutzung könnte man es nicht ohne weiteres nennen. Stimmt bestenfalls "so in etwa". Entstehen tut sowas durch langzeitige Über, aber vor allem Fehlbelastung, wobei man auch ein Paar genetische Voraussetzungen mitbringen muß (sonst würden es wir alle kriegen).

Lava
19.09.2008, 19:24
hallo leute, wer kann mir helfen meinen untersuchungsbefund zu übersetzten, da mein arzt diese woche im urlaub ist.

beurteilung: vorbestehende knöcherne neuroforaminale enge von c6 rechts durch retrospondylose bei ausgeprägter osteochondrose in diesem segment.
breiter bandscheibenprolaps im segment hwk 6/7, maximum links paramedial und links lateral mit neuroforaminale enge von c7 links.
linkskonvexe, kyphoskoliotische fehlhaltung, in erster linie reflektorisch.

Hat das etwas mit abnutzung zu tun ?

Übersetzt heißt das, dass die Löcher (Foramina), durch die die Nerven seitlich an der Wirbelsäule austreten, eingeengt sind durch knöcherne Anbauten. Ein breiter Bandscheibenvorfall, wie hier beschrieben, muss an der Halswirbelsäule nicht unbedingt Probleme machen. Wie immer kommt es hier auf die Klinik an: stimmen die geschilderten Beschwerden des Patienten mit den Befunden in der Bildgebung überein? Es werden ja Befunde auf verschiedenen Höhen und dann noch verschiedenen Seiten genannt.