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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studentin in Köln - 1 tertial in Hamburg



roiderman
20.10.2002, 15:02
HI,
Ich habe eine wichtige Frage. Ich möchte unter Umständen für ein PJ-tertial nach Hamburg, und möchte einige sachen vorher abklären: Geht das überhaupt, für ein tertial in ein anderes Bundesland zu gehen? Wie einfach ist das und was muss man vorher abklären, bzw an wen muss man sich wenden? Bewirbt man sich direkt an der Klinik? Wie gut stehen die Chancen?
Und an die Hamburger: Wie laufen bei euch so die Chirurgie oder Innere tertiale ab? Wie schlimm wird man als hakenhalter ausgenutzt? Welche Krankenhäuser sind wohl die humansten? Es ist mir einfach wichtig dass ich dort etwas lerne und nicht 19 stunden am tag nur blöd rumstehe.
Ich würde wirklich gerne insider tips bekommen!
Danke
Yael

Fraggle
21.10.2002, 17:14
Hallo


So weit ich weiss ist es nur moeglich ein Tertial an einer anderen Uni zu machen wenn man an diese Uni wechselt. Das hat damit zu tun dass man keinen Studentenstatus wie an einer auslaend. Uni bekommt, wenn man nicht an derselben eingeschrieben ist.

HH selber ist gemischt, es gibt gute und schlechte. Aber wie gesagt es scheitert wahrscheinlich an der Buerokratie innerhalb Dt. Wenn du anderes in Erfahrung bringst lass es mich bitte wissen

Gruss
Fraggle

blanko
21.10.2002, 20:11
Es gibt auch Unis die Direktbewerbungen akzeptieren, aber die eigenen Studenten gehen natürlich vor, daher denke ich daß es gerade bei HH schwierig sein könnte.

xxxxmr
22.10.2002, 01:29
Theoretisch ginge es wohl, aber praktisch haste da kaum Chancen - gerade bei so gesuchten Orten, wie HH !
Du kannst Dich theoretisch an jeder Uni als Gast- (Zweit-) Hörer einschreiben und dort ein Tertial machen. Das Problem ist nur, daß die Plätze an den meisten Unis belegt sind und wohl kaum eine Klinik für das Lehren eines PJler bezahlt, der nicht Student der eigenen Uni ist (und somit auch keine Geld für die Uni einbringt)

Sorry, und liebe Grüße

Jens

Fraggle
22.10.2002, 04:59
Hei,

das ist mir neu, das man einfach an eine Uni gehen kann und dort als Gasthoerer sein PJ machen kann. Ich glaube, das gibt Aerger mit dem eigenen LPA. Ich faende es aber gut, wenn irgendjemand dazu definitive Infos haette. Es ist kein Problem in Hamburg in eine Klinik zu gehen und zu sagen , ich mach ab heute hier PJ. Meistens geht das und viele Hamburger machen das auch so, wenn ihnen der eigentliche Platz nicht gefaellt. Insofern...

Paracelsus
23.10.2002, 19:12
Hallo zusammen !
Willkommen in Hamburg an alle, die in meiner Heimatstadt ihr
PJ machen dürfen. Meine Meinung hierzu: Von der Uni-Klinik
einmal abgesehen, sind alle Lehrkrankenhäuser (speziell die
kleineren) recht gut ! Das sind jedenfalls die Erfahrungen, die
ich und meine Kollegen hier so gemacht haben.

Ob ein Wechsel nach Hamburg für das PJ so einfach möglich ist,
kann ich nicht sagen. Ich habe mal gehört, daß man eigentlich
an die Lehrkrankenhäuser der Uni gebunden ist, an der man
auch immatrikuliert ist. Wenn das LPA es aber absegnen sollte,
dann stehen die Chancen für Euch gar nicht schlecht, in Hamburg
eine PJ-Stelle zu finden ! Das hat einen Grund: Die Uni-Klinik
versucht nämlich seit 1-2 Jahren zunehmend, die PJ-ler an sich
zu binden, so daß die auswärtigen Lehrkrankenhäuser kaum
noch Studenten zugewiesen bekommen. Offiziell wird das zwar
nie zugegeben, aber wie ist es sonst möglich, daß ich im 2. Tertial
der EINZIGE bin, der am Krankenhaus Altona (ein Haus mit rund
1000 Betten und Maximalversorgung) Chirurgie macht ???

Also, fragt einfach beim LPA nach und dann versucht es ruhig
mal in Hamburg !

Gruß Paracelsus :-top