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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wechsel der Krankenkasse vor Einführung des Gesundheitsfonds?



Rugger
21.09.2008, 18:55
Ich überlege gerade, ob ich vor der Einführung des Gesundheitsfonds noch einmal die Krankenkasse wechseln soll. Bislang bin ich bei der IKK Direkt, die aber mit der TKK fusioniert und sich wohl auch deren Beitragssatz anpassen wird (IKK direkt z.Z. 12,9, TKK 13,9). Zwar gibt es ja dann mit der Einführung des Fonds einen einheitlichen Beitragssatz, aber günstig arbeitende Kassen dürfen ihren Mitgliedern ja dann anteilig Beiträge zurückzahlen. Mein Gedankengang ist nun, daß die bislang günstigsten Kassen auch in Zukunft die geringsten Ausgaben haben werden und demnach die Rückzahlungen am höchsten ausfallen dürften.
Hat sich einer von euch schon eingehender mit der Materie befasst? Liege ich da richtig? Würdet ihr mir demnach einen Wechsel empfehlen?

Rugger

synovia
21.09.2008, 19:16
Gute Frage. Meine Familenversicherung endet bald, weil ich anfange zu arbeiten, bin also auch auf der Suche nach eine KK. Eigentlich wollte ich auch zur IKK direkt, aber die Fusions-Sache hat mich auch zurückweichen lassen. Bin jetzt auf der Suche nach einer anderen Kasse.
Ich weiß nicht, ob die Krankenkassen überhaupt Rückzahlungen versprechen/garantieren dürfen?!

Rugger
21.09.2008, 19:50
Ich weiß nicht, ob die Krankenkassen überhaupt Rückzahlungen versprechen/garantieren dürfen?!Habe ich jedenfalls noch nichts von gehört.
Aber ich überlege halt, ob es nicht grundsätzlich eine gute Idee ist, mit einer der (dann vormals) günstigsten Kassen ins Rennen zu gehen...

R.

LaTraviata
29.11.2008, 13:22
Wie sehen bei Euch nun die weiteren Überlegungen/ Handlungen aus?
Ich bin derzeit noch bei der DAK versichert, wollte aber unabhängig der Einführung des Gesundheitsfonds noch wechseln - die Beitragssätze unterscheiden sich ja schon enorm, wobei doch der Grundleistungskatalog der gleiche sein muss, oder liege ich in dieser Annahme falsch?

Liebe Grüße, L.*

McBeal
29.11.2008, 13:33
Guter Thread. :-top Ich fange ja jetzt an zu arbeiten und muss daher aus meiner Privaten raus (bin Beamtenkind ;-) ).Vom nervigen MLP wurde mir die IKK/TK empfohlen. Ich möchte mich eigentlich noch weiter informieren, habe aber irgendwie wenig Ahnung. :-nix

LG,
Ally

Schnatti
29.11.2008, 13:33
Der Grundleistungskatalog ist schon identisch, aber die Zusatzleistungen der jeweiligen Kassen differieren doch sehends. Niedrigerer Beitrag, Übernahme von Reiseimpfungskosten und ein wenig sonstiger Schnickschnack waren für mich bspw. der Beweggrund zum Wechsel zu einer anderen Kasse im Laufe dieses Jahres, allerdings schon im Mai. Bisherige Probleme oder Reuemomente: keine.
Je nachdem was man halt selbst an Zusatzleistungen erwartet und welche davon man für sich gut und sinnvoll in Anspruch nehmen kann, sollte man schon rumschauen.

Für so richtig empfehlenswert halte ich selbst allerdings derzeit keine Krankenkasse - ich hätte zuviel Angst, dass gerade die derzeit günstigen Kassen nur so günstig sind um vor dem Jahresumbruch nochmal auf Mitgliedsfang gegangen zu sein. Auch wenn der Beitragssatz von <13% oftmals schon länger besteht, hätte ich irgendwie die Befürchtung dass das schon noch mit zum Kalkül gehört. Wenn man erst einmal gewechselt ist, gibt es ja auch kein "allzuschnelles Entrinnen". Schwarzmalerei? Möglich.

Viele Grüße,
Schnatti

LaTraviata
29.11.2008, 13:45
Hmm, es ist eben fraglich, ob sich der Wechsel für diese acht Monate noch lohnt. Ab Oktober 2009 werde ich hoffentlich meinem Wunsch nachgehen können und das Studium aufnehmen, im Zuge dessen wollte ich mich dann auch wieder privat versichern.

Nun denn, werde dann noch einige Informationen einholen und eine Entscheidung treffen...

angelusmuc
29.11.2008, 15:19
im Zuge dessen wollte ich mich dann auch wieder privat versichern.

diesen Schritt habe ich nun endgültig vollzogen und werde mir so im Monat ca. 60 Euro sparen. Wobei ich mir von einer Agentur die 10 (nach meinen Vorstellungen) günstigsten hab aussuchen lassen und dann nochmal diese verglichen und mich dann entschieden.

dreamchaser
04.12.2008, 17:12
Bei Beitragerhöhung hat man bei der KK Sonderkündigungsrecht, kann dann nach der Erhöhung der Beiträge also noch raus. Sonst muss man 18 Monate drinbleiben.