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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Laie sucht Übersetzung von Arztbrief



tamkat
02.10.2008, 20:50
Hallo, ich weis nicht ob es hier hinein gehört, aber ich möchte Euch bitten mir mal genau zu erklären was untenstehendes nun in Deutsch für meine Frau bedeutet. Ich liebe meine Frau, und mache mir große sorgen.

Ich habe hier mal die genaue Diagnose.

Hauptdiagnose
Knochen -und bandscheibenbedingte Kompression der Dura und der Wurzel C6 bds., links betont (M50.0+)
Cervikale Myelopathie
Z.n ventraler Fusion HWK 5/6 mit Palacosdübel

1. Anamnese
Zugang zur Rehabilitation:
Frau K. wurde am 05.03.2008 aus dem ev. Krankenhaus B. in M. zu weiteren frühre abilitativen Maßnahme zu verlegt:

Aktuelle Anamnese:
Zusammenfassend kann berichtet werden,dass die Patientin seit ca. 2 Jahren über scherzen im HWS -Bereich klagte. Zunächst erfolgte eine rein orthopädische und analgetische Behandlung. Die schmerzen haben im Verlauf zugenommen, seit langer Zeit strahlten die schmerzen auch zunehmend in beide Arme aus.Es wurden auch diffuse Taubheitsgefühle in beiden armen, links betont, besonders nachts und stromstoßartige schmerzen in den armen und Beinen bei Reaklination des Kopfes angeben. Diese haben sich soweit ausgebreitet, dass auch die Beine von Lähmungserscheinungen betroffen waren. Eine Kernspintomographie der HWS vom 17.01.2008 zeigte eine deutliche knochen- und bandschreibenbedingte Kompression der Dura und der Wurzeln C6 bds. Mit umschriebener cervikaler Myelopathie in Höhe HWK5/6. Im Rahmen der stationären Behandlung kam es zu einer operativen Dekompression (ventraler Zugang.Seit der Operation bestünden keine Schmerzen mehr, jedoch die bereits vorliegende links betonte Tetraparese entwickelte sich zu einer rückläufigen linksseitige Hemiparese .

Und hier noch mal die beschwerden die meine Frau immer noch hat.

Meine Frau hatte jeden Tag Nackenschmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühl im linken Arm, bis in den Fingern. Hin und wieder wegknicken des rechten Beines.
Ich wurde dann zu einem Neurochirurgen überwiesen. Der stellte die Diagnose, Bandscheibenvorfall im Halswirbel. Er sagte das muss auf jeden fall Operiert werden. Der Neurochirurg hat vier Belegbetten im Krankenhaus, und hat diese Operation selbst ausgeführt.
Nach der Operation war ich linksseitig gelähmt, von den Schultern an bis in den Zehen.
Der Arzt sagte, der Rückenmarkkanal wurde eingedrückt, der Nerv eingequetscht.
Ich wurde zur REHA geschickt, wo ich in vier Wochen das Laufen neu erlernte.
Die Operation hat mir absolut nichts gebracht, ganz im Gegenteil. Vor der OP hatte ich Schmerzen im Nacken, dagegen konnte ich Schmerzmittel nehmen, das Kribbeln und das Taubheitsgefühl wurden zur Gewohnheit.
Und jetzt, nach der OP, meine linke Hand verkrampft sich wenn ich etwas anfassen möchte, mein linkes Bein habe ich das Gefühl gehört mir nicht mehr. Ich denke immer ich schleife es mit. Kann nicht mehr lange gehen Muss viele Pausen machen. Wenn ich mal etwas länger gesessen habe, und stehe dann auf, dann kann ich merken wie sich meine linke Seite verkrampft. Ergotherapie hat daran auch nichts geändert.
Den Arzt darauf angesprochen, meinte er, er habe das schon befürchtet , die Nerven die Kaputt sind kann man nicht mehr Reparieren, er würde von einer weiteren OP abraten.
Muss ich jetzt ein leben lang so rum laufen? Wobei man ja von laufen nicht reden kann.
Ich habe von Fällen gehört, wo nach einer weiteren OP in einer anderen Klinik die beschwerden wie weg geblasen waren. Was kann ich tun?


Mit freundlichem Gruß


T.K

alley_cat75
03.10.2008, 09:33
Das gehört hier definitiv nicht rein.

roger rekless
03.10.2008, 11:02
Hast Du per Zufallsgenerator einen Thread ausgewählt um das hier reinzuschreiben?!

alley_cat75
03.10.2008, 11:09
Frau K. wurde am 05.03.2008 aus dem ev. Krankenhaus Bethesda ...
Am besten gefällt mir ja diese Stelle. Soviel zur Anonymität im Internet. *kopfschüttel*

Dr. Pschy
03.10.2008, 11:15
Jeder darf selbst entscheiden, wieviel er von sich selbst preisgeben moechte, oder? Kann hoechstens sein, dass seine Frau nichts von dem posting weiss, dann ist es natuerlich nicht ok.

Trotzdem im falschen Forum.

Relaxometrie
03.10.2008, 11:39
Da muß doch gar nicht diskutiert werden:
Beitrag #17 ins Fachsimpelei-Forum verschieben und alle darauf folgenden Postings, incl. diesem hier, löschen.
Dann kann hier wieder zum eigentlichen Thema geschrieben werden, und die Anfrage bzgl. Frau K.s Leidensgeschichte wird alsbald in den Tiefen des Forums versacken.

Kackbratze
03.10.2008, 12:04
Tamkat scheint das hier öfter als "medizinisches Beratungsforum" zu nutzen...ich weiss nicht, ob das so im Sinne des Erfinders ist...

Feuerblick
03.10.2008, 12:12
So, Thema geteilt und ins einigermaßen passende Unterforum geschoben. Weiterhin habe ich die persönlichen Daten im Erstposting und im Zitat etwas anonymer gestaltet.

@Tamkat: Dies hier ist ein Forum für MedizinSTUDENTEN und nicht für Ärzte. Eine Ferndiagnose und Hilfe rein per Internet sind immer sehr zweifelhaft, weil nur eine persönliche Anamnese und Untersuchung überhaupt Aufschluß über Diagnose und Prognose geben können. Auf die Ferne und nur anhand eines Arztbriefes ist das nicht möglich. Mal abgesehen davon, dass du es hier eben "nur" mit Studenten zu tun hast. Es gibt im Internet passendere Foren für deine Fragen.

Grüße
Feuerblick
MediLearn-Moderatorin

Schimmelschaf
03.10.2008, 15:16
Tamkat, wurdest du operiert oder deine Frau? Oder habt ihr beide den Beitrag geschrieben?