Pusteblumexyz
29.09.2008, 12:07
Hallo,
bei mir besteht der verdacht auf diabetes insipidus. ich möchte mich gerne mal vorstellen und vllt kann mir der ein oder andere helfen?
ich heiße yvonne und bin 22 jahre alt. Etwa seit dem frühling dieses jahres wurde es bei mir mit dem trinken immer schlimmer. Heute trinke ich 6-8 liter (wasser, auch mal früchtetee) am tag. Und selbst dann habe ich immer durst. Nachts ist es so schlimm, dass ich immer aufwache (mindestens 2 mal, bis zu 5 mal), auf toilette muss und einen richtig brennenden durst verspüre. Ich trinke dann einen schluck (manchmal sind das in der nacht 1 l) und versuche, mich wieder schlafen zu legen. Hab es aber immer schwer, wieder einzuschlafen und nach etwa ner stunde muss ich eh wieder raus auf toilette und wegen durst.
Ganz schlimm ist es, wenn ich unterwegs bin. Schon nach wenigen minuten geht die suche nach der toilette los. Beim einkaufen gibt es nicht überall eine toilette und so muss ich manchmal 90 minuten aushalten, bis ich wieder zuhause bin. Da ich selbständig arbeite, hab ich nicht das problem auf arbeit, aber ich muss sagen, dass mich das vor allem dann wenn ich unterwegs bin, doch sehr einschränkt. Tagsüber bin ich eigentlich immer müde, egal wie viele stunden ich geschlafen habe. Das mit dem vielen trinken geht auch ganz schön ins geld. Wenn ich unterwegs bin trinke ich gar nichts, weil ich sonst auf toilette müsste. Bin ich wieder zuhause und hab den tag über „nur“ 3 bis 4 liter getrunken, bekomme ich oft probleme mit dem kreislauf.
Anfang august war ich deswegen bei meiner hausärztin. Sie tippe auf diabet. mell. und hat einen blutzuckertest am ohr gemacht (wert war normal obwohl ich einige stunden vorher was gegessen hatte), dann hat sie ein kleines blutbild gemacht und ich sollte eine urinprobe abgeben. Bei allem kamen ganz normale werte raus. Sie hat mich deswegen zum ultraschall der schilddrüse und des abdomen geschickt. Dort war auch alles normal, lediglich meine schilddrüse war inhomogen. Sie tippen, dass das auf eine frühere krankheit an der schilddrüse zurückzuführen ist (mir ist nicht bekannt, dass ich eine hatte) und mir einen termin beim endokrinologen gegeben. Verdacht war nun diabetes insipidus.
Gestern war ich beim endokrinologen. Dort wurde mir blut abgenommen (die meinten, dass auch der kaliumwert oder so ermittelt werden soll, deswegen musste das blut irgendwie gleich gefroren, gekühlt oder sonstwas werden). Dann sollte ich noch eine urinprobe abgeben. Den nächsten termin habe ich dienstag in einer woche. Die ärztin hat mich schon darauf hingewiesen, dass es sein kann, dass ein durstversuch, bei dem ich dann einen tag lang in der praxis bin, gemacht werden muss. Sie würden aber versuchen, das zu vermeiden.
Nun meine fragen:
wie wahrscheinlich ist es, dass sie schon durch blut und urin ne eindeutige diagnose finden?
Wie groß ist die wahrscheinlichkeit, dass ein durstversuch gemacht wird?
Könnt ihr mir vllt eure erfahrungen zum durstversuch mitteilen? Hab ziemliche angst, wenn ich dann 24 stunden nix trinken darf. Kann man dann wenigstsns bonbons kutschen, was essen oder mundspray (wenn man mund so trocken ist hilft das für ne weile) nehmen?
Kann man den urin immer selbst abgeben oder bekommt man einen katheter?
Was ist, wenn der durstversuch negativ ausfällt? Gibt es dann noch weitere untersuchungen? Habe schon gehört, dass bei manchen gesagt wird, das sei psychisch bedingt. Heißt das dann, dass ich mein leben lang mit dem durstgefühl und dem ständig-auf-toilette-rennen leben muss?
Was ist wenn der versuch positiv ausfällt? Welche untersuchungen (ursachenforschung) werden danach noch gemacht?
Ich glaub, das waren erstmal alle meine fragen. Sorry, dass es etwas länger geworden ist. Aber ich wüsste gerne, was auf mich zukommt, wenn ich am 7.10. den termin habe. Vielen dank schon mal an alle, die sich die mühe machen, das zu lesen und mir zu antworten.
Viele grüße,
yvonne
bei mir besteht der verdacht auf diabetes insipidus. ich möchte mich gerne mal vorstellen und vllt kann mir der ein oder andere helfen?
ich heiße yvonne und bin 22 jahre alt. Etwa seit dem frühling dieses jahres wurde es bei mir mit dem trinken immer schlimmer. Heute trinke ich 6-8 liter (wasser, auch mal früchtetee) am tag. Und selbst dann habe ich immer durst. Nachts ist es so schlimm, dass ich immer aufwache (mindestens 2 mal, bis zu 5 mal), auf toilette muss und einen richtig brennenden durst verspüre. Ich trinke dann einen schluck (manchmal sind das in der nacht 1 l) und versuche, mich wieder schlafen zu legen. Hab es aber immer schwer, wieder einzuschlafen und nach etwa ner stunde muss ich eh wieder raus auf toilette und wegen durst.
Ganz schlimm ist es, wenn ich unterwegs bin. Schon nach wenigen minuten geht die suche nach der toilette los. Beim einkaufen gibt es nicht überall eine toilette und so muss ich manchmal 90 minuten aushalten, bis ich wieder zuhause bin. Da ich selbständig arbeite, hab ich nicht das problem auf arbeit, aber ich muss sagen, dass mich das vor allem dann wenn ich unterwegs bin, doch sehr einschränkt. Tagsüber bin ich eigentlich immer müde, egal wie viele stunden ich geschlafen habe. Das mit dem vielen trinken geht auch ganz schön ins geld. Wenn ich unterwegs bin trinke ich gar nichts, weil ich sonst auf toilette müsste. Bin ich wieder zuhause und hab den tag über „nur“ 3 bis 4 liter getrunken, bekomme ich oft probleme mit dem kreislauf.
Anfang august war ich deswegen bei meiner hausärztin. Sie tippe auf diabet. mell. und hat einen blutzuckertest am ohr gemacht (wert war normal obwohl ich einige stunden vorher was gegessen hatte), dann hat sie ein kleines blutbild gemacht und ich sollte eine urinprobe abgeben. Bei allem kamen ganz normale werte raus. Sie hat mich deswegen zum ultraschall der schilddrüse und des abdomen geschickt. Dort war auch alles normal, lediglich meine schilddrüse war inhomogen. Sie tippen, dass das auf eine frühere krankheit an der schilddrüse zurückzuführen ist (mir ist nicht bekannt, dass ich eine hatte) und mir einen termin beim endokrinologen gegeben. Verdacht war nun diabetes insipidus.
Gestern war ich beim endokrinologen. Dort wurde mir blut abgenommen (die meinten, dass auch der kaliumwert oder so ermittelt werden soll, deswegen musste das blut irgendwie gleich gefroren, gekühlt oder sonstwas werden). Dann sollte ich noch eine urinprobe abgeben. Den nächsten termin habe ich dienstag in einer woche. Die ärztin hat mich schon darauf hingewiesen, dass es sein kann, dass ein durstversuch, bei dem ich dann einen tag lang in der praxis bin, gemacht werden muss. Sie würden aber versuchen, das zu vermeiden.
Nun meine fragen:
wie wahrscheinlich ist es, dass sie schon durch blut und urin ne eindeutige diagnose finden?
Wie groß ist die wahrscheinlichkeit, dass ein durstversuch gemacht wird?
Könnt ihr mir vllt eure erfahrungen zum durstversuch mitteilen? Hab ziemliche angst, wenn ich dann 24 stunden nix trinken darf. Kann man dann wenigstsns bonbons kutschen, was essen oder mundspray (wenn man mund so trocken ist hilft das für ne weile) nehmen?
Kann man den urin immer selbst abgeben oder bekommt man einen katheter?
Was ist, wenn der durstversuch negativ ausfällt? Gibt es dann noch weitere untersuchungen? Habe schon gehört, dass bei manchen gesagt wird, das sei psychisch bedingt. Heißt das dann, dass ich mein leben lang mit dem durstgefühl und dem ständig-auf-toilette-rennen leben muss?
Was ist wenn der versuch positiv ausfällt? Welche untersuchungen (ursachenforschung) werden danach noch gemacht?
Ich glaub, das waren erstmal alle meine fragen. Sorry, dass es etwas länger geworden ist. Aber ich wüsste gerne, was auf mich zukommt, wenn ich am 7.10. den termin habe. Vielen dank schon mal an alle, die sich die mühe machen, das zu lesen und mir zu antworten.
Viele grüße,
yvonne