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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Isopyknische und Hypopyknische Zentrifugation?



ma-xxx
27.09.2008, 13:27
Hallo zusammen,

hänge ein bisschen an dem Unterschied von isopynischer und hypopyknischer Zentrifugation.

Ich weiß:

isopyknisch: (Lösung hat sehr hohe Dichte z.B. CsCl) Die Probe (Proteine,DNA,RNA) lagert sich dann je nach Dichte in einer bestimmten Ebene. Also je weiter oben umso geringer ist die Dichte (Protein) und je weiter unten umso höher die Dichte (erst RNA dann DNA). Das ganze beruht also auf der Schwimmdichte der jeweiligen Probe.


hypopiknisch: (Lösung (z.B. Sucrose) hat geringere Dichte als die zu untersuchenden Partikel bzw Moleküle und die Konzentration nimmt von oben nach unten zu.<-- d.h. ja im Prinzip dass gleichzeitig die Dichte von oben nach unten zunimmt, oder?) Wird auch "Geschwinddikeitszentrifugation" genannt. Also beim Zentrifugieren von RNA,Ribsosomen lagern sich die jeweiligen auch in bestimmten Ebenen an. Danach lässt man das Ganze ab in weiter Reagenzgläser mit jeweils gleichem Volumen und führt eine Fotometrie durch; danach Sedimentochram.

Mir ist jetzt eigentlich nur nicht klar ob die Unterscheidung jetzt nur nach Größe (hypopiknische ZF) bzw nach Dichte (isopiknische ZF) gemacht wird. Denn wie ich oben festgestellt habe ist ja die Sucroselösung an der Oberfläche in geringerer Lösung vorhanden als in tieferen Schichten, somit spielt m.E. die Dichte doch auch eine Rolle. Irgendwie steige ich da nicht so 100 prozentig durch. Vielleicht kann es mir ja jemand erklären oder hat einen Link zu einer guten Erklärung (Wikipedia hat mal nichts ausgespuckt und bei google bin ich auch nicht weit gekommen)


VIELEN DANK!!!